Sonntag, Juli 15, 2012

*Buchrezension* Splitter (Sebastian Fitzek)







Titel: Splitter
Autor: Sebastian Fitzek
Erschienen: August 2010
Seitenanzahl: 384
Preis (Taschenbuch) : 9,99€










Kurzbeschreibung: 
Was wäre, wenn wir die schlimmsten Ereignisse 
unseres Lebens für immer aus dem 
Gedächtnis löschen könnten? Und was, wenn 
etwas dabei schiefginge? 

Meine Meinung: 
Einfach genial dieses Buch!
Man wird am Anfang gleich direkt in die Geschichte geworfen, was ich persönlich sehr mag. Allerdings habe ich mich sehr schnell in die Geschichte hinein gefunden und war sehr schnell total gefesselt. 
Die Geschwindigkeit im allgemeinen hat mir sehr gefallen, es war mir nie zu langsam, sodass ich mich etwas gelangweilt hätte, aber auch nie zu schnell, dass ich dachte das Buch würde an mir vorbeirasen. 
Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist einfach sehr gut und spannend ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen und war oftmals total in "Trance" und habe alles um mich herum vergessen. 
Ich konnte mich sehr gut in die Hauptperson Marc Lucas hineinversetzten. Was er erlebt ist einfach Grausam. 
Er hat bei einem Autounfall seine schwangere Frau verloren und gibt sich die Schuld an dem Unfall. Er liest dann in einer Zeitschrift beim Arzt und entdeckt dort eine Anzeige, die dafür wirbt dass man bei einem Experiment mitmachen kann, wodurch man einfach so die schlimmsten Ereignisse in seinem Leben ausradieren könne. Er will bei diesem Experiment mitmachen, doch als es noch nicht mal angefangen hat erlebt er plötzlich sehr seltsame und schreckliche Dinge. Beispielsweise passt sein Schlüssel nicht mehr oder sein Handy hat komplett keine persönlichen Inhalte mehr. Das ist z.B. etwas, was in der heutigen Zeit ja echt für viele sehr schlimm ist. Für mich würde das auch bedeuten, dass ich so einige Leute nicht mehr erreichen könnte. Denn man hat nur den Namen eingespeichert und somit eben nur den Namen im Kopf und  nicht mehr die Nummer der Freunde, Familie usw. im Kopf. 
Marc wird immer mehr in den Wahnsinn getrieben und zweifelt dann auch an sich selbst. Er weiß selbst nicht mehr ob er nun völlig durchdreht, oder ob das alles nur ein schlimmer Alptraum ist und ob er seinen Sinnen wirklich noch vertrauen kann. Und auch ich als Leser habe mich oft gefragt, ob die Hauptperson denn wirklich die Wahrheit sagt oder ob er doch psychisch krank ist. Dieser Wechsel war echt total interessant und  hat mich gefesselt. 
Sebastian Fitzek bringt während des Buches auch sein anderes Buch "Der Augensammler" etwas mit ins Spiel. Dadurch bekommt man das Gefühl die Bücher würden sich praktisch "parallel" ereignen. Ich fand das total toll, da ich dieses Buch auch schon gelesen habe und total begeistert davon war. 
Wie es sich für einen richtig guten Psychothriller gehört gab es sehr sehr viele Überraschungen, natürlich war das Ende dann ein echtes Highlight. Ich liebe es einfach wenn das Buch einen so mitnimmt, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen, totales Herzklopfen bekommt und einen auch nach dem Beenden des Buches weiterhin beschäftigt und man noch etwas darüber nachdenkt. 
Ich liebe dieses Buch ! :D 

Bewertung: 10/10 


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