Dienstag, Januar 31, 2012

*Serienreview* LOST

Titel: LOST
Erstausstrahlung: 3. April 2005
Länge: 42 min (121 Episoden in 6 Staffeln)
Genre: Mystery

 Kurzbeschreibung: 
Wie alles begann...
Dunkelheit. Schmerz. Dann sengende Sonne. Ein Bambus-Wald. Rauch und Schreie. Langsam kommt Jack wieder zu Bewusstsein – und damit die grausame Erkenntnis: Das Flugzeug, in dem er saß, ist im Dschungel abgestürzt. Gleichzeitig wird dem Arzt klar: Die anderen brauchen seine Hilfe: Eine Frau atmet nicht mehr. Eine Schwangere stöhnt. Viele sind schwer verletzt.
 In Panik suchen die Überlebenden des Absturzes zusammen, was von ihrem Hab und Gut noch übrig ist. Dabei stoßen sie auf das Cockpit des Flugzeugwracks und den verletzten Piloten. Er gesteht ihnen die schreckliche Wahrheit: Die Maschine ist tausende Kilometer vom errechneten Kurs abgestürzt. Funkprobleme hatten die Crew gezwungen, die Route zu ändern. Keine Chance auf Rettung für die 48 Überlebenden, denn sie sind verschollen auf einer einsamen Insel mitten im Pazifik ...
Unter den Passagieren sind Familien, Freunde, Feinde und Fremde. Die einen geben die Hoffnung nicht auf, irgendwann von Suchmannschaften gefunden zu werden, und bewahren Ruhe. Viele jedoch drehen durch und zeigen im unfreiwilligen Exil ihre dunkelsten Seiten.
Aber wer überleben will, muss zusammenhalten. Denn nicht nur das Wetter und schroffe Gelände der Insel sind tückisch: Grauen erregende Geräusche Tag und Nacht, eine tödliche Macht – die Insel birgt ein schreckliches Geheimnis ... So kämpfen 48 Menschen ums nackte Überleben. Angeführt wird die Gruppe von Jack und Kate, die sich durch große mentale Stärke auszeichnet. Aber auch die beiden „Helden“ haben etwas zu verbergen ...

Meine Meinung:
Lost gilt als eine der beliebtesten Fernseh-Serien überhaupt und ich muss sagen mich hat sie zu Beginn auch sehr mitgerissen. Die Idee, dass ein Flugzeug auf einer verlassenen Insel abstürzt und die Überlebenden sich dort ein Leben aufbauen müssen, hat mich sofort überzeugt, zumal schon relativ früh Spannung durch seltsame Geräusche aufgebaut wird und man sich genauso verloren fühlt, wie die Gestrandeten. Die Insel kommt einem sofort sehr merkwürdig vor und man will unbedingt wissen, woran das liegt. Die Locations haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, waren abwechslungsreich und kamen ziemlich real rüber. Auch die Darsteller haben mir gut gefallen, obwohl das bei einem Flugzeugabsturz ja (wie man sich denken kann) seeehr viele sind, doch die Produzenten haben sich auf einige (immer noch recht viele, was aber schon okay ist) beschränkt, die mir wirklich gut gefallen haben. Oft wechselt die Perspektive zwischen diesen Darstellern, woduch Abwechslung entsteht. Es entwickeln sich Freundschaften, Liebe, Streit und natürlich gibt es auch "Feinde", oder wie es später in der Serie heißt "die Anderen". So ziemlich jede Folge endet mit einem Cliffhänger, weswegen ich die Serie recht schnell schauen MUSSTE. Nach und nach kommen auch Personen hinzu und immer wieder keimt ein Funken Hoffnung auf (beim Zuschauer und bei den Personen in der Serie), gerettet zu werden. An einigen Stellen wird die Serie tragisch und traurig und ich muss zugeben, dass ich in manchen Momenten eine Träne verdrückt habe, doch zumeist herrscht Spannung und oft auch Liebe, Hoffnung und Zuversicht wechselt mit Missmut.
Bis jetzt klingt das alles ja recht positiv und ungefähr bis Ende der vierten Staffel hatte ich an Lost absolut nichts zu meckern.
Aber eben nur bis dahin.
Ab der 5. Staffel nämlich begann sich die Serie zu wiederholen, was soviel heißt wie: "und sie wanderten IMMERNOCH durch den Dschungel und dann wurden sie gerettet, ABER NEIIIN wir müssen nochmal zurück, und sie wanderten WIEDER durch den Dschungel und plötzlich kamen sie in eine Höhle und waren gefangen, und dann kamen noch andere hinzu und haben sie gerettet und sie wanderten WIEDER durch den Dschungel,....."
Die 5. Staffel habe ich noch ganz angeschaut und es gab schon noch Spannung, aber um ehrlich zu sein wollte ich einfach nur wissen wie es ausgeht. Dann kam die 6. Staffel: und was passierte?
Sie wanderten durch den Dschungel...
Das ist jetzt natürlich sehr übertrieben gesagt aber leider leider leider passierte einfach nichts interessantes mehr und ich habe die Serie in der Mitte der 6. Staffel tatsächlich abgebrochen. Ich würde mir soo sehr wünschen, dass es einfach keine 6. Staffel geben würde und der Inhalt der 5. und 6. in EINE Staffel zusammengefasst werden würde. Ich weiß bis heute nicht wie die Serie endet, dennoch bin ich sicher, nichts verpasst zu haben und hatte in den ersten Staffeln dafür wirklich Spaß und konnte es oftmals nicht erwarten weiterzugucken.
Staffel 1-4 kann ich wirklich SEHR weiterempfehlen, mir aber hat die 6. Staffel einfach die Lust und den Spaß an der Serie komplett genommen was wirklich sooooo schade ist. 
Aus diesen Gründen würde ich der Serie gerne 2 verschiedene Bewertungen geben:

Bewertung:
Staffel 1-4: 9,5/10
Staffel 5-6: 4,5/10

Sonntag, Januar 29, 2012

*Serienreview* Türkisch für Anfänger








Titel: Türkisch für Anfänger
Erstausstrahlung: 14. März 2006 auf Das Erste
Länge: 25 min (52 Episoden in 3 Staffeln)
Genre: Comedy, Familienserie










Kurzbeschreibung:
Die 16-jährige Lena trifft der Schlag, als ihre Mutter, Doris, Therapeutin, nach 7 Jahren Single-Leben ihre große Liebe Metin, einen türkischen Kriminalkommissar kennen lernt und mit ihm zusammen zieht. Lena muss auf einmal in einer Großfamilie leben, ihre Mutter mit einem Mann teilen und mit ihren neuen Geschwistern klar kommen. Probleme, Spaß, Liebe und Drama sind vorprogrammiert!

Episodenguide & Besetzung:

Meine Meinung:
Oh mein Gott, diese Serie ist der absolute Oberhammer! Ich habe durch Zufall mal in die Serie reingeschalten und war sofort begeistert. Natürlich musste ich sofort die komplette Serie angucken und ich muss sagen ich hatte riesen Spaß dabei. Türkisch für Anfänger hat soviel Witz und Humor, dass mir an einigen Stellen der Bauch vor Lachen weh tat! Meine Schwester und Ich haben einige Sprüche aus der Serie zu Insidern gemacht und ich könnte mir alle Folgen jederzeit wieder angucken. Einfach genial, wenn eine Serie so was schafft!
Die Personen sind sehr liebenswürdig und süß, vorallem Doris und Metin (Hasi 1 und Hasi 2) sind sehr witzig und Lena und Cem (Gürkchen, die immer einen koketten Spruch auf den Lippen hat und der putzige, etwas dümmliche Prolet) sind einfach zum Schießen. Auch der stotternde Costa und die streng gläubige Yagmur sind super. Aber auch Nebenfiguren, wie der Oppa oder Diana sind suuuper. Ich hab an den Schauspielern absolut nichts zu meckern. Was aber am absolut genialsten an der Serie ist, sind die extrem lustigen und unterhaltsamen Dialoge, sowie typische Familienprobleme und Umstände, die die Serie so real und mega komisch machen.
Das Zusammentreffen einer deutschen und einer türkischen Familie fand ich sehr interessant, da einige typische Voruteile immer wieder aufgegriffen werden und sich so einige bestätigt haben und dennoch hatte ich das Gefühl, das gerade das die Serie so harmonisch und witzig gemacht hat.
Türkisch für Anfänger ist einfach top und wirklich jede einzelne Episode ist sehenswert. Mich hat die Serie sehr, sehr positiv gestimmt und ich kenne absolut keine andere Serie, die es schaffen könnte mich so sehr zum Lachen zu bringen! 
Am 15. März 2012 kommt der Kinofilm zu der Serie. Darauf freue ich mich schon total:


Link zur Filmrezension:

Bewertung: 10/10

Samstag, Januar 28, 2012

*Filmreview* Final Destination 5









Titel: Final Destination 5
Angelaufen: 25. August 2011
Genre: Horror










Kurzbeschreibung:
Als durch eine Baustelle ein Stau auf einer vielbefahrenen Brücke entsteht, sind die Autoinsassen zwar genervt, denken sich aber ansonsten noch nichts Böses. Erst als die Brücke einzustürzen beginnt, schwant ihnen, dass ihre letzte Stunde geschlagen hat. Doch nicht alle, die bei jener Katastrophe das Zeitliche segnen sollten, geben auch den Löffel ab. Einigen gelingt die Flucht. Fortan macht sich der Tod höchstpersönlich daran, das Gleichgewicht wieder herzustellen und erdenkt sich alle möglichen Unfälle, um das Ableben der Davongekommenen spektakulär zu beschleunigen. 

Trailer:

Besetzung:

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf den Film gefreut habe, da ich ein großer Fan der Final Destination Reihe bin.
Was mir gut gefallen hat war, dass im Vorspann des Films die Todesumstände der vorherigen Teile aufgegriffen wurden, indem Objekte, die für den Tod ehemaliger Figuren verantwortlich waren (wie z.B. Spieße, Messer, Baumstämme, Nagelpistole,...) von oben auf eine Glasplatte fliegen, wodurch sich ein spektakulärer 3D-Effekt ergibt (hab den Film aber nur in 2D geschaut).
Die Handlung ist eigentlich nichts wirklich Neues und verläuft wie in den vorherigen Teilen. Bei den Todesfällen habe ich wieder mal richtig mitgefiebert und war teilweise richtig erschrocken. 
Im Film finden sich außer dem Vorspann noch andere Parallelen zu den Vorgängern, wie zum Beispiel die Zahl 180, die in gewisser Weise für einen Fluch bzw. den Tod steht und in diesem Teil im Café "Le Café Miro 81" (rückwärts gelesen: 18o), in dem der Hauptcharakter arbeitet, auftaucht. Desweiteren wird kurz vor der jeweiligen Katastrophe ein Lied eingespielt, welches auch in den anderen Teilen auf den Tod hingewiesen hat.
Was mich am allermeisten gefreut hat war das Ende des Films, das (soviel kann ich verraten ;D) quasi den Vorspann zum 1. Final Destination Film darstellt. Gerade diese Verbindung hat mir sehr gut gefallen und rundet die Filmreihe perfekt ab und macht sie auch "logischer". 
Die einzelnen Todesumstände waren wieder mal äußerst kreativ und haben mir, wie auch in den anderen Teilen, in gewisser Weise Angst gemacht, da man das Gefühl bekommt, dass solche furchtbaren Dinge durch schreckliche Zufälle tatsächlich passieren könnten. Dies macht den Film so schrecklich und ich bin mir sicher, dass er in 3D noch viel realer und somit furcheinflößender ist.
So, nun muss ich aber auch noch etwas kritisieren: Die Dialoge und auch 2-3 Schauspieler haben mir teilweise leider nicht besonders gut gefallen. Das hätte man definitiv besser machen können, um den Film logischer und einfach "intelligenter" zu machen.
Dennoch war der Film sehr unterhaltsam und spannend und ist für Final Destination Fans ein MUSS!

Bewertung: 7,5/10

*Buchrezension* 3096 Tage (Natascha Kampusch)


Titel/ Autor: 3096 Tage Natascha Kampusch
Erschienen: 13. Januar 2012
Seitenanzahl: 284
Preis (Taschenbuch): 9,99 €

Kurzbeschreibung: 
Natascha Kampusch erlitt das schrecklichste Schicksal, das einem Kind zustoßen kann: Am 2. März 1998 wurde sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Ihr Peiniger, Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, hielt sie in einem Kellerverlies gefangen - 3096 Tage lang. Am 23 August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht. Priklopil nahm sich noch am selben Tag das Leben. 

Meine Meinung: 
Ich muss zu diesem Buch erst einmal sagen, dass ich es verständlicherweise nicht wirklich gut bewerten kann. 
Ich muss sagen ich persönlich finde das Buch sehr gut geschrieben und bin mir absolut sicher, dass ihr dieses Buch bei der Verarbeitung des schrecklichen Erlebnisses geholfen hat.
Ich finde durch dieses Buch kann man die Situation und die Lage in der sie sich damals befunden hat sehr gut nachvollziehen und verstehen. Es kommen meiner Meinung nach viele Details zum Vorschein, von denen ich noch nichts wusste. ( Allerdings muss ich sagen, der Fall liegt jetzt auch schon wieder 6 Jahre zurück, das heißt ich konnte mich natürlich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern.)
Ich habe während ich das Buch gelesen habe wirklich "Herzschmerzen" bekommen. Wie kann man einem Menschen nur etwas so grausames antun und wie kann man so was so lange Zeit aushalten ohne verrückt zu werden. Natasche Kampusch verdient sehr sehr viel Respekt für dieses Leistung. 
Vieles was ich damals gehört hatte konnte ich nicht verstehen, wie z.B. dass der Täter sie in einen Einkaufsladen mitnahm und sie nicht um Hilfe gerufen hat. Doch als ich das Buch gelesen habe, wusste ich warum sie nicht schreien konnte und das ist sogar sehr verständlich. 
Was mir auch sehr ans Herz geht ist, dass sie trotz allem nie die Hoffnung verliert und doch in dem Täter noch den Menschen sehen kann. Das mag im ersten Augenblick vielleicht sehr unverständlich klingen, aber nach ihrer Beschreibung im Buch doch nachvollziehbar. Und das hat nichts mit dem "Stockholm- Syndrom" zu tun, wie es so viele behaupten. 
Ich muss sagen dass Buch hat mir an einigen Stellen das Herz zerrissen und es war teilweise so schmerzhaft zu lesen, dass man gar nicht weiter lesen wollte aber doch einfach nicht anders konnte. 
Ich finde das Buch definitiv empfehlenswert, so nahegehend wie es ist. 

Bewertung:  9/10

Montag, Januar 23, 2012

*Buchrezension* Die Bücherdiebin (Markus Zusak)


Titel: Die Bücherdiebin 
Autor: Markus Zusak 
Erschienen: 27. Februar 2008 
Seitenanzahl: 608 
Preis (Taschenbuch): 9,95 €

Kurzbeschreibung: 
Im Alter von neun Jahren hat Liesel schon vieles verloren. Ihren Vater, einen Kommunisten. Ihre Mutter, die ständig krank war. Ihren Bruder Werner - auf der Fahrt nach Molching zu den Pflegeeltern. Als ihr Bruder stirbt, gerät sie zum ersten Mal ins Blickfeld des Todes. Uns sie stiehlt ihr erstes Buch - ein kleiner, aber folgenreicher Ausgleich für die erlittenen Verluste. Dann stielt sie weitere Bücher. Äpfel und Kartoffeln. Das Herz von Rudi. Das Hans und Rosa Hubermann. Das von Max. 
Und das des Todes. 
Denn selbst der Tod hat ein Herz. 

Meine Meinung: 
Zunächst einmal finde ich das Cover so wie den Buchtitel sehr passend zum Buch. Die Innengestaltung des Buches fand ich sehr schön. Die kleinen fett-gedruckten Abschnitte in denen man Hintergrundwissen immer mal wieder zwischendurch erfährt finde ich sehr gut angebracht und schön gestaltet. Außerdem findet man an einigen Stellen kleine Zeichnungen, die zwar keine Kunstwerke sind, aber sehr gut passen, da ja auch die Hauptperson noch relativ jung ist (9-14 Jahre). 
Das ganze Buch wird aus Sichtweise des Todes erzählt. Dadurch kommen einige sehr interessante Aussagen und Aspekte zum Vorschein, denen ich mir persönlich noch nicht wirklich bewusst war. 
Es war dieser ungewöhnliche uns sehr sehr gute Schreibstil der mich so fasziniert hat und zum Weiterlesen angeregt hat. 
Das Buch spielt im Zeitraum des 2. Weltkrieges, was so finde ich ein sehr sehr durchgekautes Thema ist. Dennoch hat das mich bei diesem Buch überhaupt nicht gestört, weil Markus Zusak es einfach auf einer ganz anderen Ebene behandelt. Was mich dazu gebracht hat, einiges aus einer anderen Sichtweise zu sehen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte versunken und die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Dabei denke ich hauptsächlich an Liesel und Hans Hubermann und natürlich auch Max. 
Ich sollte vielleicht trotzdem erwähnen, dass das Buch jetzt nicht total spannend ist, da der Tod einiges vorne weg greift. Das mag jetzt komisch klingen, aber dennoch entsteht eine andere Spannung, da man nicht nur wissen will, dass es geschehen ist, sondern auch genau wissen will wie es geschehen ist. 
Es hat wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen, obwohl es teilweise echt traurig und bedrückend ist. 

Bewertung: 9/10 


Sonntag, Januar 22, 2012

*Filmreview* [REC]


 





Titel: [REC]
Angelaufen: 2007
Genre: Horror








Kurzbeschreibung:
Die junge Reporterin Angela sowie ihr treuer Kameramann Pablo dokumentieren im Auftrag eines Senders den Alltag der Feuerwehrmänner von Barcelona. Tatsächlich schrillt auch diese Nacht die Alarmglocke. Es ist ein Notruf aus einem Mietshaus eingegangen. Die Bewohner haben die nervenzerfetzenden Schreie einer alten zurückgezogenen Frau gemeldet. Zusammen mit den Feuerwehrbeamten Manu und Alex treffen die Reporter am Ort des Geschehens ein. Der Routinefall entwickelt sich schnell zu einer außergewöhnlichen Situation: Die alte Frau fällt den zuständigen Kommissar an und hinterlässt eine tödliche Bisswunde. Kurz darauf riegelt das Gesundheitsministerium das Mietshaus ab und lässt es versiegeln. Nur langsam sickern Informationen zu den ratlosen Insassen durch. Es ist die Rede von einem Virus, der Menschen in blutrünstige Monster verwandelt. Den Beamten fällt auf, dass das Mädchen Jennifer an ungewöhnlich hohem Fieber leidet ...


Unsere Meinung:
Die Idee, uns diesen Film anzusehen, kam uns durch Paranormal Activity, da uns die Kameraeinstellung (Handkameras von den Personen) sehr beeindruckte. Bei [REC] erwarteten wir eine ähnliche Atmosphäre durch Handkameras und erhofften uns eine realitätsnahe Spannung. Dies wurde bei [REC] allerdings nur teilweise erfüllt. Am Anfang wirkte der Film, wie eine normale Dokumentation und so lernte man die Reporterin Angela und einige Feuerwehrmänner besser kennen. Durch das Fehlen von Filmmusik, durch die einseitige Perspektive und dadurch, dass es keine Zeitsprünge gab, sondern praktisch in Echtzeit gefilmt wurde, entsteht bereits zu Beginn eine unheimliche Atmosphäre. Man fühlte sich, als währe man live dabei und durch die Kameraansicht bekam man das Gefühl, total eingeschränkt zusein.
Das Haus, indem sich das Hauptgeschehen abspielte, hatte mehrere Stockwerke und viele Wohnungen bzw. Räume, wodurch man keinen Überblick erhalten konnte und sich deshalb sehr bedrängt und ungeschützt fühlte.
Als das Haus wegen eines Virus abgeriegelt wurde, versammelten sich die eingeschlossenen Bewohner und Feuerwehrleute mit den Reportern in der Eingangshalle und hatten absolut keine Möglichkeit mehr, aus dem Haus zu gelangen.
Nach und nach infizierten sich immer mehr Personen und es war sehr ungewiss, wann und wie sich diese veränderten und wie sich das bei den Einzelnen äußerte.
Was uns sehr gestört hat war, dass der Beamte der Gesundheitsbehörde in Schutzkleidung, nach der Erstversorgung der Infizierten nicht sofort die gesunden Personen aus dem Gebäude entlassen hat und unserer Meinung nach teilweise falsch und unvorsichtig gehandelt hat.
Gegen Ende hin, wurde es an einigen Stellen sehr heikel und wir fieberten mit.
Der Schluss war sehr furchteinflößend und offen und wird vermutlich im zweiten Teil wieder aufgegriffen.
Zusammenfassend hat und der Film sehr schockiert und war unheimlich. Die Bilder gingen uns nicht so schnell aus dem Kopf.

Bewertung: 6,5/10

*Buchrezension* Ruht das Licht (Maggie Stiefvater)








Titel: Ruht das Licht
Autorin: Maggie Stiefvater
Erschienen: September 2011
Seitenzahl: 398
Preis (Hardcover): 18,90€









Kurzbeschreibung:
Obwohl alles verloren schien, ist Sam zu Grace zurückgekehrt. Er hat den Wolf in sich besiegt und jetzt liegt ein ganzes Leben in seiner Menschengestalt vor ihm. Doch nun ist es Grace, deren Zukunft ungewiss erscheint. Sie, die sich ihrer menschlichen Haut immer so sicher war, hört nachts die Stimmen der Wölfe und weiß: Sie rufen nach ihr.
Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Cole wünscht sich nur eines: Vergessen. Vergessen, wer er ist. Vergessen, was er getan hat. Die Wolfshaut ist seine Zuflucht. Doch trotz der eisigen Kälte gelingt es ihm nicht, die Wolfsgestalt dauerhaft anzunehmen.
Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf Wölfe richten, muss Sam zusehen, wie seine Welt zerbricht: Das Rudel schwebt in größter Gefahr und Grace hält nur noch die Liebe zu ihm in ihrem menschlichen Leben. Sam ahnt, dass der Wolf in ihr eines Tages siegen wird...

Meine Meinung:
Erst mal vorweg: Das Cover und auch der Inneneinband gefallen mir soooo unglaublich gut!
Aber kommen wir direkt zum Inhalt: In diesem Buch geht es nicht nur um Sam und Grace, sondern auch um Isabel (sie tauchte schon im ersten Band auf und galt zunächst als Schulzicke, hat sich aber auf positive Weise gaaanz anders entwickelt) und Cole, der mir auf anhieb super gut gefallen hat. Die Sichtweisen wechseln zwischen diesen vier Personen. Der erste Teil endete damit, dass Sam als Mensch zu Grace zurückgekehrt ist, was niemand erwartet hätte. Im zweiten Teil, führen die beiden zunächst ein glückliches Leben als Pärchen. An manchen Stellen hat mich dies ein wenig gelangweilt, da es nicht besonders viele romantische Szenen gab, aber da eben auch die Geschichte bzw. Sichtweise von Cole und Isabel immer wieder dazwischen kam, entstand so gute Abwechslung und mir hat der wilde, ehemalige Rockstar Cole an einigen Stellen fast besser gefallen als der zurückhaltende Sam zusammen mit Grace. Zwischen Isabel und Cole scheint sich eine Liebesbeziehung zu entwickeln, die aber vermutlich erst im dritten Teil richtig ausreift. Als Grace dann allmählich krank wird, ist eigentlich sofort klar, was los ist, doch niemand, insbesondere Sam, will es so richtig wahrhaben. Als dann auch noch Grace's Eltern Terror machen, weil sie Sam in ihrem Bett erwischt haben, bin ich vor Wut auf diese an einigen Stellen, besonders gegen Ende, beinahe geplatzt! Grace hält sich zunächst sehr zurück und mir persönlich wurden die Eltern gegen Ende immer unsymphatischer.
Coles und Sams Vergangenheit wird in diesem Buch besonders gut aufgefasst, daher kann man ihr Verhalten besser verstehen und erhält einen sehr guten Einblick in ihr Leben und ihre Persönlichkeit.
Das Wolfsrudel schwebt durch einige Jäger, vorallem Isabels Vater, in großer Gefahr, wodurch ich einen richtigen Hass gegen die Eltern von Isabel und auch gegen die Eltern von Grace entwickelt habe, da sie einfach gaaar nichts verstehen und vorallem Grace extrem unfair behandelt wird. 
Gegen Ende wird das Buch dann noch richtig spannend und vorallem Cole tüftelt an Theorien, wie man die "Werwolfs-Krankheit" besiegen könnte. Das irgendwie erwartete und doch verblüffend andere Ende möchte ich natürlich nicht verraten, aber es lohnt sich definitiv, dieses Buch zu lesen. Die Autorin ist einfach weltklasse und hat es bei mir geschafft, dass ich sogar Isabel mochte. Das Ende des Buches gleicht manche, weniger mitreißende Stellen im Buch vollkommen aus. Da mich der erste Teil jedoch ein winziges bisschen mehr fasziniert hat, möchte ich diesem Buch keine vollen 10 Punkte geben, was aber nicht heißt, dass es mir nicht super gut gefallen hat!

Bewertung: 9,5/10

Freitag, Januar 13, 2012

*Filmreview* Step up 3









Titel: Step up 3 - Make your move
Angelaufen: 26 August 2010
Genre: Tanz, Musik, Drama, Romanze










Kurzbeschreibung:
Streetdancer Luke (Rick Malambri) lebt mit zahlreichen, jungen Tänzern verschiedenster Herkunft, die sich zu der Tanztruppe „House of Pirates“ zusammengeschlossen haben, in einem heruntergekommenen New Yorker Lagerhaus. Sie stehen kurz vor dem World Jam-Wettbewerb, einem Tanzwettstreit, bei dem die besten Tanzcrews der Welt gegeneinander antreten. Als Belohnung winkt eine hohe Gewinnsumme. Für die „Piraten“ eine große Herausforderung, denn sie müssen ihre Erzrivalen, das „House of Samurai“, besiegen. Damit die „Piraten“ die World Jam gewinnen können, brauchen sie talentierten Nachwuchs und so macht sich Luke in der Untergrund-Tanzszene der Stadt auf Suche nach neuen Talenten. Schließlich stößt er auf zwei geeignete Tänzer: die unergründliche Streetdancerin Natalie (Sharni Vinson) und den Erstsemester Moose (Adam Sevani). Doch Natalie hat ein Geheimnis, das nicht nur die zarte Romanze zwischen ihr und Luke zerstören könnte, sondern alles, was sich die „Piraten“ aufgebaut haben. Als die hammermäßige Choreografie der „Piraten“ von den „Samurai“ geklaut wird, ist es Moose, der bei seiner alten Tanz-Crew von der MSA, der Maryland School of the Arts, um Hilfe bittet. Können die „Piraten“ gemeinsam mit der MSA-Truppe in der wenigen Zeit, die ihnen noch bleibt, das Ruder rumreißen und doch noch gut genug sein, um die besten Streetdancer der Welt zu schlagen?
Mit der Geschichte um zwei rivalisierende New Yorker Streetdance-Clubs geht die grandiose Erfolgsgeschichte nach den beiden ersten Step Up-Teilen nun in die dritte Dimension. 

Trailer:

Meine Meinung:
Da es sich hier um einen Tanzfilm handelt, kann man meiner Meinung nach keine super tolle Story mit tollen Dialogen erwarten, was bei diesem Film auch nicht der Fall war. Trotzdem ist Step up 3 der beste Teil dieser Reihe und hat mir persönlich sehr Spaß gemacht. Die Musik ist einfach klasse und abwechslungsreich, die Tanzmoves sind spektakulär und unglaublich gut. Auch die Kameraeinstellungen und Locations haben mir sehr gut gefallen. Allerdings haben mich die Hauptdarsteller nicht so sehr überzeugt, dafür umso mehr einige Nebencharaktere, wie zum Beispiel der coole Robodancer oder The Santiago Twins. Von den vorherigen Teilen haben sich in diesem Film nur Mr. Moose und gegen Ende ein paar Mitglieder seiner Crew wiedergefunden. Anonsten handelt es sich hier um eine komplett neue Geschichte, allerdings mit ähnlichen Elementen. Alle Tänzer in diesem Film hatten ihren eigenen Tanzstil, deswegen war der Film sehr abwechslungsreich. Natürlich gab es hier wieder eine Menge Tanzbattles und Contests, was nunmal zu diesem Genre dazugehört. Mir hat der Film auf jeden Fall gute Laune und Spaß beim Zusehen gemacht und wer gerne Tanzfilme sieht ist mit Step up 3 definitiv richtig. Wem eine gute Story allerdings wichtiger ist, sollte sich lieber einen anderen Film ansehen.

Bewertung: 07/10

Mittwoch, Januar 11, 2012

*Buchrezension* Nach dem Sommer (Maggie Stiefvater)








Titel: Nach dem Sommer
Autorin: Maggie Stiefvater
Erschienen: 15. September 2010
Seitenzahl: 421
Preis (Hardcover): 18,90€









Kurzbeschreibung:
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren - und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen - bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Aber jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher - und mit ihm den endgültigen Abschied.

Meine Meinung:
Zunächst mal zum Cover und zum Titel: Ich finde es einfach super gemacht. Das Cover ist wirklich wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt des Buches, genau wie der Titel. Zwar klingt Nach dem Sommer, oder Ruht das Licht (2. Teil) allein stehend merkwürdig, doch zusammen ergeben alle Bücher einen wunderschönen Spruch, der ebenfalls super zur Geschichte passt.
Die Story ist einfach genial, vorallem wenn man auf Werwölfe steht: Super romantisch, einfühlsam, tiefgründig und teilweise auch traurig bzw. bedrückend, da während der ganzen Beziehung zwischen den beiden, die endgültige Verwandlung von Sam steht. Was mir wirklich gut gefallen hat, war der Perspektivenwechsel. Bei fast jedem Kapitel wechselte die Sichtweise einmal von Grace wieder zu Sam und zurück. Dadurch hat man einen guten Einblick davon erhalten, wie sie sich fühlen und was sie denken. Jedoch musste ich so des öfteren nochmals nachschauen, aus welcher Sicht das Kapitel, das ich gerade lese, geschrieben ist, was teilweise leicht verwirrend war, doch man gewöhnt sich schnell daran. Auch, dass Werwölfe in diesem Buch "realistisch" dargestellt werden hat mir sehr gefallen, da mich übergroße, menschenfressende oder sprechende Werwölfe eher nerven. Was auch noch sehr interessant und gut gelungen war, ist, dass über jedem Kapitel die momentane Temperatur angegeben war, sodass man genau mitverfolgen konnte, wann es kalt wird und wann Sams Verwandlung näher rückte. Zum Ende hin wurde das Buch sogar noch richtig spannend und somit hat es einfach alles was ein gutes Buch braucht. Alles in Allem kann ich es allen weiterempfehlen, die noch nicht genug von Werwölfen und romantischen Liebesgeschichten haben.

Bewertung: 10/10

Dienstag, Januar 10, 2012

*Buchrezension* Lasst Knochen sprechen (Kathy Reichs)


Titel: Lasst Knochen sprechen
Autorin: Kathy Reichs
Erschienen: Januar 2001
Seitenanzahl: 354
Preis (Taschenbuch): 6,66 €

Kurzbeschreibung: 
Auf dem Weg zum Ballettunterricht wird die neunjährige Emily mitten auf der Straße von zwei Kugeln getroffen. Scheinbar wurde sie nur zufällig zum Opfer eines Bandenkrieges zweier rivalisierender Motorrad-Gangs. 
Doch für die forensische Anthropologin Tempe Brennan liegt der Fall nicht so klar. Sie hat sich vorgenommen den Mörder des Mädchens unter allen Umständen zu finden und sie bringt dadurch nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr. 

Meine Meinung: 
Ich finde der Klappentext passt nur teilweise wirklich zum Buch, das tut dem Buch allerdings keinerlei Abbruch. Wobei ich finde dass der Titel wirklich sehr gut ausgewählt ist. 
Kathy Reichs bringt immer wieder französische Elemente ein, indem sie immer wieder einige Wörter auf französisch schreibt. Man muss allerdings kein Französisch können um das Buch zu lesen (was ich auch nicht kann;) ), denn die Wörter sind so einfach oder werden gleich im Anschluss auf deutsch wiederholt. Ich finde sie hat das echt gut eingebracht und es lies meiner Meinung nach das Buch authentischer wirken. 
Der Schreibstiel hat mir gut gefallen. Es gab einige spannende Stellen und es gab kein Ende das vorhersehbar war. Das große Rätsel wer denn nun für die verschiedenen Morde verantwortlich ist bleibt also spannend und einiges bleibt sogar am Ende offen was mir persönlich aber gut gefallen hat, da es so kein totales 0815 Ende war. 
Was mich allerdings gestört hat waren die vielen verschiedenen Namen (wahrscheinlich liegt das daran, dass das Buch nicht aus deutscher Hand stammt) und die komplizierten Namen irgendwelcher Institutionen fand ich auch unpassend und eher verkomplizierend. (Wobei ich übrigens oft amerikanische Bücher lese und natürlich auch englisch kann.) 
Sehr schön fand ich es aber, dass man merkte wie gut sich Kathy Reichs informiert hatte und wie gut sie das auch eingesetzt hatte und auch dem Leser aus sehr einfache Art weitergibt. So erfährt man beispielsweise interessantes über Knochen bzw. Skelette, über den sogenannten "Wasserkopf" oder auch über die Aussagekraft von Blutspritzern. Somit hatte das Buch auch was Informatives, was ja auch immer nicht schlecht ist;)

Bewertung: 7/10

Sonntag, Januar 08, 2012

*Serienreview* Supernatural







Titel: Supernatural
Erstaustrahlung (USA): 13.September 2005 auf The WB (später The CW)
Erstaustrahlung (Deutschland): 23.Oktober 2006 auf Premiere
Genre: Drama, Mystery, Horror









Kurzbeschreibung:
Die Serie handelt von zwei Brüdern, Sam und Dean Winchester, die der grausame Tod der Mutter vor 20 Jahren zusammengeschweißt hat. In ihrem 67er Chevy Impala fahren sie duchs Land und versuchen "das Böse" zu bekämpfen und seltsame Fälle aufzuklären. Dabei stoßen sie auf geheimnisvolle Begebenheiten, seltsame Wesen und interessante Personen.
Episodenguide: http://www.serienjunkies.de/supernatural/episoden.html


Umsetzung und Schauspieler:
Supernatural (deutsch: "übernatürlich") wurde in Vancouver gedreht. Durch mystische Stimmung wird Spannung erzeugt und durch teilweise lustige Dialoge erhält die eigentlich düstere Serie auch Witz und Humor. Vorallem Dean ist der humorvollere und frauenbesessenere der beiden;). In fast jeder Episode wird in einer gewissen Weise ein bekannter Horrorfilm aufgegriffen und es entsteht ein neuer Fall. Diese Idee hat mir besonders gut gefallen, da so gute Horrorelemente in die Serie aufgenommen wurden und reichlich Abwechslung entsteht. Es macht einfach Spaß seine Lieblingshorrorfilme in dieser Serie wiederzufinden und nur wenn man einige Horrorfilme kennt, versteht man auch die Serie bzw. die Neuinterpretation dieser Filme. Aber es gibt auch einen roten Faden, der sich durch die komplette Serie zieht, wodurch man mehr über die Charakter erfährt und Beziehungen entstehen.
Auch die 2 Hauptdarsteller sowie etliche Nebencharaktere sind sehr interessant und attraktiv :D. Es tauchen auch immer wieder neue Wesen und Kreaturen auf, die Horrorelemente sind meiner Meinung nach sehr abwechslungsreich und somit bleibt diese Serie einfach durchgehend spannend. Diese Serie ist sehr aufwändig gestaltet, die Charaktere wachsen einem ans Herz und man wird regelrecht süchtig danach!

Für Horrorfans ist diese Serie absolut das Richtige; Spannung und Abwechslung sind hier ganz groß und auch Spaß und Humor sind dabei ;D

Bewertung: 9/10

*Buchrezension* Wake (Lisa McMann)








Titel: Wake -Ich weiß was du letzte Nacht geträumt hast
Autorin: Lisa McMann
Erschienen: 03.August 2009
Seitenanzahl: 221
Preis (Taschenbuch): 7,99€









Kurzbeschreibung:
Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Die hübsche Nachbarin küsst? Das hat die 17-jährige Janie alles schon erlebt - doch nicht in ihren eigenen Träumen. Nein, in den Träumen Fremder. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie seine Träume sehen.
Nur kann sie niemanden davon erzählen, niemand würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Bis sie in einen Albtraum gezogen wird, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Zum ersten Mal ist Janie nicht nur Zuschauerin in einem Traum. Sie ist mittendrin ...

Meine Meinung:
Lisa McMann schreibt sehr kurzgefasst und beinahe sachlich, sodass man teilweise das Gefühl hat einen Bericht zu lesen, da als Absatzüberschriften oft genaue Uhrzeiten angegeben sind. Dennoch oder vielleicht genau deswegen hat sie es geschafft mit wenigen Worten Spannung zu erzeugen. Auch die Idee, Träume Anderer sehen zu können hat mich sehr interessiert, da Träume in dem Buch oft genau beschrieben werden. Die Hauptpersonen, Janie und Carl, haben mir gut gefallen, da beide nicht perfekt sind und ihre Macken und Probleme haben. Dass sich zwischen den Beiden eine Liebesgeschichte entwickelt fand ich auch sehr gelungen, allerdings war mir das Ende doch ein wenig ZU kurzgefasst. Aber es gibt ja noch 2 weitere Teile:

-Dream (#2)
-Gone (#3)


Bewertung: 7,5/10

*Serienreview* Dexter







Titel: Dexter
Erstaustrahlung (USA): 01.Oktober 2006 auf Showtime
Erstaustrahlung (Deutschland): 28.Februar 2008 auf Premiere Serie
Genre: Krimi, Drama, Schwarze Comedy









Kurzbeschreibung:
Michael C. Hall spielt den Serienmörder Dexter Morgan, der beim Miami-Metro Police Department als Forensiker in der Blutspurenanalyse arbeitet. Seit seiner Kindheit ist Dexter traumatisiert und verspürt den Drang zu töten, deshalb geht er einer Nebenbeschäftigung nach und streift nachts als Serienkiller durch Miami, um Verbrecher aus dem Verkehr zu ziehen.

Umsetzung und Schauspieler:
Die Umsetzung gefällt mir ausgesprochen gut! Zum Einen, weil die Serie im sonnigen Miami spielt und mir die Umgebung einfach super gefällt. Zum Anderen besitzt sie extrem gut eingebaute Cliffhanger, weswegen man die Serie einfach bis zum Schluss verfolgen muss und immer wieder Spannung erzeugt wird. Ganz besonders fasziniert hat mich die Perspektive der Serie, da man sich so in die Rolle eines Serienkillers hineinversetzen und die Gedanken mitverfolgen konnte. Was mich auch sehr beeindruckt hat, war der Einfallsreichtum und die Kuriosität der einzelnen Morde und die Persönlichkeiten und Mordhintergründe der Mörder, die Dexter im Laufe der Serie jagt. Oft hatte man das Gefühl zu wissen wer dahinter steckt und es stellte sich heraus, dass es jemand war, den man mit Sicherheit ausgeschlossen hatte. Häufig wusste man aber auch schon von Anfang an, wer es ist und man konnte die Planung und Ausführung teilweise miterleben und war damit quasi schlauer als die ermittelnden Cops. Dass die Schwester von Dexter und er selbst ja auch bei Miami's polizeilichen Ermittlungen mitwirkte, machte die Serie noch um einiges spannender und Adrenalinreicher :D Auch die Schauspieler haben mir ausgesprochen gut gefallen.

Alles in Allem eine Top-Serie, die einige spannende und überraschende Wendungen beinhaltet. Macht süchtig und ist absolut sehenswert, wenn man auf Schwarzen Humor, Krimi und Drama steht!

Bewertung: 10/10

*Filmreview* In Time









Titel: In Time
Angelaufen: 01.12.2011
Genre: Science Fiction/Thriller










Kurzbeschreibung:
In Time spielt in der Zukunft, in der durch Genmanipulation die Lebenszeit zur Währung geworden ist. Mit 25 Jahren hören die Menschen körperlich auf zu altern, dennoch bekommt jeder nur eine gewisse Lebensdauer zugewiesen. Zusätzliche Zeit lässt sich mit harter Arbeit dazuverdienen, es sei denn man ist in Reichtum hineingeboren. Es gibt große, soziale Unterschiede und einige Menschen (aus den Ghettos) sterben bereits sehr früh, wohingegen die Superreichen solange leben können, bis sie genug davon haben. Der einfache Arbeiter Will Salas bekommt von solch einem Superreichen dessen gesamte Lebenszeit übertragen. Der Chef der korrupten Polizeibehörde sieht diese Transaktion nicht gern. Denn Will beginnt, großzügig seine Zeit an die Bedürftigten zu verschenken, wodurch das komplette Wirtschaftssystem der Zukunft ins Wanken gebracht wird. Ein erbitterter Wettlauf um die Zeit beginnt und der leuchtende Countdown auf Wills Arm läuft ab.


Unsere Meinung: 
Die Idee der Lebenszeit als Währung hat uns sehr fasziniert und machte den Film spannend. Justin Timberlake verkörpert einen sehr klugen Mann aus dem Ghetto, der ums Überleben kämpft. Amanda Seyfried spielt die Tochter eines reichen Großunternehmers. Die Liebesgeschichte, die sich im Laufe des Films zwischen den beiden entwickelt und die auch eine große Rolle einnimmt macht den ganzen Film sehr spannend und durch die Klassenunterschiede interessant.  Die Idee des Films war gut durchdacht und spielte auf heutige gesellschaftliche Probleme an wie beispielsweise, dass sich reiche Menschen zu viel gönnen und im Luxus schwimmen wohingegen die Ärmeren unglaublich viel arbeiten müssen um ein einigermaßen gutes Leben zu führen. Der Übergang in andere Zeitzonen (also in eine höhere Gesellschaftsschicht) wurde sehr schwierig dargestellt was sich unserer Meinung nach auch in unsere Gesellschaft übertragen lässt. Oder auch, dass vielen im wahrsten Sinne des Wortes die "Zeit davon läuft" wurde in IN TIME super aufgegriffen und es ließen sich immer wieder Aspekte der jetzigen Gesellschaft wiederfinden.
Justin Timberlake und Amanda Seyfried haben die Rollen super gespielt und passten nicht ganz so schlecht wie man erwartet hätte zusammen.
Die Unterschiede zwischen Ghetto und gehobener Gesellschaft wurden sehr gut dargestellt
und die Locations haben gleichermaßen super zum Science Fiction Genre sowie zur heutigen Situation gepasst.
Die Idee der Währung mit Zeit hat uns zwar sehr interessiert, jedoch hätten wir uns etwas mehr Erklärung dazu gewünscht und man hätte an einigen Stellen etwas mehr Logik einbauen können. Es wird nicht ganz genau klar was die Zeit auf dem Unterarm zeigt, es lässt sich nur vermuten was Jahre, Tage,...darstellen. Auch das Prinzip der Alterung, also dass Menschen ab 25 nicht mehr altern, hätte man durch irgendeine Art Vorspann oder so noch besser erklären können, da man sich so alles selbst zusammen reimen musste.
Doch ansonsten war der Film sehr gelungen und befindet sich im Mittelmaß zwischen vorhersehbar und zu anspruchsvoll also unseren Geschmack hat er definitiv getroffen. In einigen Szenen, wie beispielsweise beim Pokern, hat sich Will Salas mit seiner eigenen Lebenszeit so sehr zurüchgehalten und mit dem Leben gespielt, dass die Spannung somit ins unermessliche gestiegen ist und man einfach mitfiebern musste. Das Finale war nicht sonderlich spektakulär, sondern eher offen, sodass man sich die Auswirkungen der Handlungen von Will selbst zusammenreimen musste, was aber auch okay war.
Für Science Fiction Fans ist der Film definitv empfehlenswert, trotz der Logik-Minuspunkte.


Bewertung:
8/10


*Buchrezension* Evermore #1 - Die Unsterblichen (Alyson Noel)







Titel: Evermore - Die Unsterblichen (Teil 1 der Evermore-Reihe)
Autorin: Alyson Noel
Erschienen: 02. November 2009
Seitenanzahl: 374
Preis (Taschenbuch): 8,99€








Kurzbeschreibung:
Als Ever ihm zum ersten Mal in die Augen sieht, scheint ihre Welt plötzlich eine andere zu sein. Damen hat etwas, das Ever tief berührt. Seit sie als Einzige schwer verletzt den Autounfall überlebte, dem ihre gesamt Familie zum Opfer fiel, hat sie sich nicht mehr so glücklich gefühlt wie in diesem Augenblick. Aber irgendetwas ist merkwürdig an Damen. Denn seitdem sei dem Tod so nah war, besitzt sie die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören zu können. Doch nicht so bei Damen: keine Gedanken, nicht der leiseste Ton, nichts. Kann es sein, dass Damens Seele tot ist und er schon längst nicht mehr lebt? Aber woher kommen dann die starken Gefühle, die sie beide verbinden?

Meine Meinung:
Allein schon der Klappentext erinnert sehr an die Biss-Buch-Reihe. Und tatsächlich finden sich im Buch einige Parallelen mit Twilight. Zum Beispiel ist Ever in der Schule eine Außenseiterin und als Damen neu in die Klasse kommt ist genau neben ihr noch der einzige, freie Platz. Oder die Sache mit dem Gedankenlesen: Wie bei Twilight, nur anderstherum. Mich persönlich hat das aber überhaupt nicht gestört. Wer also Twilight mochte, den werden diese Parallelen nicht sonderlich stören, da sich daraus trotzdem eine eigene Geschichte entwickelt. Der Schreibstil von Alyson Noel hat mir gut gefallen. Die Liebesgeschichte zwischen Ever und Damen ist auf eine gewisse Art und Weise magisch und total romantisch. Mir hat die Beschreibung zu Damen sehr gefallen und auch Ever ist eine interessante Person. Beide passen sehr gut zusammen und die Nebencharaktere, wie der schwule Freund von Ever haben das Buch wunderbar ergänzt. Alles in Allem eine romantische, fantasyreiche Liebesgeschichte. Wer Twilight mochte wird es lieben!



Bewertung: 8,5/10


Zweiter Teil der Reihe: Evermore - Der blaue Mond: