Sonntag, April 29, 2012

*Buchrezension* Déjà-Vu (Marie D. Jones & Larry Flaxman)








Titel: Déjà- Vu - eine Reise in die Rätsel von Geist, Gedächnis und       Zeit
Autor: Marie D. Jones & Larry Flaxman
Erschienen: November 2010
Seitenanzahl: 336
Preis (Gebunden): 18,99€








Kurzbeschreibung: 
Verblüffende Bewusstseinsphänomene: das wissenschaftliche und spirituelle Erklärungsmodell 

Jeder kennt es: das Gefühl, sich an einen Ort zu erinnern, obwohl man sicher ist, noch nie dort gewesen zu sein. Etwas im Traum zu erleben, was Tage später Wirklichkeit wird. Intuitiv genau zu wissen, was der andere denkt- kurz bevor er es tatsächlich ausspricht. 
Déjà- Vu nimmt mit auf eine spannende Reise durch Zeit, Raum und Bewusstsein. Die Autoren dokumentieren fesselnde Beispiele grenzüberschreitender Erfahrungen und Bewusstseinsphänomene. Wer dieses buch liest öffnet das Tor zu den unbeschränkten Möglichkeiten des menschlichen Geistes. 

Meine Meinung: 
Ich habe bei diesem Buch überlegt, ob ich überhaupt eine Rezension schreibe, weil es finde ich doch ein bisschen speziell ist. Es hat mir aber so gut gefallen, dass ich einfach darüber schreiben will und für den ein oder anderen, den es wirklich interessiert wird es, wie für mich, ein großartiges Buch sein. 
In diesem Buch geht es nicht nur um das Déjà-Vu, sondern auch um Geist und Bewusstsein, sowie um Träume. 
Das Buch ist eigentlich eher ein Sachbuch, wenn ich es einordnen müsste. Es beschreibt verschieden Erklärungsmodelle zum Thema Déjà-Vu. Eigentlich eher wissenschaftlich, dennoch enthalten sie auch einige spirituelle Erklärungen, die Mischung ist echt gut gelungen. Die Autoren lassen einem selbst die Wahl welches Erklärungmodel man am wahrscheinlichsten hält, was ich immer sehr gut finde, wenn einem nichts aufgezwungen wird. Man erfährt sehr viel Hintergrundwissen, aber dennoch von den Autoren zusammengefasst, sodass wirklich nur die nötigen und interessanten Fakten aufgelistet werden. 
Wie bereits erwähnt erhält man auch Einblicke in Erklärungen des Geistes, Bewusstseins, Nahtoderlerlebnissen  und Träume, was ich am Anfang nicht erwartet hätte aber dennoch ebenfalls sehr interessant fand. Zwar haben mich dennoch einige wenige Seiten nicht ganz so interessiert aber es war zu ertragen;) 
Die Autoren bringen immer wieder erstaunliche fesselnde Beispiele, anhand dieser die Erklärungen sehr deutlich werden. Ab und zu bringen sie auch kleine Bilder mit ein. 
 Allgemein wird alles sehr leicht und verständlich erklärt, man brauch also kein Psychologiestudium um das Buch zu verstehen. Trotzdem musste ich mich immer konzentrieren beim Lesen und wollte bzw. konnte das Buch auch nicht in einem Rutsch durchlesen, sondern brauchte Pausen um über das Gelesene nachzudenken. 
Die Autoren erzählen manchmal selbst von Erlebnissen, was das Buch sehr authentisch macht und einige persönliche Anmerkungen lockern das Buch etwas auf und die Autoren kommen sympatisch rüber. 
Immer wieder zitieren die Autoren einige Forscher und verweisen auf einige interessante Internetseiten, was einem die Möglichkeit gibt sich über einige Studien, Forschungen etc die einen besonderes interessieren genauer nachzulesen. 
Ich finde dieses Thema total interessant und war deswegen wahrscheinlich auch so begeistert von diesem Buch, da ich viele Sachen einfach selbst schon erlebt habe und so noch nie darüber nachgedacht habe. Das Buch ist aber wirklich nur für diejenigen, die sich wirklich für sowas interessieren. Für diejenigen gilt, dass sie wahrscheinlich genauso viel Spaß und Begeisterung beim Lesen haben werden wie ich ;)


Bewertung: 8,5/10 




Dienstag, April 24, 2012

*Filmreview* Was du nicht siehst









Titel: Was du nicht siehst
Genre: Psychothriller
Länge: 89 Minuten
Erschienen: 07. Juli 2011










Kurzbeschreibung:
Der 17-jährige Anton (Ludwig Trepte) reist in "Was du nicht siehst" mit seiner Mutter Luzia (Bibiana Beglau) und deren Liebhaber Paul (Andreas Patton) in ein Ferienhaus an die raue Atlantikküste.
Luzia versucht in der Beziehung zu Paul einen Neuanfang. Gleichzeitig sucht sie die Nähe zu Anton, der sich seit dem Tod des Vaters von ihr entfernt hat. Doch Anton fühlt sich von Anbeginn der Reise als Fremdkörper. Die aufkommende Harmonie des Paares treibt Anton hinaus an die Felsküste. In der zerklüfteten Landschaft begegnet Anton dem mysteriösen David (Frederick Lau). David ist im Gegensatz zu Anton wild und ungestüm, scheint vor nichts Angst zu haben. Der charismatische Junge eröffnet Anton eine Welt ohne Regeln. Anton ist fasziniert von David, seiner Kraft und Selbstsicherheit. Über David lernt Anton Katja (Alice Dwyer) kennen. Anton fühlt sich vom ersten Moment an zu Katja hingezogen. Er spürt, dass sie in ihrer ganzen Verlorenheit und Verwahrlosung etwas mit ihm gemein hat. Die Begegnung mit Katja und David, die offenbar alleine im Nachbarhaus wohnen, zieht Anton zunehmend in einen Strudel emotionaler Verwirrung – zwischen sexuellem Erwachen, subtiler Verführung und befremdender Gewalt. Sowohl Luzias als auch Pauls Bemühungen, sich Anton zu nähern, scheitern. Nach einer alptraumhaften Odyssee durch die Abgründe seiner eigenen Seele findet sich Anton in einer erschreckenden Realität wieder.

Trailer:



Meine Meinung:
Aufgrund des interessanten Trailers und wegen Frederick Lau bin ich auf den Film aufmerksam geworden und als er kurz darauf im TV lief, habe ich ihn angeguckt.
Schon von Beginn an spürt man diese depressive und irgendwie bedrückende Atmospähre, die sich durch den ganzen Film zieht. Diese Atmosphäre wird auch dadurch verstärkt, dass kaum Musik auftaucht. Die Kameraführung bzw. die Landschaftsaufnahmen haben mir sehr gut gefallen und man bekommt ein Gefühl der Beklemmung und Einsamkeit aber gleichzeitig wird die stille, unberührte Natur dargestellt.
Die Schauspieler an sich gefallen mir auch recht gut aber leider leider leider habe ich diesen Film einfach kaum kapiert. "Was du nichts siehst" hat bei mir sehr viele "Hääs?" und "Wtfs?" hinterlassen, die auch am Ende recht offen stehen gelassen wurden.
Um ehrlich zu sein hat mich der Film verstört und sehr verwirrt und selbst nach einigen Internetrecherchen ist mir die Handlung immer noch recht unklar. Ich vermute aber, dass der komplette Film in gewisser Weise das Innenleben des verstörten Teenagers darstellen soll, aber falls dies wirklich der Fall sein sollte, finde ich, hätte man durchaus noch eine Art "Erwachen" mit in den Film integrieren sollen.
Der Film war zwar abschließend, aber irgendwie gab es auch keinen richtigen Handlungshöhepunkt und ich habe mich ständig gefragt: "Wann wirds denn jetzt endlich mal klar?" Für mich leider gar nicht und deswegen hier meine Bewertung:

Bewertung: 4/10

Sonntag, April 22, 2012

*Filmreview* Unser Leben









 Titel: Unser Leben
Genre: Tierdokumentation / Naturfilm
Länge: 85 Minuten
Kinostart: 15. März 2012










Trailer:



Meine Meinung:
Ich finde dieser Film beinhaltet durchweg wunderbare Aufnahmen, sogar richtig faszinierende Aufnahmen, bei denen man sich fragt: Wie zum Teufel haben die das aufgenommen?
In "Unser Leben" werden vereinzelte Tierarten gezeigt, was ihre Besonderheiten sind und was faszinierend an ihnen ist. Man reist im Film zu den unterschiedlichsten Orten, dadurch entsteht viel Abwechslung und der Film umfasst wirklich einige Tierarten und deren Leben.
An vielen Stellen war ich einfach nur verblüfft, wie intelligent manche Tiere doch sind und ich habe viel Neues erfahren und entdeckt, was ich davor wirklich nicht wusste.
Die Musik passte einfach wunderbar zum Geschehen und hat mich sehr berührt. Auch der Sprecher (Dietmar Wunder) hatte eine angenehme Sprechweise und seine Sätze waren teilweise richtig tiefgründig und hatten einen gewissen moralischen Wert.
Ich habe alle Bilder sehr genossen und man wurde richtig zum Nachdenken angeregt, was das Leben doch für ein Wunder ist. Besonders die Schneeaffen haben eine große Ähnlichkeit mit dem Menschen und ich musste richtig schmunzeln, als ich beinahe identische Parallelen entdeckte.
Der Film ist gut aufgebaut, er beginnt mit der Geburt und zeigt auf, wie es sich als Jäger bzw.Gejagter so lebt. Dass das Thema "Tod" so ziemlich weggelassen wurde hat mich überhaupt nicht gestört, eigentlich war ich sogar ziemlich froh darüber (da es ja kein schönes Thema ist).

Dieser Film ist definitiv sehenswert und hat mich sehr bewegt und ich bin immer noch fasziniert von diesen unglaublichen Aufnahmen und bin mir sicher, dass eine Menge Arbeit und Geduld hinter dem ganzen steckt.

Bewertung: 9/10

*Buchrezension* Schwarzer Schmetterling (Bernard Minier)







Titel: Schwarzer Schmetterling
Autor: Bernard Minier
Erschienen: März 2012
Seitenzahl: 681
Preis (Taschenbuch, broschiert): 14,99€










Kurzbeschreibung:
Ein abgeschiedenes Dorf in den französischen Pyrenäen, eingeschlossen von Schnee und Eis.
Eine geschlossene Anstalt, ein Wasserkraftwerk in 2000 Metern Höhe und ein hochintelligenter Psychopath mit einem teuflischen Plan.
Ein verstörender Alptraum wird Realität...

Unsere Meinung:
Das Cover verleiht einen kühlen Eindruck, welcher uns das ganze Buch über frösteln lies. Alles wirkt so steril, kahl und kalt was passend zum Inhalt des Buches ist. Wir konnten uns die Atmosphäre bildlich vorstellen und unserer Meinung nach könnte dieses Buch wirklich super verfilmt werden. Man hatte während des Lesens ein sehr genaues Bild im Kopf, da Details und Beschreibungen sehr anschaulich beschrieben wurden, dadurch wurde das Buch in die Länge gezogen, was in einem Film sicher sehr schöne Aufnahmen ergeben könnte, im Buch allerdings teilweise zu genau und zu lang war. Von Anfang an baute sich eine gewisse Spannung auf und es ergaben sich viele überraschende Wendungen, die uns wirklich verblüfft haben. Das Buch ist keinesfalls vorhersehbar und dennoch entwickelt man für sich selbst Theorien und Spekulationen, wie es denn nun wirklich sein könnte.
Man musste sich stets konzentrieren, da es durchaus anspruchsvolle Abschnitte gab, die man nicht überfliegen konnte, sondern die man wirklich genaustens lesen musste, wenn man alles verstehen will. Die Sichtweisen wechselten hauptsächlich zwischen dem Hauptkommisar Servaz und der Psychologin Diane, aber man erhält auch Absatzweise Einblicke in andere Personen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und waren uns sehr sympathisch. Besonders gut gefielen uns die Unterschiede der Personen, sodass sie sich gegenseitig ergänzten, man konnte sich sehr gut in die jeweilige Person hineinversetzen und so entand auch Abwechslung für den Leser.
Wir erhofften uns etwas mehr Zusammenhang zwischen den beiden "Hauptcharakteren" und erwarteten den Schwerpunkt des Buches bei der Klinik Wargnier und dem Psychopathen Julian Hirtmann.
Der Klappentext verpricht etwas anderes, auch wenn es sich dennoch zu einer sehr guten und schlüssigen Geschichte entwickelt hatten wir etwas anderes erwartet. Die Orte der Geschehnisse waren auch mal was anderes und passten einfach wunderbar zu der Stimmung und der Atmosphäre. Besonders dies hat uns zum Kauf des Buches bewegt.
Station A der Klinik beherbergt die schlimmsten Psychopathen und wir hatten wirklich Angst vor ihnen, da alle immer wieder betonen wie gefährlich und unberechenbar diese sind. Erst recht spät lernt man dann wenige dieser Insassen etwas besser kennen und auch wenn ihre Geschichten wirklich grausam (und detailreich beschrieben) sind, erhielt die Angst, die man selbst vor ihnen verspürte, im späteren Verlauf der Handlung leider keinen Höhepunkt und wurde beinahe beiseite geschoben.
Alles in Allem ergab sich ein logisches Ergebnis und das Ende war ebenso komplex, wie es das ganze Buch schon aufzeigte. Wir waren von "Schwarzer Schmetterling" echt begeistert und bereuen unseren Spontankauf keineswegs. Das einzige, was noch zu bemängeln wäre, sind die zahlreichen Rechtschreib- und Übersetzungsfehler, die uns leider doch recht stark ins Auge fielen.

Bewertung: 8,5/10

Freitag, April 20, 2012

*Serienreview* Sherlock






Titel: Sherlock
Genre: Krimi, Drama
Länge: Staffel 1:
               3 Episoden je 90 Minuten

Staffel 2 ist ab dem 17. Mai auf deutsch zu sehen.










Kurzbeschreibung:
Dr. Watson, ein verwundeter Militärarzt, der gerade aus dem Kriegseinsatz aus Afghanistan zurückgekehrt ist, sucht in London eine Bleibe. Über einen gemeinsamen Bekannten lernt er Sherlock Holmes kennen, der einen Mitbewohner für ein Appartement in der Baker Street sucht. Unmittelbar nach der Gründung der WG werden die beiden ungleichen Partner in Kriminalfälle verwickelt, in denen sie sich gegenseitig besser kennen lernen.
Sherlock Holmes ist beratender Detektiv, der dank seiner genauen Beobachtungen, schnellen Schlussfolgerungen und seiner unschlagbaren Denkweise der Polizei weit überlegen ist.

Meine Meinung:
Sherlock hat mich wirklich gefesselt! Ich habe zufällig einmal im Fernsehen einen Ausschnitt der Serie gesehen und mich damals schon gefragt, was das wohl ist. Und jetzt habe ich es wiederentdeckt und bin einfach nur begeistert. Die Serie (wobei man das fast eher als 3-teiligen Film bezeichnen könnte) ist so unschlagbar clever gemacht! Die Handlungen der einzelnen Episoden sind sowas von spannend, die Fälle erscheinen einem sowas von unlösbar und dennoch ergibt sich am Ende eine schlüssige, logische Erklärung und alle 3 Episoden fügen sich am Ende zusammen. Sherlock denkt nicht wie normale Menschen, er entdeckt unglaubliches in nur wenigen Augenblicken, einfach genial. Ich selber habe mich beim Schauen der Serie echt mega schlau gefühlt, wenn ich auch mal auf irgendeinen Hinweis aufmerksam geworden bin und mir schon gedacht habe, was das wohl bedeutet. Die Serie schafft es, dass man sich keineswegs dumm fühlt und sie ist auch nicht überzogen, unlogisch oder weit hergeholt, obwohl wirklich kein normaler Mensch auf die Ideen von Sherlock kommen würde. 
Die Schauspieler finde ich auch wirklich klasse und der Assistent Dr. Watson wirkt neben Sherlock gar nicht mal so doof, wie man vllt zu beginn vermutet. Nein, er ist tatsächlich eine Hilfe! 
Was mir technisch echt gut gefallen hat war, dass beispielsweise SMSen oder EMails immer in den Aufnahmen groß erschienen, also nicht auf dem Handy sonder wirklich im Bild und auch Sherlocks Gedanken wurden teilweise wie in Zeitlupe dargestellt, sodass man wirklich gut mitkam. 
Sherlock Holmes ist ja allgemein bekannt, dass er aber in dieser Serie "modernisiert" und somit der Zeit angepasst wurde gefällt mir sehr gut.
In der modernen Version arbeitet er mit aktueller Technik wie SMS, Internet und GPS, um die Verbrechen aufzuklären. McGugan erklärte, dass Holmes immer „die heute verfügbaren Werkzeuge [benutze], um Dinge herauszufinden“. („He will use the tools that are available to him today in order to find things out.“) -Wikipedia
Die Serie hat für mich einen sehr sehr hohen Einzigartigkeitswert und ich finde es wirklich schade, dass es nur 3 Episoden gibt. Mittlerweile existiert eine 2. Staffel, ebenfalls mit 3 Episoden, allerdings auf Englisch, die ich mir aber vermutlich schon jetzt ansehen werde, da das Finale der 1. Staffel sowas von spannend war, dass ich es nicht bis zum 17.Mai aushalten werde^^.
Diese Serie ist definitiv ein MUSS für Serienjunkies, da sie wirklich genial gemacht ist. Die Charakter sind super dargestellt, auch wenn das Phänomen "Sherlock" bis heute ein Rätsel darstellt. 
Also unbedingt angucken!!!

Bewertung: 10/10

Dienstag, April 10, 2012

*Filmreview* Paranormal Activity 3









Titel: Paranormal Activity 3
Angelaufen: 3. November 2011
Genre: Horror
Länge: 94 Minuten









Kurzbeschreibung:
Toby ist alt, groß, unsichtbar und hat in seiner Eigenschaft als Poltergeist die beiden Schwestern Katie und Kristi traumatisiert. Beim Umzug entdecken sie, inzwischen erwachsen, einen Karton mit VHS-Bändern, die dokumentieren, wie der Dämon sie im Kindesalter heimgesucht hat : Im September 1988, kurz nach Katies achtem Geburtstag filmt Stiefvater Dennis zufällig einen Schemen - ein erster Hinweis auf die Entität, die sich als imaginärer Freund der Schwestern bemächtigt hat. Je mehr Kameras Dennis aufstellt, desto grauenvoller wird der Spuk. 

Unsere Meinung: 
Da wir die ersten beiden Filme schon gesehen hatten und neugierig auf die Fortsetzung waren mussten wir diesen Film natürlich anschauen. Wir waren allgemein von der Idee mit den Handkameras sehr angetan, da es mal was anderes ist und eine besondere Atmosphäre schafft. 
Es war durchgehen Spannend bzw gruselig, da man nie wusste wann was wo passiert. Durch die fehlende Musik und Kameraführung wusste man nie genau an welcher Stelle jetzt was passiert. Man musste selber herausfinden, wo man gerade hinschauen sollte. Das war auch der Grund weshalb es so realistisch und echt wirkte, da es praktisch dann so ist wie in der Realität. 
Wir hatten ständig Herzklopfen und hatten sogar schon vor dem Teddy Angst :D Man kommt nie zur Ruhe, da selbst am Tag etwas passiert, dennoch sind die Nachtszenen noch die schlimmsten. 
Die Handlung ging schnell voran. und uns kam der Film sehr kurz vor. 
In Paranormal Activity 3 tauchen erstmals Gestalten auf, was wir allerdings nicht so gut fanden, da der eigentliche Gruselfaktor daran liegt, dass man ja eigentlich nichts sieht und dies ist ja der Grund warum es auch so realistisch ist. 
Die Positionen der Kameras waren sehr gut gewählt und jede einzelne hatte einen bestimmten Gruselfaktor. 
Die Charaktere waren meist ganz sympatisch und reagierten relativ logisch. Die Schauspieler waren sehr gut gewählt und passten wirklich gut zu den Charakteren. 
Wir finden es gut, dass alle Teile ineinander laufen und die Geschichte praktisch etwas aufklärt bzw erklärt. Wir können eigentlich nicht sagen welcher Teil nun am besten war, da sich alle ergänzen. Ein vierter Teil wäre unseres Erachtens unpassend und würde keinen Sinn ergeben. 
Die Logik bzw die Aufklärung ist uns dennoch nicht ganz bewusst, da ja die beiden Schwestern die Videos schauen, man dann aber nur den Inhalt dieser sieht, aber nicht die Reaktion der Schwestern. Außerdem war nicht ganz klar, wer sie waren oder woher die ganzen Geister kamen. 
Wir hatten es ein klein bisschen schlimmer erwartet, dennoch war es wirklich sehr spannend und wir hatten extremes Herzklopfen. Wir empfehlen definitiv: NICHT alleine schauen!!!

Bewertung:  07/10 

Montag, April 09, 2012

*Buchrezension* Erebos (Ursula Poznanski)

 






Titel: Erebos
Autorin: Ursula Poznanski
Erschienen: Juni 2011
Seitenzahl: 486
Preis (Taschenbuch): 9,95€









Kurzbeschreibung:
Erebos ist ein Spiel.
Es beobachtet dich, 
es spricht mit dir,
es belohnt dich,
es prüft dich,
es droht dir.

Erebos hat ein Ziel: 
Es will töten

Unsere Meinung:
Durch die vielen sehr guten Bewertungen und Empfehlungen sind wir auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollten es unbedingt lesen.
Der Klappentext erzählt zwar nicht viel vom Inhalt, erzeugt dadurch aber große Spannung und steigerte unser Interesse und unsere Neugier. Das Cover wirkt bedrohlich und man fühlt sich durch die Augen beobachtet. Die Farbe rot wirkt hier aufwühlend und die abgeriebenen Stellen deuten auf Gewalt hin. Wie sich im Nachhinein herausstellte haben sich diese Vermutungen auch inhaltlich bestätigt.
Das Buch fing schon interessant und spannend an, schafft es aber trotzdem immer spannender zu werden. Sprich das Buch hat einen super guten Spannungsverlauf. 
Die Charaktere sind gut ausgebaut. Die Hauptperson Nick ist sympathisch und handelt nachvollziehbar, aber auch sein Umfeld ist realitätsnah, so wie eigentlich das ganze Buch.
Uns ist sofort aufgefallen, dass das Spiel einen hohen Suchtfaktor hat, denn selbst wir als Leser hatten große Lust, dieses Spiel zu spielen. Die Spielszenen wurden keineswegs (wie zunächst befürchtet) langweilig und man konnte sich gut in die Lage der spielenden Personen hineinversetzen.
Die Spieler werden durch das Spiel richtig manipuliert und es entsteht eine große Verbindung zur Realität.
Unserer Meinung nach, weist Erebos einige Ähnlichkeiten mit "Die Welle" auf,wie beispielsweise:
-Aussenseiter werden besonders von dem Spiel in den Bann gezogen und sind diejenigen, die sich auch gegen Ende damit am meisten verbunden fühlen und nicht "loslassen" wollen,
-es gibt eine Gruppe von Gegnern, die "es" aufhalten wollen,
-wer nicht dazugehört wird ausgeschlossen (und hier sogar angegriffen)
Dennoch ist Erebos einmalig und die Idee ist neu und hat uns sehr gut gefallen
Alles wird sehr anschaulich beschrieben und mitreisend erzählt, beispielsweise die Musik im Spiel hat auch beim Leser gewisse Gefühle hervorgebracht und man konnte sich Landschaften gut vorstellen.
Allgemein war der Schreibstil sehr flüssig, leicht und einfach super.
Zwar erwarteten wir ein komplexeres Ende, dennoch wurden wir nicht enttäuscht und waren recht zufrieden, da es trotzdem ein abrundendes Ende ist. Die Aufklärung der Personen (wer wer im Spiel war...) war auch für uns total überraschend und unerwartet, was die Aufregung und Spannung während des Spiels und auch in der Realität nochmals steigerte.
Die Regeln, die das Spiel an die Jugendlichen stellt, sind ja äußerst streng und dass wirklich niemand darüber redete, sich verplapperte oder "öffentlich" dagegen vorging, ist zwar eher nicht vorstellbar, trotzdem hatte man selbst als Leser irgendwie Angst, beobachtet, verfolgt oder verraten zu werden.

Alles in Allem kann man sagen, das Buch ist sehr spannend, interessant und hat uns fasziniert. Wirklich sehr empfehlenswert und für uns bereits ein Lieblingsbuch:

Bewertung: 10/10


Mittwoch, April 04, 2012

*Buchrezension* Die Chemie des Todes (Simon Beckett)






Titel: Die Chemie des Todes
Autor: Simon Beckett
Erschienen: Februar 2006
Seitenzahl: 432
Preis (Taschenbuch): 9,99€

Kurzbeschreibung: 
David Hunter war der beste forensische Anthro- 
prologe Englands, bis ein tragischer Unfall sein
 Leben für immer verändert. Aber der Tod lässt 
David einfach keinen Frieden ... 

Eigene Meinung: 
Ist das Cover nicht einfach genial?! Ich finde die Idee das Buchcover wie eine Todesanzeige aussehen zu lassen einfach genial und hat deswegen sofort mein Interesse erweckt. 
Ich hatte außerdem viele sehr positive Rezensionen gelesen bzw gehört und auch vom Autor Simon Beckett sind ja alle sehr begeistert;) 
Ich hatte also dementsprechend gewisse Erwartungen an das Buch. 
Allerdings hatte ich nach der ersten bzw zweiten Seite noch größere Erwartungen. Der Anfang ist einfach sehr sehr gut und interessant geschrieben. 
Und ich muss sagen Simon Becketts Schreibstil gefällt mir auch danach gut. Zwar nicht überragend, wie am Anfang aber trotzdem ganz gut ausgedrückt. 
Dennoch wie so häufig bei Thrillern kam das Beste natürlich am Schluss und es gab einige sehr überraschende Wendungen die einen echt "aus den Socken hauen". 
Der Hauptprotagonist ist forensischer Anthropologe und untersucht also Leichen und man erfährt von seiner Arbeit wirklich viel und es ist auch wirklich interessant und flüssig geschrieben, sodass man nicht dass Gefühl hat der Autor wollte das jetzt unbedingt noch hineinarbeiten. Aber ich finde die vielen Details wirklich sehr gut, aber auch manchmal etwas eklig. 
Aber das ist auch der Grund warum ich den Titel sehr passend finde. 
Die Geschichte spielt sich ja in einem kleinen Dorf ab und man bekommt einen guten Einblick auf die Lebensweise solcher kleinen Dörfer. Wie die Menschen sich meist verhalten, wie sich Zugezogene in einer solchen Gemeinschaft fühlen, aber auch wie so schnell viele Missverständnisse entstehen können. Die Gesellschaft in einem so kleinen Dorf hat nun mal viele Vorteile aber auch viele Nachteile und dies wird von Simon Beckett sehr schön  ausgearbeitet. 
David Hunter (Hauptprotagonist) hat nämlich sehr viel mit diesen Sitten zu tun. 
Ich muss also sagen, das Buch war echt sehr interessant und spannend und ich weiß jetzt schon, dass ich den zweiten Teil der David Hunter Reihe "Kalte Asche" bald lesen werde;) 

Bewertung: 8,5/10 


*Buchrezension* Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe (Kami Garcia & Margaret Stohl)







Titel: Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
Originaltitel: Beautiful Creatures
Autorinnen: Kami Garcia und Margaret Stohl
Erschienen: 2010
Seitenzahl: 542
Preis (gebunden): 18,95€









Kurzbeschreibung:
"An einem Ort ohne Überraschungen kann ein Geheimnis alles verändern.
Da war dieser Fluch.
Da war dieses Mädchen.
Und ich war schon in sie verliebt, bevor ich sie überhaupt kannte."

Liebe noch vor dem ersten Blick: Seit Monaten verfolgen Ethan Träume von einem unbekannten Mädchen, das er verzweifelt zu retten versucht, und dann steht das Mädchen aus seinen Träumen vor ihm: Lena, die Neue an seiner Schule, in die Ethan sich unsterblich und bedingungslos verliebt. Doch Lena und ihre Familie umgibt ein Fluch, den sie verzweifelt geheim zu halten versucht - auch vor Ethan.
Ethan jedoch weiß: Ihm ist vorherbestimmt, Lena für immer zu lieben. Aber wird er an ihrer Seite bleiben können, gleich, welches Schicksal sie erwartet?

Meine Meinung:
Wenn ich mir jetzt so im Nachhinein den Klappentext und den Untertitel "Eine unsterbliche Liebe" durchlese, muss ich sagen, dass ich mir das Buch im Laden nicht gekauft hätte, wenn ich nicht so viele gute Rezensionen dazu gelesen hätte, denn ich finde die Beschreibung klingt einfach so extrem schnulzig und kitschig und wie eine typische Liebesgeschichte. Aber so ist das Buch eigentlich gar nicht. Was mir nämlich besonders gut gefallen hat, war eben dass sich Ethan und Lena nicht wie in anderen Lovestories sofort verlieben, sondern dass sie sich erst kennenlernen und eigentlich zunächst nur gute Freunde sind, bis sie sich irgendwann auf logische und nachvollziehbare Weise ineinander verlieben. Und eigentlich geht es in dem Buch nicht unbedingt hauptsächlich um die "unsterbliche Liebe" der beiden, sondern vielmehr um den Fluch, den die beiden versuchen zu verhindern bzw. der sozusagen den Höhepunkt des Buchs darstellt.
Der Titel "Sixteen Moons" passt sehr gut, sogar noch besser als der Orginaltitel "Beautiful Creatures". Das Cover ist ganz gut, passt auch jedenfall gut zum Inhalt, ist jetzt aber auch nicht extrem überzeugend.
Die Personen finde ich riiichtig super! Ethan ist sehr sympathisch und das Buch wird auch hauptsächlich aus seiner Sichtweise erzählt, was wirklich recht interessant war. Lena wurde ebenfalls super charakterisiert und ich fand es einfach toll, dass die beiden nicht so perfekt sind, wie es in anderen Stories oft dargestellt wird, und noch viel wichtiger, sie handeln NORMAL. Was ich damit sagen will ist, dass ihre Denkweisen und Handlungen absolut nachvollziehbar sind und dass, wenn sie zum Beispiel einen Streit hatten, nicht Ewigkeiten ein Drama draus gemacht haben, sondern dass die beiden einfach schnell merken, dass es ihnen leidtut. So wie es auch im realen Leben wäre. Nicht so ein riesen Drama und keine unlogischen, überschnellen Handlungen.
Auch die anderen Personen waren liebenswürdig, das einzige was mich gestört hat war, dass die Frauen der sogenannten TAR die Macht über die Stadt hatten. Dass es auch die Bösen in einem Buch gibt, ist ja klar, aber dass diese Frauen die Stadt quasi leiteten und so fand ich ein wenig lächerlich. Denn die ganze Stadt Gatlin tanzte tatsächlich nach der Nase dieser mega zickigen und unsympathischen Frauen. Würg. Natürlich bis auf Macon Ravenwood. Den fand ich bis ganz zum Schluss richtig gut, genau wie eigentlich die ganze Familie von Lena, die nämlich so ziemlich die einzigen waren, die sich öffentlich gegen die TAR gestellt haben und eigentlich total desinteressiert an ihnen waren.
Zwar ist Amma auch gegen die TAR aber sie hat nichts unternommen -.- Amma ist übrigends die Haushälterin bei Ethan und seinem Vater. Hier haben ich ein Zitat aus dem Buch, welches die Personen um Ethan herum recht gut beschreibt:
"...Gatlin, eine Stadt, in der das Mädchen, das ich sehr gern hatte, aus einem alten Geschlecht von Castern stammte, in der unsere Haushälterin eine Seherin war, die im Sumpf die Zukunft aus Hühnerknochen las und die Geister ihrer verstorbenen Vorfahren zu sich rief, und in der sogar mein Vater sich benahm wie ein Vampir."
Es gibt noch weitere, tolle Personen (und auch unsympathische Personen), aber was auch an diesem Zitat auffällt, ist der wirklich gute Schreibstil, der sich wirklich durch das komplette Buch zieht. Ich frage mich wie man sowas zu ZWEIT schreiben konnte. 
Ansonsten lässt sich sagen, dass die Handlung eigentlich nie langweilig wird, es werden einige Historische Ereignisse miteingebracht, die vielleicht etwas gekürzt hätten werden können, und man kommt gut mit. Das Ende ging dann recht schnell, was ich aber auch gut fand, da ich sonst vermutlich Zwischenpassagen übersprungen hätte um endlich zu erfahren, wie es endet. Von demher wirkich gelungen, dennoch muss ich sagen, dass ich nicht wirklich scharf auf einen zweiten Teil bin. Das Buch hätte auch einfach ein Einteiler sein können, mal sehn ob ich mir den 2. Teil überhaupt durchlese...

Alles in Allem eine super Story, mit einigen Fantasyelementen und Übernatürlichem, mit Liebe und auch viel Humor, einem wirklich tollten Schreibstil und einfach mit allem, was ein gutes Buch so braucht.

Bewertung: 9/10