Dienstag, April 24, 2012

*Filmreview* Was du nicht siehst









Titel: Was du nicht siehst
Genre: Psychothriller
Länge: 89 Minuten
Erschienen: 07. Juli 2011










Kurzbeschreibung:
Der 17-jährige Anton (Ludwig Trepte) reist in "Was du nicht siehst" mit seiner Mutter Luzia (Bibiana Beglau) und deren Liebhaber Paul (Andreas Patton) in ein Ferienhaus an die raue Atlantikküste.
Luzia versucht in der Beziehung zu Paul einen Neuanfang. Gleichzeitig sucht sie die Nähe zu Anton, der sich seit dem Tod des Vaters von ihr entfernt hat. Doch Anton fühlt sich von Anbeginn der Reise als Fremdkörper. Die aufkommende Harmonie des Paares treibt Anton hinaus an die Felsküste. In der zerklüfteten Landschaft begegnet Anton dem mysteriösen David (Frederick Lau). David ist im Gegensatz zu Anton wild und ungestüm, scheint vor nichts Angst zu haben. Der charismatische Junge eröffnet Anton eine Welt ohne Regeln. Anton ist fasziniert von David, seiner Kraft und Selbstsicherheit. Über David lernt Anton Katja (Alice Dwyer) kennen. Anton fühlt sich vom ersten Moment an zu Katja hingezogen. Er spürt, dass sie in ihrer ganzen Verlorenheit und Verwahrlosung etwas mit ihm gemein hat. Die Begegnung mit Katja und David, die offenbar alleine im Nachbarhaus wohnen, zieht Anton zunehmend in einen Strudel emotionaler Verwirrung – zwischen sexuellem Erwachen, subtiler Verführung und befremdender Gewalt. Sowohl Luzias als auch Pauls Bemühungen, sich Anton zu nähern, scheitern. Nach einer alptraumhaften Odyssee durch die Abgründe seiner eigenen Seele findet sich Anton in einer erschreckenden Realität wieder.

Trailer:



Meine Meinung:
Aufgrund des interessanten Trailers und wegen Frederick Lau bin ich auf den Film aufmerksam geworden und als er kurz darauf im TV lief, habe ich ihn angeguckt.
Schon von Beginn an spürt man diese depressive und irgendwie bedrückende Atmospähre, die sich durch den ganzen Film zieht. Diese Atmosphäre wird auch dadurch verstärkt, dass kaum Musik auftaucht. Die Kameraführung bzw. die Landschaftsaufnahmen haben mir sehr gut gefallen und man bekommt ein Gefühl der Beklemmung und Einsamkeit aber gleichzeitig wird die stille, unberührte Natur dargestellt.
Die Schauspieler an sich gefallen mir auch recht gut aber leider leider leider habe ich diesen Film einfach kaum kapiert. "Was du nichts siehst" hat bei mir sehr viele "Hääs?" und "Wtfs?" hinterlassen, die auch am Ende recht offen stehen gelassen wurden.
Um ehrlich zu sein hat mich der Film verstört und sehr verwirrt und selbst nach einigen Internetrecherchen ist mir die Handlung immer noch recht unklar. Ich vermute aber, dass der komplette Film in gewisser Weise das Innenleben des verstörten Teenagers darstellen soll, aber falls dies wirklich der Fall sein sollte, finde ich, hätte man durchaus noch eine Art "Erwachen" mit in den Film integrieren sollen.
Der Film war zwar abschließend, aber irgendwie gab es auch keinen richtigen Handlungshöhepunkt und ich habe mich ständig gefragt: "Wann wirds denn jetzt endlich mal klar?" Für mich leider gar nicht und deswegen hier meine Bewertung:

Bewertung: 4/10

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