Donnerstag, Mai 31, 2012

*Buchrezension* Bevor ich sterbe (Jenny Downham)



Titel: Bevor ich sterbe
Autor: Jenny Downham
Erschienen: November 2009
Seitenzahl: 320
Preis (Taschenbuch): 8,95€














Kurzbeschreibung: 
Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun ... 
Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt? 

Meine Meinung: 
Ich bin schon oft an diesem Buch vorbeigelaufen in verschiedenen Buchläden. Ich hatte es auch einige male in der Hand, dennoch habe ich erst ein paar gute Rezensionen lesen müssen, damit ich es unbedingt wollte. 
Das Buch hat mich echt sehr berührt. Ich bin exakt so alt wie Tessa und konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Ihre Wünsche und Sehnsüchte waren für mich so verständlich und es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Es ist so schon so unglaublich schlimm aus dem Leben gerissen zu werden, doch wenn man so jung ist und noch sein ganzes Leben vor sich halt erst recht. Man verpasst einfach so viel, allein schon einfach die Erfahrung alt zu sein mit allem was es mit sich bringt, die Weisheit und Erfahrung kann man niemals erleben und dies lässt sich auch nicht mal schnell noch machen bevor man stirbt. 
Was mich auch sehr getroffen hat ist, wie langsam aber schrecklich sie immer und immer kränker wird. Vor allem das Ende war sehr gut aufgebaut und rührend. Ich stelle es mir wirklich sehr sehr schrecklich vor langsam zu begreifen, dass es wirklich, wirklich war ist was die Ärzte einem vorausgesagt haben. 
Der Schreibstil ist finde ich sehr passen, Tessa erzählt in der Ich- Perspektive und dementsprechend ist auch die Wortwahl. Das hat mir gut gefallen, da es so einfach echter wirkte. 
Interessant fand ich es auch zu sehen wie ihr Umfeld damit umgeht und wie Tessa dann darüber denkt. Ich habe mir selbst überlegt wie ich wohl mit so einer Person umgehen würde und kann mir jetzt vielleicht besser vorstellen, wie dieses Verhalten wohl auf die Person wirken würde bzw wie ich selbst darüber denken würde. Was bei mir auch immer wieder aufkam war der Gedanke wie würde sich wohl meine Familie verhalten wenn mir sowas geschehen würde, welche Rolle würde ich wohl bei wem vermuten. 
Das Buch ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert und gefällt mir auch deshalb so gut, weil das Selbstverständliche so in Frage gestellt wird. 

Bewertung: 8/10

Mittwoch, Mai 30, 2012

*Buchrezension* Die Flammende (Kristin Cashore)








Titel: Die Flammende
Autor: Kristin Cashore
Erschienen: Januar 2011
Seitenzahl: 512
Preis (Gebunden): 19,90€









Kurzbeschreibung: 
"Fire."
Er sagt ihren Namen und sandte ihr ein Gefühl. 
Es war Mut und Stärke und noch etwas anderes, 
als hätte er sie in sich aufgenommen und ließe ihren
ganzen Körper einen Moment an seinem Rückgrat 
ausruhen, ihren Verstand in seinem Verstand, ihr
Herz im Feuer seines Herzens. 

Das Feuer in seinem Herzen war erstaunlich.
 Fire begriff und konnte kaum glauben, dass
 das Gefühl, das er ihr sandte, Liebe war. 

Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen- nur nicht in die von Prinz Brigan. Wer ist dieser unnahbare Feldherr, und welche rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ... 

Meine Meinung: 
Ist das Cover nicht schön?! Also mich hat alleine das Cover schon sehr angesprochen. Wobei ich jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, finde dass die Harre die im Buch als feuerrot beschrieben werden nicht ganz so gut zu den Haaren auf dem Cover passen. 
Was mir an diesem Buch einfach sehr gefallen hat, war der Hauptcharakter "Fire". Sie war mir einfach so unglaublich sympatisch und ich hab mich in ihren Worten einfach wohl gefühlt. Das Buch wird auch aus ihrer Sicht geschrieben, es ist also wohl auch beabsichtigt dass man sich sehr gut mit ihr identifiziert. Bei mir ist das sehr gut gelungen. Dennoch verbirgt auch sie einige Überraschungen, die man anfangs nicht erwartet hätte, doch der Sympatie bringt dies keinen Abbruch. Sie ist eigentlich ein sogenanntes "Monster", aber handelt entgegen ihrer Gesetzte und will den Menschen helfen und ist sehr herzlich, einfühlsam und großherzig was man aufgrund ihrer emotionalen Art sehr gut zu spüren bekommt. Aber auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sympatisch. Das liegt vielleicht auch einfach am Schreibstil von Kristin Cashore, der sehr schön und gut zu lesen ist. Viel mehr will ich eigentlich gar nicht dazu sagen, außer dass es für jeden, dem dieses Genre liegt sehr gefallen wird. ;) 
"Die Flammende" ist eigentlich ein fortsetzender Teil von "Die Beschenkte", aber trotzdem sehr gut unabhängig zu lesen. Ich habe "Die Beschenkte" auch noch nicht gelesen und habe trotzdem alles nachvollziehen können. Ich werde mir aber bestimmt sehr bald auch die Beschenkte holen und hoffentlich mit  der gleichen Freude lesen ;)  

Bewertung:  8/10



Donnerstag, Mai 24, 2012

*Buchrezension* Ewiglich die Sehnsucht (Brodi Ashton)







Titel: Ewiglich die Sehnsucht
Autorin: Brodi Ashton
Erschienen: Januar 2012
Seitenzahl: 380 Seiten
Preis (gebunden): 17,95€
Verlag: Oetinger









Kurzbeschreibung:
Wenn die Sehnsucht größer ist als die Vernunft...
Wenn die Hoffnung stärker ist als die Angst...
Wenn die Liebe ewig ist...

Nikkis Erinnerung ist das Einzige, was ihr geblieben ist. Die Erinnerung an Jack, ihre große Liebe.
Nach hundert Jahren, die sie ins Ewigseits verbannt war - Jahren voller Sehnsucht -, darf Nikki noch einmal zurückkehren in ihre Welt, um Abschied zu nehmen, bevor sie an der Seite des verführerischen, aber undurchschaubaren Cole endgültig in die Unterwelt eintreten muss. Doch bald schon wird Nikki klar, dass Jack sie nicht ein weiteres Mal gehen lassen wird. Und dass Liebe stärker ist als alle Macht der Welt...

Meine Meinung:
Was für ein wundervolles Cover! Mir gefällt die komplette Aufmachung des Buches unheimlich gut. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, da es vermutlich den Bezug zum Leben durch die Frucht symbolisiert und gleichzeitg das Ewigseits. Auch der Titel klingt sehr schön und ist einmalig, zumindest ich habe bisher von noch keinen ähnlichen Buchtitel gehört. Die Kapitelüberschriften sind ebenfalls sehr schön, allein durch die Aufmachung und Gestaltung hat mir das Lesen schon Spaß gemacht. Aber auch inhaltlich habe ich das Lesen genossen. Zunächst ist das ganze etwas verwirrend, da man ständig in der Zeit springt. Man erfährt vom Ewigseits, von vor der Nährung und von JETZT. Dies ist wirklich etwas verwirrend und erst gegen Ende versteht man dann (fast) alles. Die Kapitel bzw. Geschichten und Zeitsprünge haben sich wunderbar ergänzt. Jedoch hatte ich trotzdem das Bedürfnis nach etwas mehr Informationen und Erklärungen aus dem Ewigseits und der Zeit kurz nach Nikkis Rückkehr. Ich habe ständig darauf gewartet, dass dies alles noch etwas besser aufgeklärt werden würde, was nicht ganz geschah. Schlimm war dies nicht, keineswegs, mich hätte es nur irgendwie noch interessiert. 
Viele beschweren sich darüber, dass die Handlung recht lahm voran geht, dies stimmt auf gewisse Weise schon, und mich hat es auch etwas genervt, dass Nikki erst sehr spät einsieht: "Ich muss endlich handeln". Wenn man nur ein halbes Jahr hat, bevor man wieder ins Ewigseits muss, dann würde ich wirklich etwas mehr tun um mit meinen Lieben noch tolle Momente zu erleben.
Aber gleichzeitig war es auch verständlich, da Nikki nach der Nährung völlig ausgelaugt war. Zudem ist das eigentlich so tolle an diesem Buch die Atmosphäre und nicht unbedingt eine spannende Handlung. Und gerade diese so unglaublich tolle und gefühlvolle Atmosphäre hat mich so überzeugt. Brodi Ashton hat einen sehr schönen Schreibstil, der mich wirklich berührt hat. Auch dass die Hölle, die als schreckliches, quälendes Leben nach dem Tod beschrieben wird, hier als friedliches Ewigseits beschrieben wird, gefiel mir ausgesprochen gut. Brodi Ashton hat sich stark an der griechieschen Mythologie orientiert und man kann sagen, dass die Geschichte von Jack und Nikki eine moderne Version von Eurydike und Orpheus ist. Dieser mythische Touch gefiel mir ebenfalls ausgesprochen gut. 
Die Charaktere waren alle wundervoll und GOTTSEIDANK hat sich in diesem Buch keine nervige Dreiecksbeziehung entwickelt. Dass Jack jedoch Nikkis Geschichte soo schnell abkauft und ihr glaubt, fand ich nicht wirklich nachvollziehbar und unrealistisch. Das Ende war irgendwie überraschend und gleichzeigt haben sich die Befürchtungen, die man hatte bestätig. Dennoch finde ich es gut, dass es auch mal ein Buch gibt, dass so wunderschön sein kann, auch ohne Happy End. Zudem gibt es ja noch weitere Teile, daher ist das Ende ja immer noch offen

Bewertung: 8,5/10

*Serienreview* Terra Nova








 Titel: Terra Nova
Länge: ca. 40 Minuten (13 Episoden in einer Staffel)
Genre: Science-Fiction, Drama
Produktionsjahr: 2011










Kurzbeschreibung:
Die Handlung von „Terra Nova“ beginnt im Jahr 2149. Als die Menschheit in ihrem Bestand bedroht wird, flieht eine Familie mit drei Kindern zurück in die Zeit der Dinosaurier, 85 Millionen Jahre in die Vergangenheit, um die menschliche Zivilisation dort erneut aufzubauen. Doch nicht nur die Umwelt ist feindlich, auch innere Querelen und Sabotage bedrohen ihren Erfolg.Im Jahr 2149 ist die Welt am Sterben. Der Planet ist überentwickelt, überfüllt und überbevölkert. Es gibt keinen Weg zurück um den Schaden auf der Erde wieder umzukehren, bis Wissenschaftler ein Portal entdecken, das in die prähistorische Zeit führt. Der Eingang führt in eine erstaunliche Welt, die den letzten verzweifelten Versuch darstellt die menschliche Rasse zu retten und der Zivilisation eine zweite Chance zu geben.
Im Mittelpunkt steht die Familie Shannon. Sie reisen mit der zehnten Wallfahrt der Siedler nach Terra Nova, zur ersten Kolonie, die von Commander Nathaniel Taylor gegründet wurde. Jim Shannon bringt seine Frau Elisabeth und ihre drei gemeinsamen Kinder Josh, Maddy und Zoe in das vermeintliche Paradies. Neben dem blauen Himmel, unglaublichen Wasserfällen und üppiger Vegetation bietet Terra Nova neue Chancen und einen Neuanfang für die Neuankömmlinge. Doch die Shannons haben ein Familiengeheimnis, das für ihre Bürgschaft in der neuen Welt bedrohlich sein könnte.
Und bald entdecken auch die Shannons, dass die gesunde, lebendige Welt, nicht so idyllisch ist wie es zunächst scheint. Die Umgebung von Terra Nova wimmelt nur so vor Gefahren - und es sind nicht nur Menschen fressende Dinosaurier. Nicht jeder der Beteiligten der Mission ist der gleichen Auffassung, wenn es um die Frage geht wie man am besten die Menschheit retten kann. Tatsächlich gibt es Personen, die ihre Kräfte darauf konzentrieren die neue Welt zu zerstören noch bevor sie begonnen hat.

Meine Meinung:
Die Grundidee der Serie hat mir sehr gefallen, da ich ein großer Fan von der Serie Primevil bin, in der es ebenfalls um Portale in Dinosaurierzeiten geht, und da mich der Trailer sehr angesprochen hat, habe ich mir die Serie auf ProSieben angesehen. Die ersten Episoden waren wirklich recht gut gemacht, mir gefiel die komplette Aufmachung und die Idee, dass die Welt zerstört ist und die Menschen daher in die Vergangenheit flüchten und sich dort ein komplett neues Leben aufbauen. Der Neuaufbau, die Häuser und die Einteilung, sowie insbesondere die technischen Geräte, Waffen und Geländewagen haben mir gut gefallen. Ganz besonders toll fand ich die Umgebung der "neuen" alten Welt. Ich erwartete eine Handlung bei der es hauptsächlich um Dinosaurier und Urwesen geht und wie die Menschen damit umgehen und ein neues Leben starten. Dies wurde zu Beginn der Serie auch erfüllt aber nach und nach rückten die Tiere und die Natur komplett in den Hintergrund und es ging nur noch um den großen Streit mit den Sixxern, den Feinden. Zwar wurde auch so Spannung erzeugt und die Serie war auch nicht vorhersehbar, aber ich erwartete einfach etwas anderes. Leider haben mir auch die Schauspieler nicht besonders gut gefallen. Zwar finde ich Anführer Taylor wirklich passend, da er mich in Avatar schon überzeugte, die meisten anderen, insbesondere die weiblichen Hautpdarsteller gefielen mir leider überhaupt nicht, da sie für mich irgendwie wie ein Kollektiv wirkten und keine große Persönlichkeit und Individualität entwickelten. Auch optisch sahen sie für mich bis zum Ende irgendwie alle gleich aus. Mir hätte etwas mehr "bunte Vielfalt" viel besser gefallen.
Mich hat die Serie nicht vom Hocker gerissen und auch nicht besonders mitgerissen. Die Handlung ist zu Beginn recht gut, für meinen Geschmack flaut sie gegen Ende hin jedoch leider ab. Die Aufmachung und die Grundidee haben mich überzeugt, die Schauspieler aber leider weniger.
Die Serie wurde abgesetzt, dh es wird keine zweite Staffel geben, was für mich völlig okay ist, da sie vermutlich sowieso ohne mich weiter gegangen wäre.

Bewertung: 5,5/10

Montag, Mai 21, 2012

*Serienreview* The walking dead







Titel: The walking dead
Länge: 40-50 Minuten
bisher 2 Staffeln (1. Staffel mit 6 Episoden und 2. Staffel mit 13 Episoden; 3. Staffel folgt im Herbst 2012)
Genre: Horror, Drama









Kurzbeschreibung:
The Walking Dead handelt von den Auswirkungen einer Zombieapokalypse und folgt dabei einer kleinen Gruppe von Überlebenden, die versuchen, eine Erklärung für die Katastrophe zu finden, und sich auf die Suche nach einer dauerhaften und vor allem sicheren Bleibe machen. Die Serie spielt in der Metropolregion von Atlanta, im Südosten der Vereinigten Staaten. Angeführt wird die Gruppe von Rick Grimes, der vor dem Ausbruch der Pandemie Polizist war. Im Laufe der Zeit wird die Gruppe zwangsläufig immer kleiner, da manche Mitglieder den Zombies, welche von dieser Gruppe Beißer oder Streuner genannt werden, zum Opfer fallen. Während ihre Situation immer aussichtsloser wird, ist die Gruppe zu fast allem bereit, um zu überleben. Die Suche nach einem sicheren Ort führt die Überlebenden durch von Beißern überrannte Städte, durch Wälder, Militäranlagen und geheime Forschungseinrichtungen. Überall, wo die Gruppe hingelangt, ist die Seuche bereits ausgebrochen und hat nahezu alle Menschen in Beißer verwandelt. Dennoch findet sie vereinzelt auch andere Gruppen von Menschen, die sich ebenfalls zusammengeschlossen haben und teils friedlich, teils feindselig gesinnt sein können.

Meine Meinung:
Zombiefilme mochte ich schon immer und jetzt habe ich endlich mal einen super Zombiestreifen als Serie verpackt gefunden. Schon der Pilot hat mich sowas von mitgerissen, dass ich sofort begeistert war. Mir gefällt die Story sehr gut,  eine relativ kleine Gruppe von Überlebenden schließt sich zusammen und kämpft ums Überleben. Es werden neue Rollen verteilt, einer muss schließlich immer Wache halten, währenddessen durchsuchen die anderen beispielsweise auf dem Highway leere Autos und besorgen Waffen, Munition, Nahrung oder kümmern sich um die Kinder. Immer wieder ziehen sie weiter, da ein Ort plötzlich nicht mehr sicher ist oder jemand verschwindet. Immer wieder werden die Menschen von einem neuen Hoffnungsschimmer ergriffen, wie beispielsweise als sie die Forschungsstation suchen. Aber immer wieder werden sie enttäuscht, weil niemand mehr dort ist und immer wieder tauchen überraschend Zombies auf. Schnell finden die Menschen raus, wie sich der Virus verbreitet und wie man die Zombies effektiv tötet. Aber dennoch ist es sowas von spannend, wenn sich beispielsweise die Zombies zusammenschließen und als Herde umherstreifen. Die Überlebenden müssen sich immer ruhig verhalten und zusammenbleiben. Aber natürlich geraten die Menschen in dieser Serie verständlicherweise an ihre Grenzen, wenn sie miterleben müssen, wie ihre Lieben sterben oder sich sogar selbst in Zombies verwandeln. Menschen werden im Überlebenskampf zu Monstern und aus Freunden werden Feinde. Oft habe ich mich darüber geärgert, dass sich die Überlebenden streiten und kämpfen anstatt sich zusammen zu tun und sich gegenseitig zu helfen. Aber dennoch war dies verständlich und ich kann gut nachvollziehen, wie furchtbar gestresst man in einer solchen Situation sein muss. Aber dennoch hat die Serie es geschafft, dass ich mir irgendwie gewünscht habe, auch mal ein solches Abenteuer zu erleben.
Die Umgebung und diese ausgestorbenen Großstädte, sowie der ständige Nervenkitzel haben mir sehr gut gefallen und ich habe es genossen, wie sich die Menschen versucht haben ein neues und vorallem sicheres zu Hause zu schaffen.
Die einzelnen Charaktere sind super ausgearbeitet und man entwickelt selbst Sympathie oder Feindseligkeit gegenüber einiger dieser Personen. Dass die Toten auch bestattet und betrauert werden hat das ganze etwas realistischer gemacht und es geht definitiv nicht nur ums Abschlachten sondern insbesondere um die Erhaltung der Menschlichkeit. 
Viele bekannte Gesichter treten in dieser Serie auf und ich war bis auf den kleinen Carl wirklich sehr zufrieden mit den Schauspielern und deren Leistungen. Und auch die Zombies sahen wirklich "gut" aus, so wie man sie sich eben vorstellt. Was mich aber irgendwie gestört hat war, dass Zombies in dieser Serie und allgemein in Filmen nie Zombies heißen! Hier werden sie Streuner oder Beißer genannt aber eigentlich sind es ja einfach um es auf den Punkt zu bringen ZOMBIES verdammt nochmal! 

Alles in Allem eine top Serie, super spannend, dramatisch und gruselig. Tolle Schauspieler, tolle Location und grundsätzlich eine Story die ich absolut sowas von genial finde und die in dieser Serie toll neu aufgegriffen wurde. :D
Ich freue mich schon riesig auf die 3. Staffel, die vorraussichtlich im Herbst 2012 auf Englisch erscheinen wird.

Bewertung: 10/10

Sonntag, Mai 20, 2012

*Filmreview* American Pie - Das Klassentreffen








Titel: American Pie - Das Klassentreffen
(5. Teil der Reihe)
Genre: Komödie
Länge: 113 Minuten
Angelaufen: 26.04.2012









Kurzbeschreibung:
Als sich Jim, Finch, Oz und Kevin anlässlich eines Klassentreffens wiedersehen, scheint sich wenig seit der Highschool verändert zu haben. Doch Jims Sexleben ist seit seiner Vaterschaft eingefroren, Finch belügt sich selbst und seine Freunde, Oz wird von seiner attraktiven Freundin betrogen und Kevin führt eine glückliche Beziehung, bis er Ex-Freundin Vicky wiedersieht. Bevor es aber zu melancholischen Bestandsaufnahmen kommt, zeigt Sexprotz Stifler, dass er immer noch eine peinliche Naturgewalt und damit ganz der Alte ist.

Trailer:

Meine Meinung:
Endlich wieder ein richtiger American Pie! Ehrlich gesagt hatte ich die Befürchtung, dass ein weiterer Teil dieser Reihe, insbesondere nach dem eher schlechteren 4. Teil, nicht wirklich überzeugen könnte. Da habe ich mich allerdings getäuscht, denn dieser Teil ist wirklich nochmal soooo lustig und beinhaltet einige Insider der Vorgänger (daher ist es besser die vorherigen Teile gesehen zu haben). Natürlich haben sich die einzelnen Personen verändert, schließlich spielt das ganze ja einige Jahre später und die meisten sind verheiratet und beschäftigen sich mit ihrer Karriere. Aber dennoch ist jeder von ihnen, als sie sich zum Klassentreffen wiedersehen, doch der Alte. Insbesonder Stifler ist immernoch der alte "Stifmaster", was meiner Meinung nach aber auch gut so ist. Denn ganz ehrlich, niemand will einen Stifler, der plötzlich vernünftig wird. Auch Jims Vater ist immer noch genauso witzig wie in den anderen Teilen. Zwar ist die Story irgendwie die gleiche, denn es geht immernoch um Highschoolpartys und Mädels und die alte, erste Liebe. Aber das ist American Pie und mir hat es wirklich super gut gefallen. Auch toll fand ich, dass viele der Nebencharaktere wie Nadja oder der "Sherminator" gegen Ende des Films auftauchten und so das Thema Klassentreffen gut aufgegriffen wurde. Bestimmt war dieser Film auch für die Schauspieler sehr lustig ;).
Wer ein American Pie-Fan ist und sich auf eine alte und gleichzeitig neue Story einlassen will sollte sich diesen Teil ansehen und wird viel Spaß haben.

Bewertung: 08/10

Sonntag, Mai 13, 2012

*Buchrezension* City of Bones (Cassandra Clare)








Titel: City of Bones - Chroniken der Unterwelt
Autorin: Cassandra Clare
Erschienen: Januar 2008
Seitenzahl: 503
Preis (Taschenbuch): 13,95€









Kurzbeschreibung:
Es sollte ein ganz normaler Abend in New York City werden. Doch dann wird die fünfzehnjährige Clary im Pandemonium-Club Zeugin eines Mordes. Drei Teenager, über und über mit Tattoos bedeckt, verschwinden durch den Hinterausgang. Und zurück bleibt - nichts. Die Leiche hat sich einfach in Luft aufgelöst. Clary ahnt noch nicht, dass sie das erste Mal auf Schattenjäger getroffen ist, die sich dem Kampf gegen die Dämonen der Stadt verschrieben haben. Aber nicht einmal einen Tag später sieht es so aus, als ob ausgerechnet Clary eine ganz besondere Rolle in diesem gefährlichen Spiel einnimmt. Kann Clary den Schattenjägern - und allen voran dem gutaussehenden Jace - wirklich trauen?

Meine Meinung: 
Das deutsche Cover ist zwar nicht hässlich, mir gefällt das Originalcover aber viiiiell besser! Echt Schade, dass es geändert wurde.
Trotzdem passt auch das deutsche Cover super zum Inhalt. 
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und hatte es schon lange Zeit im Regal stehen gehabt. Nun habe ich es endlich mal gelesen und ich bin sowas von begeistert, dass ich am liebsten sofort die Folgebände kaufen möchte!!! 
Die Story ist wirklich super gut, meiner Meinung nach genau die richtige Mischung an Fantasy und Realität. Die Charaktere handeln wirklich einmal logisch und Clary, die Hauptfigur, war mir soo sympathisch (genau wie Jace und Simon und Luke,....). Alle Personen in diesem Buch sind super ausgearbeitet, sodass ich wirklich zu jeder Person ein genaues Bild vor Augen hatte und mir auch dessen Charakter sehr gut vorstellen konnte. Zudem sind mir einige Personen so ans Herz gewachsen, dass ich mich beim Lesen immer fühlte, als wären sie meine Familie und wir würden wirklich ZUSAMMEN alles erleben *_*. Die Handlung schreitet in genau dem richtigen Tempo voran, nichts wird zu hektisch und unübersichtich und absolut nie wird es langweilig. Was mich wirklich begeistert hat, war der durchweg amüsante und wunderschöne Schreibstil. Die Charaktere kommunizieren mit so viel Sarkasmus und Witz dass es mich an einigen Stellen beinahe zerissen hätte vor lachen. Cassandra Clare hat meinen Humorgeschmack absolut und sowas von getroffen. Endlich mal habe ich ein Buch gefunden, in dem die Figuren so handeln, wie meiner Meinung nach die meisten Menschen (oder zumindest Ich) im wahren Leben handeln würden. Endlich mal gibt es eine Hauptfigur, die auf so postitve Weise dickköpfig und frech ist und in genau den Momenten, wo ich im wahren Leben beinahe platzen würde vor Ärger, auch wirklich mal ZURÜCKPATZT. An keiner Stelle habe ich irgendwie denken müssen: Warum macht sie jetzt das? Oder warum sagt sie dazu nichts? Warum lässt sie das so auf sich sitzen? NEIN in diesem Buch handelt (beinahe) jeder genau nach meinem Geschmack. Das einzige was mich dann doch leicht gestört hat, war, dass Jace gegen Ende meiner Meinung nach etwas "blind" und naiv reagierte, was jedoch logisch zu erklären ist. Zudem ging es mir leicht gegen den Strich, dass Valentin überlebt hat, aber das sind Kleinigkeiten und da es ja noch Folgebände gibt, wird dies sicher alles noch (hoffentlich zufriedenstellend) geklärt. 
Ich habe eine neue Lieblingsbuchreihe entdeckt und kann sie wirklich absolut jedem weiterempfehlen!!! LESEN LESEN LESEN!

Bewertung: 10/10

Donnerstag, Mai 10, 2012

*Serienreview* Awkward - Mein sogenanntes Leben









Titel: Awkward - Mein sogenanntes Leben
Länge: 12 Episoden, je ca. 22 Minuten
Genre: Comedy










Kurzbeschreibung:
Welcher Teenager träumt nicht davon, einmal berühmt zu sein? In der Comedy-Serie 'Awkward' entpuppt sich dieser pubertäre Wunsch für die 15-jährige ungeschickte und von fast allen übersehene Außenseiterin Jenna Hamilton (Ashley Rickards) als Alptraum. Ein Unfall kombiniert mit einem selbstmitleidigen Blog-Eintrag werden Jenna als Suizid-Versuch ausgelegt und es dauert nicht lange bis ihre ganze Schule bescheid weiß. Wie wird Jenna mit diesem ungewollten Ruhm umgehen? 

Meine Meinung:
Kurz und knackig, sehr lustig und amüsant sowie romantisch und liebenswert. Damit ist eigentlich schon fast alles gesagt. Schon lange habe ich nicht mehr so gelacht wie bei dieser Serie. Die Charaktere (insbesondere die Schulberaterin sowie Jennas Mutter und ihre Freundinnen) sind unglaublich witzig und ganz individuell und verschieden. Jenna gefällt mir sehr gut, genau wie Matty McKibben *_*. Eigentlich ist Jenna die totale Außenseiterin und ganz ehrlich, ihr Klamottengeschmack is echt nich so, aber trotzdem ist sie soo stark und cool, dass ich sie einfach sooo toll fand. Ihr Leben ist rasant, es passiert so viel (auch sehr viel peinliches und demütigendes.....) aber sie erfährt die große Liebe und ich finde diese Geschichte, wie aus dem riesen Macho Matt am Ende jemand ganz anderes wird soo schön. Und irgendwie wünscht sich glaube ich jeder so ein abgefahrenes Teenagerleben. Jenna schreibt täglich über einen Blog im Internet Tagebuch und so bekommt man mit, wie genau sie denkt und wie sie sich auch in ihrer Persönlichkeit entwickelt. 
Über Viva bin ich auf die Serie aufmerksam geworden und ich muss sagen ich liebe sie wirklich sehr und freue mich auf eine 2. Staffel, die es mit Sicherheit auch geben wird. 

Meine Bewertung: 09/10

*Serienreview* Spartacus Blood and Sand / Gods of the Arena

Titel: Spartacus - Blood and Sand
Länge: insgesamt 2 Staffeln mit je 12 Episoden, ca. 50-60 Minuten pro Episode
Genre: Historienfilm, Drama (mit vielen Action- und Gewaltszenen)









Titel: Spartacus - Gods of the Arena
Länge: Mini(Prequel-)serie, 6 Episoden, je 50 Minuten









Kurzbeschreibung:

Spartacus - Blood and Sand:
Rom im Jahr 73 vor Christus: Alle Bereiche des Lebens sind von Verbrechen, Korruption und Gewalt geprägt. “Töte sie alle”, gibt Sura ihrem Mann noch mit auf den Weg, bevor der thrakische Krieger aufbricht, um zusammen mit den ungeliebten Römern die Barbaren aufzuhalten. Und Spartacus hält sich daran, denn auch der Bündnispartner entpuppt sich als Feind. Überall ist Spartacus mörderischen Ränkespielen ausgesetzt. Täglich muss er um sein Überleben kämpfen …

Spartacus - Gods of the Arena:
Das Haus des Batiatus erlebt einen enormen Aufschwung, als einer ihrer Gladiatoren, der berüchtigte Champion Gannicus, immer mehr Kämpfe gewinnt. Sein Fähigkeiten mit dem Schwert werden nur von seinem Durst nach Wein und Frauen übertroffen. Auf diesen Augenblick hat der junge Batiatus gewartet: Um seinen Vater zu stürzen und die Macht des Hauses zu übernehmen, ist ihm jedes Mittel recht. Eng an seiner Seite ist seine loyale und berechnende Frau Lucretia die auf die verführerischen Talente ihrer Vertrauten Gaia vertraut, wenn es darauf ankommt. Zusammen wird sie nichts und niemand daran hindern, die Massen zu täuschen, um an die Macht zu kommen.

Meine Meinung:
Normalerweise interessiere ich mich nicht sehr für Historienfilme. Diese Serie hat es mir aber angetan. Spartacus - Blood and Sand ist sowas von interessant und spannend aufgebaut, dass ich einfach nicht aufhören konnte, diese Serie zu schauen. Die Personen sind super interessant und sehr gut ausgearbeitet. Immer wieder ist es mir passiert, dass ich mich vollkommen auf die Seite einer Person geschlagen habe, und volle Sympathie empfand um dann im nächsten Moment eine andere Figur, die mir zuvor eher unsympathisch erschien, zu lieben!!! Die Sichtweisen wechseln immer wieder zwischen den Gladiatoren, den Herrschern, den Sklaven,... Dadurch entwickelt man für viele Sympathie und lernt die unterschiedlichsten Sichtweisen, Rangordnungen sowie Wünsche und Sehnsüchte dieser Charaktere kennen. 
Besonders beeindruckt haben mich die (teilweise Slow-Motion) Actionszenen. Sie sind sehr brutal und nichts für schwache Mägen, aber unglaublich spektakulär und adrenalinfördernd. Wenn die Gladiatoren in der riesigen Arena in ihren Ausrüstungen kämpfen und die Menge tobt, wurde man selbst berauscht. Der Titel Blood and Sand passt auch wunderbar, denn es gibt viel Blut und jenes wird auf Sand vergossen, da die Krieger in der sandigen Arena um ihr Leben und Ansehen kämpfen. 
Es werden viele historische Elemente aufgegriffen und obwohl ich kein Geschichtsfan bin habe ich dieses Alte und Antike in dieser Serie sowas von geliebt. Beispielsweise die Kleider der Dienerinnen oder Herrscherinnen haben mir sehr gefallen. 
Die Serie ist logisch aufgebaut, man kann so ziemlich alle Handlungen auf eine gewisse Weise nachvollziehen und auch das dramatische und ungerechte Behandeln der Sklaven bzw. Niedriggestellteren wird so dargestellt, wie es vermutlich auch wirklich war.
Es gab einige Stellen, wo ich beinahe an dem Unglück eines Charakters verzweifelt wäre, viele romantische Szenen und natürlich spielt Gewalt, Sex, Macht und Ansehen eine wichtige Rolle.
Spartacus - Gods of the Arena erzählt die Vorgeschichte und der Aufstieg des Hauses Batiatus wird beschrieben. Es werden die Götter der Arena, also die bisher erfolgreichsten und bemerkenswertesten Kämpfer vorgestellt und zu vielen weiteren Personen, wie beispielsweise Drago erfährt man die Vorgeschichte. Sie ist im selben Stil gehalten wie die Hauptserie und hilft auf jeden Fall zum besseren Verständnis und knüpft direkt an die Handlung von Blood and Sand an.
Nun zu meinem einzigen Kritikpunkt: Leider leider wurden sehr viele Schauspieler in der 2. Staffel von Blood and Sand ausgetauscht. Sowas geht meiner Meinung nach einfach gaaaar nicht. Der Hauptdarsteller Andy Whitfield ist traurigerweise am 11. September 2011 an Krebs gestorben. Da blieb den Regisseuren natürlich nichts anderes übrig als ihn zu ersetzten und sie haben sich auch bemüht, einen Schauspieler zu finden, der ihm ähnlich sieht. Dennoch war ich etwas enttäuscht da die 2. Staffel direkt an die erste anknüpft, vorallem, da auch noch einige weitere Schauspieler ersetzt wurden. Sowas finde ich bei Serien immer sehr schwierig.
Dennoch ist Spartacus eine super Serie, und hat meinen Geschmack gut getroffen (bzw. ich habe einen neuen Geschmack entdeckt :D)

Bewertung: 09/10



Samstag, Mai 05, 2012

*Buchrezension* Evermore #4 - Das dunkle Feuer (Alyson Noel)







Titel: Evermore - Das dunkle Feuer
Autorin: Alyson Noel
Erschienen: November 2010
Seitenzahl: 384 Seiten
Preis (Taschenbuch, broschiert): 17,99€










Kurzbeschreibung:
Haven und Ever waren einmal die besten Freundinnen - bis Roman in ihr Leben trat und Haven sich in ihn verliebte. Aber Ever hegt ein tiefes Misstrauen gegen ihn. Schließlich ist er daran schuld, dass der Fluch auf Damen lastet und dass sie ihren Geliebten nicht berühren darf, ohne ihn damit ins Schattenland zu verbannen. Unablässig warnt Ever ihre Freundin vor Roman, doch Haven will davon nichts wissen. Sie glaubt, dass Ever nur eifersüchtig ist. Also konzentriert sich Ever darauf, das Gegenmittel zu finden, das den Fluch von Damen endgültig vertreibt. Mit ihrem Ausflug in die schwarze Magie macht sie allerdings alles noch viel schlimmer...

Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibungen aller Bücher dieser Reihe klingen verdammt kitschig. Und immernoch ist Ever auf der Suche nach dem Gegenmittel. Ich finde dieses Problem, dass die beiden sich nicht berühren können...., mittlerweile echt sowas von lächerlich. Das hat mich echt ganz schön genervt und man hat das Gefühl, in der Geschichte nicht wirklich voran zu kommen. Ever handelt MAL WIEDER so naiv und beinahe dumm, dass sie bei mir bald Platz 1 der nervigsten Hauptcharakter bekommt. Zu beginn und bis über die Hälfte des Buches war ich nur enttäuscht. Die Lösung des Problems, sich von Roman zu "entbinden" kam so lächerlich und einfach zu einfach, dass ich echt sauer wurde. Aber ZUM GLÜCK hat sich dann nochmal alles geändert und es war doch nicht die wahre Lösung. Auch Damen hat mich gegen Ende extrem genervt, weil er einfach viel ZU verständnisvoll ist. Ever hat echt so viel Mist gebaut und was macht Damen: "er zuckte nur die Achseln und sagte "Da ist nichts dabei, was mich anders über dich denken lässt. Überhaupt nichts."
Ehhhhm hallooo Ever wollte sich umbringen, hat ihn beinahe betrogen und was macht er. NISCHTS. Also das fand ich absolut nicht nachvollziehbar. 
Oke, was mir aber dennoch sehr sehr sehr gefallen hat: Jude ist noch im Rennen. Ihn fand ich echt toll und sogar auf Roman wurde in diesem Teil ein ganz anderes Licht geworfen, sodass ich richtig Mitleid mit ihm hatte. Das letzte Drittel des Buches war recht gut und mein Lesevergnügen stieg enorm. Es war zwar echt nervig, dass es beim Ende sooo knapp war und Ever es natürlich nicht geschafft hat (um was sollte es auch sonst in den letzten beiden Teilen gehen^^) aber dennoch haben mich ein paar der letzten Momente und Szenen tatsächlich so berührt, dass ich echt weinen musste und daher nicht sagen kann, dass das Buch schlecht war. Trotzdem, wenn man das Buch als Ganzes betrachtet, leider eine enttäuschende Fortsetzung und bis jetzt der schlechteste Teil der Reihe. 
Ein Pluspunkt gibts aber wie immer fürs Cover *_*

Bewertung: 06/10

Dienstag, Mai 01, 2012

*Buchrezension* Das Labyrinth der Wörter (Marie- Sabine Roger)



Titel: Das Labyrinth der Wörter
Autor: Marie-Sabine Roger
Erschienen: Februar 2010
Seitenanzahl: 208
Preis: (Gebunden) : 18 € (Taschenbuch): 8,95€









Kurzbeschreibung: 
Germain ist ein Bär von Mann und nicht der 
Schlauste. Außer für seinen Gemüsegarten 
und das schnitzen von Holzfiguren interessiert 
er sich nur für die Tauben im Park. 
Als er dort eine reizende alte Dame kennenlernt, wird 
sein Leben auf den Kopf gestellt. Denn die feinsinnige 
Margueritte beschließt, den ungebildeten Hünen für 
die Welt der Bücher zu gewinnen. 

Meine Meinung: 
Ein echt schönes leichtes Buch, dass Freude macht.
 Das was das Buch eigentlich ausmacht ist der Hauptcharakter Germain, der nicht der Schlauste sein mag, aber so sympatisch im Laufe der Zeit wird. Er verändert sich im Verlauf des Buches und lernt viel dazu. Diese Veränderung ist sehr schön mit anzusehen.
Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, was ich persönlich sehr gut fand da man so immer gern weiterlesen will und immer denkt "die paar seiten gehen auch noch" ;) Ich finde dies passt auch sehr gut zum Buch, da Germains Gedanken wohl auch recht kurz gefasst sind. Da es die Gedanken von Germain sind die man liest ist es sehr einfach und direkt, aber auch fließend und mitreisend geschrieben.
Das Buch ist nicht gerade lange und auch nicht total vollgepumpt mit einer großen Geschichte, aber das stört mich überhaupt nicht und ich habe mich sehr wohl in dieser Geschichte gefühlt.
 Ich mochte dieses Buch sehr und kann es euch nur ans Herz legen.

Ich werde mir dann auch bald den Film dazu anschauen ;)

Bewertung: 8/10