Dienstag, März 27, 2012

*Buchrezension* Ich weiß, du bist hier (Laura Brodie)


Titel: Ich weiß, du bist hier
Autor: Laura Brodie 
Erschienen: Juni 2010 
Seitenanzahl: 340 
Preis (Broschiert): 14,90 € 

Kurzbeschreibung: 
Sarah McConnells Ehemann war seit drei Monaten tot, als sie ihn im Supermarkt sah ... 

Ist David gar nicht bei einem Kajakunfall umgekommen, wie alle Welt angenommen hat? Sarah ist sich nicht sicher, ob sie sich nur eingebildet hat, ihn zu sehen. Doch eines Abends steht er vor ihrer Tür. 

Meine Meinung: 
Ich finde diese Geschichte echt total schön. ;) Man wird die ganze zeit hin und her gerissen zwischen der Meinung dass David tot sei, oder der Meinung dass er noch lebe. Seine Leiche wurde nämlich nie gefunden. Ich war mir an einigen Stellen echt sicher und total überzeugt, dass er lebt um dann doch wieder festzustellen, dass er doch tot ist und so ging das immer hin und her. Es wird bist ganz zum Schluss nicht klar ob er nun lebt oder tot ist.  Obwohl ich finde dass man auf das Ende hinzu, dann doch merkt was nun wohl wahrscheinlicher ist. Das Ende hat mir auch echt gut gefallen muss ich sagen, aber davon solltet ihr euch einfach mal selbst überzeugen. ;) 
Ich selbst bin in einer ganz anderen "Lebensphase", auf Grund des Alters natürlich. Aber gerade deswegen fand ich die Sichtweise von Sarah und ihre Gefühle und Gedanken so interessant, aber auch gut nachvollziehbar. Und ich fand es auch sehr gut, dass obwohl Sarah natürlich die große Liebe ihres Lebens verloren hat nicht nur die absolut schönen, sonder auch die nicht so traumhaften Erinnerungen erzählt. Klar natürlich auch von schönen, aber nicht nur,  und dies macht es für mich ein wenig realistischer und ehrlicher. Somit kann ich Sarah auch echt gut nachvollziehen in dem was sie tut, was für manch einen vielleicht nicht ganz nachvollziehbar erscheint. 
Ich war positiv überrascht, weil ich nicht ganz so viel von dem Buch erwartet hatte. 

Bewertung: 7/10 



Sonntag, März 25, 2012

*Filmreview* Die Tribute von Panem








Titel: Die Tribute von Panem / The Hunger Games
Buchverfilmung
Genre: Science-Fiction
Länge: 142 Minuten










Kurzbeschreibung:
Der Film spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft. Nachdem Nordamerika von einer Naturkatastrophe heimgesucht worden war, gründete sich daraus der diktatorische Staat Panem. Er besteht aus 13 Distrikten und dem Kapitol als Regierungssitz. Während es den Menschen im Kapitol gut geht, kämpfen die Menschen in den Distrikten ums tägliche Überleben; schließlich kam es in Distrikt 13 zu einem Aufstand, in Folge dessen er angeblich vom Kapitol vernichtet wurde. Um derlei Aufstände in Zukunft zu verhindern, begründet das Kapitol die sogenannten Hungerspiele.
Die Handlung setzt vor den 74. Hungerspielen ein. Bei der Auslosung der Spielkandidaten wird Primrose Everdeen als Kandidatin der Spiele ausgelost. Sie ist allerdings sehr jung und so meldet sich ihre ältere Schwester Katniss Everdeen als Freiwillige für die Spiele und löst sie von der Verpflichtung. Zusammen mit dem ebenfalls aus Distrikt 12 stammenden Peeta Mellark reist sie ins Kapitol, um sich dort für die Spiele vorzubereiten und diese zu gewinnen. Obwohl eigentlich nur eine Einzelperson die Spiele gewinnen kann, können beide durch ihren Widerstand gegen das Kapitol und einen geplanten gemeinsamen Selbstmordversuch gegen Ende der Spiele diese Regel brechen und gehen als Gewinner aus den Spielen hervor.

Meine Meinung:
Bei The Hunger Games handelt es sich um eine Buchverfilmung des ersten Bands. Ich bin ein riesen Fan der Buchreihe und habe mich sehr gefreut, als bekannt wurde, dass es eine Verflilmung gibt. Ich war wirklich mega aufgeregt und hab mich total gefreut, obwohl ich bisher immer enttäuscht wurde, was Buchverfilmungen angeht. Ich muss sagen dieser Film ist eine wirklich gute Buchverfilmung, aber wie es nunmal meistens ist, ist das Buch trotzdem besser. 
Zunächst mal zu den Schauspielern: Es gab ja mehrere Casts und ich fand immer andere Schauspieler irgendwie (optisch) besser und passender als die, die es dann geworden sind. Aber als ich dann im Kino war, wurde ich von der schauspielerischen Leistung von Katniss und Peeta wirklich überzeugt und mittlerweile habe ich an diesen Schauspielern absolut nichts mehr auszusetzen. Auch Haymitch, Effie und der Showmoderator, sowie der Spielemacher haben mir wirklich seeeeehr gefallen. Prim und Gale fand ich nach dem Film auch recht gut. Die anderen Schauspieler aber leider nicht so wirklich. Vorallem die anderen Tribute wurden kaum vorgestellt, hatten kaum Charakter und haben für mich keinen hohen Wiedererkennungswert. Echt schade... Außerdem war mir persönlich Präsident Snow viiel zu nett und sah mehr nach netter, alter Knacker von nebenan aus.
Zur Kulisse und Kameraführung:
Alles rund um die Arena hat mir seeeeehr gefallen. Distrikt 12 war tatsächlich so, wie ich es mir vorgestellt hatte und das Kapitol war wirklich einfallsreich und kreativ gestaltet. Es gab tolle Science-Fiction Elemente und ich war echt begeistert, obwohl es nicht unbedingt so im Buch beschrieben war. Die Kameraführung war recht gut und kam realistisch rüber (teilweise aus der Sicht von Katniss), nur bei den Gewaltscenen wurde ziemlich heftig gewackelt und geschwankt, was ja schon verständlich ist, da der Film ab 12 freigegeben wurde. Ich persönlich hätte mir da aber ein etwas genaueres Bild gewünscht und so makaber das jetzt klingen mag, auch etwas mehr Blut... Ich war ja richtig gespannt, wie wohl die Arena aussehen würde und leider leider war es einfach nur ein stinknormaler Wald. Ehrlich gesagt hätte ich mir da schon etwas mehr Science-Fiction gewünscht...
Was mich richtig begeistert hat, war der Ton! Wenn Katniss beispielsweise auf die Bühne ging, war der Ton gedämpft und man konnte fast nichts hören. Oder als Tretminen in die Luft gingen, hörte man ein Piepsen. Also aus Katniss Sicht und wirklich supi gemacht.
Es wurden verständlicherweise ein paar Szenen hinzugefügt, die nicht im Buch vorkamen, damit man den Film besser versteht, falls man das Buch nicht kennt. Dies hat mich auch überhaupt nicht gestört, eigentlich waren diese Szenen sogar richtig gut gemacht. Aber natürlich wurden auch viele Szenen weggelassen, was vermutlich so ziemlich jeden Buchfan etwas enttäuscht, aber man kann ja leider nicht jedes Detail vom Buch im Film übernehmen...
Die Handlung wurde gut dargestellt und die Story an sich gefällt mir richtig gut. Die Musik war toll und der Film hat einen berührt. Das Finale kam mir persönlich etwas zu schnell und Cato war am Ende nur noch ein schwaches erbärmliches Häufchen, was ich jetzt nich soo toll fand, also er hätte ruhig noch etwas standhaftiger sein können. Außerdem war diese Szene, als Peeta und Katniss gleichzeitig die giftigen Beeren essen wollten, fast ein wenig lächerlich, als der Spielemacher HAAAALT rief....
Ich weis, ich bin ziemlich pingelig was diesen Film angeht und eigentlich fand ich den Film ja schon klasse, nur wenn man eben den direkten Vergleich zum Buch hat, fällt einem eben viel auf.
Daher möchte ich auch das Buch hier bewerten:

Bewertung: 
09/10
10*/10


Samstag, März 24, 2012

*Filmreview* I spit on your grave









Titel: I spit on your grave
Genre: Rape and Revenge
Länge: 108 Minuten










Kurzbeschreibung:
Die junge Schriftstellerin Jennifer Hills zieht in ein abgelegenes Waldhaus in Louisiana um dort ihren zweiten Roman zu schreiben. In der Nacht dringen Johnny und seine Freunde Stanley, Andy und Matthew in das Haus ein und wollen sie vergewaltigen. Allerdings kann sie entkommen und trifft im Wald auf Earl und Sheriff Storch. Letzterer bietet Hilfe an und fährt mit ihr zurück zu dem Haus, mit dem Vorwand, dieses zu durchsuchen. Er findet Marihuana und viel Alkohol, was er zum Anlass nimmt, „Verstärkung“ zu rufen. Darauf erscheinen wieder Johnny und seine Freunde. Sie wird von allen vergewaltigt, was Stanley mit seiner Kamera aufnimmt. Jennifer fällt irgendwann in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kommt, steht sie auf und geht. Storch und die anderen beobachten, wie weit sie wohl kommt. Als Storch sie erschießen will, lässt sie sich von der Brücke in den Fluss fallen. Unwissend, ob sie lebt oder nicht, suchen sie über die nächsten Wochen die Ufer ab, um die Beweise zu vernichten. Ihre Suche bleibt erfolglos.
Nach einem Monat taucht Jennifer wieder auf und übt Rache. Sie tötet nacheinander alle fünf Personen, die sie vergewaltigt haben, auf grausame Weise.

Meine Meinung:
Der Film beginnt ziemlich harmlos und die ersten 30 Minuten zeigen eigentlich nur, wie sich Jennifer auf den Weg zur einsamen Berghütte macht, sich dort aufhält und an ihrem Buch schreibt. Gegen diesen Anfang an sich habe ich eigentlich nichts einzuwenden, außer, dass schon ziemlich bald klar wird, wer später die Täter sein werden. Als Schriftstellerin kam mir diese Schauspielerin allerdings ein wenig zu jung vor und ich fand es wirklich etwas merkwürdig, dass eine junge, zierliche, hübsche Frau so gaaaanz alleine 2 Monate in diese Hütte zieht um ihren zweiten Roman zu schreiben. Also mir wäre auch ohne jegliche Infos zum Film schon am Anfang klar gewesen, dass das nicht gut gehen wird. Jedenfalls bemerkt Jennifer allmählich seltsame Geräusche ums Haus herum, bis schließlich die 5 Jungs hereinplatzen. Zunächst glaub Jennifer, dass sie vllt nur Geld wollen (einer der Jungs ist Handwerker, der zuvor bei ihr eine Leitung repariert hatte und den sie nicht bezahlt hat) oder dass sich einer gekränkt fühlt, weil sie ihn zuvor an der Tankstelle abblitzen lies. Doch schnell wird klar, was die Jungs wirklich wollen. Doch sie kann entkommen. Aber wie es halt in so ziemlich allen Horrorfilmen ist, ist weit und breit niemand der ihr helfen kann und als sie dann doch auf einen Sheriff stößt und sich in Sicherheit wägt, gehört dieser natürlich auch zu den Bösen. Der Sheriff bringt sie zurück zum Haus, wo sie noch weitere Male schrecklich vergewaltigt wird bis sie schließlich ohnmächtig wird. Ich finde es wirklich beachtlich, dass die Schauspielerin teilweise splitternackt durch den Wald lief und sich so vor der Kamera präsentiert hat. Sie hat die Opferrolle wirklich gut gespielt und ich konnte teilweise gar nicht hinsehen. Als sie sich dann in den Fluss wirft habe ich mich gefragt, wie sie so ohne weiteres entkommen konnte. Die Täter vernichten alle Beweise und suchen überall nach ihr. Doch sie ist spurlos verschwunden, bis sie plötzlich auftaucht und einen nach dem anderen eiskalt ermordet. Und ich meine wirklich eiskalt! Ich fand die Art und Weise, wie sie die einzelnen Männer ermordete zwar schon irgendwie passend (ein Typ zum Beispiel hat mega auf sein Äußeres geachtet, ihm hat sie das Gesicht verätzt) aber definitiv zu grausam. Kein Mensch könnte einen anderen so töten, selbst wenn es die Vergewaltiger sind. Außerdem war es echt unlogisch, wie sie einen 90 kg Mann so an eine Badewanne schnallen konnte... Definitiv zu unlogisch und viiel zu kaltblütig, für mich völlig unpassend, obwohl es auf der anderen Seite ja verständlich ist, dass sie ihren Peinigern wehtun will. Was ich wirklich krass fand, war, dass der "Hauptpeiniger" eigentlich Familienvater war und somit ein Doppelleben führte.
Alles in Allem ein wirklich grausamer Film, zwar sehr gut gespielt und passende und toll gefilmte Umgebung, aber leider etwas zu vorhersehbar und teilweise einfach unlogisch.

Bewertung: 5,5/10

Dienstag, März 20, 2012

*Filmreview* Blind Side - Die große Chance








Titel: The Blind Side - Die große Chance
Genre: Drama
Länge: 128 Minuten











Kurzbeschreibung:
Der für sein Alter ungewöhnlich groß gewachsene Michael Oher ist ein obdachloser, ungebildeter Teenager, der aus schlechten Familienverhältnissen stammt, als er von den Touhys aufgenommen wird. Diese behandeln ihn wie ihren eigenen Sohn und er lernt sich neuen Herausforderungen zu stellen. Nicht nur die Schule stellt ihn vor Probleme. Bald wird er Teil eines College Football Programms, welches das Ziel hat, ihn zu einem erfolgreichen NFL-Profi zu machen.


Meine Meinung:
Ich bin ja eigentlich kein Fan von Sandra Bullock, aber ich muss sagen, in diesem Film hatte sie wirklich eine tolle Rolle (nicht immer diese Superheldin-Rolle) und hat diese, als kokette Mutter, auch wirklich sehr gut gespielt. Auch Tim McGraw, der ihren Ehemann spielt und Jae Head, der kleine Sohn, sind wirklich sehr putzig und spielten die Rolle sehr gut. 
Die Geschichte hat mir sehr gefallen und vorallem da sie ja auf einer wahren Begebenheit beruht, berührt sie einen sehr. Michael Oher kommt aus ganz anderen Familienverhältnissen und schlechten Zuständen, wohingegen die Familie Touhy sehr wohlhabend und angesehen ist. Dieser Zusammenprall zweier Welten wurde im Verlauf der Geschichte gut dargestellt und ich muss sagen, dass ich mich richtig gefreut habe, dass Mike eine so tolle Familie gefunden hat, die ihn aufnimmt und neue Kraft und Mut gibt. Auch wenn Mike zunächst nirgendwo hineinpasst (sowohl optisch als auch geistig) entwickelt er sich wirklich super, er wird einem sehr bald sympathisch und am Ende wird er sogar richtig erfolgreich.
Auch wenn der Film keinen wirklichen Höhepunkt enthält, war er dennoch sehr gelungen und hat hat einen an einigen Stellen sehr zum Lachen gebracht. Das Familienleben der Touhys wird mit Mike nur noch aufregender und lustiger und man wünscht sich, am Geschehen teilhaben zu können.
Am Ende des Films (zumindest auf der DVD) wurden noch Bilder der wahren Familie eingeblendet und ich muss sagen, die Schauspieler ähnelten dieser sehr und gaben einen kleinen Einblick in die Realität.
Mich hat der Film sehr berührt und ich hatte Spaß, auch wenn er einen nicht wirklich umhaut und man Spannung vergeblich sucht, finde ich, dass man ihn gesehen haben sollte ;D

Bewertung: 08/10

Sonntag, März 18, 2012

*Serienreview* Fringe - Grenzfälle des FBI





Titel: Fringe - Grenzfälle des FBI
Erstausstrahlung (deutschsprachig) : 16. März 2009 auf ProSieben
Länge: Pilot: 81 Minuten
              Staffel 1: 50 Minuten;
              seit Staffel 2: 43 Minuten
Genre: Mystery mit Science-Fiction Elementen









(Kurz)Beschreibung:
Die Serie handelt von einer in Boston, Massachusetts beheimateten Sonderabteilung des FBI, der sogenannten Fringe Division, deren Spezialgebiet Fälle (zumeist Todesfälle) sind, deren Umstände über den Erfahrungshorizont der modernen Wissenschaft hinausgehen. In vielen der Fälle verwenden der oder die Täter experimentelle Methoden, die nach dem heutigen Stand den „Grenzwissenschaften“ zuzuordnen sind. Im weiteren Verlauf der Serie wird ersichtlich, dass eine der Ursachen für viele dieser Vorkommnisse ein sich anbahnender Konflikt mit einem Paralleluniversum ist.
Im Mittelpunkt der Serie steht die FBI-Agentin Olivia Dunham, die unter der Leitung von Phillip Broyles für die Untersuchung der Fälle zuständig ist. Unterstützung erhält sie von einem exzentrischen Wissenschaftler namens Dr. Walter Bishop, der sich in den 80er Jahren im Auftrag des US-Militärs mit eben jenen wissenschaftlichen Gebieten beschäftigt hat, die in der Gegenwart im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Dr. Bishops Forschungen in vielen Fällen sogar in direktem Zusammenhang mit den Fällen stehen. Da Dr. Bishop aufgrund psychischer Probleme siebzehn Jahre als Insasse in einer Nervenheilanstalt verbracht hat, muss sein erwachsener Sohn, Peter Bishop, die Vormundschaft für seinen Vater übernehmen. Da Peter ebenfalls über wissenschaftliche Kenntnisse verfügt, ist auch er fortan als Berater für das FBI tätig. Neben Peter wacht auch die FBI-Agentin Astrid Farnsworth über Walter und seine Experimente.
Im Laufe ihrer Ermittlungen kommt Olivia oft bei Massive Dynamic an. Dies ist eine von Dr. William Bell gegründete und von Nina Sharp geleitete Firma in New York mit sehr großem Einfluss im Weltmarkt. Fast alles, was mit Wissenschaft und Technik zu tun hat, hat eine Verbindung zu Massive Dynamic. Massive Dynamic beschäftigt die besten Wissenschaftler in den unterschiedlichsten Bereichen und hat daher unbegrenzte Möglichkeiten. Nach dem Tod von Dr. Bell wird Walter Bishop Anteilseigner in der Firma. Das Motto der Firma lautet „Was wir tun? Was tun wir nicht?“.
Gegen Ende der zweiten und im Verlauf der dritten Staffel nimmt auch die Fringe Division der Parallelwelt einen größeren Platz im Handlungskonzept ein. Diese Einheit hat überwiegend die Aufgabe, die Risse, die durch das Zerstören der Welten erscheinen, auf ihrer Seite zu versiegeln. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Agents Olivia Dunham (beziehungsweise von Walter Bishop mit dem Namen Bolivia, Böse Olivia bedacht), Charlie Francis und Captain Lincoln Lee, sowie der Verteidigungsminister Walter Bishop (beziehungsweise Walternativ, wie ihn sein anderes Ich getauft hatte).


Meine Meinung:
Zunächst mal zum Vorspann: Da im Laufe der Serie immer wieder zwischen den Universen gewechselt wird, verändert sich auch je nach Universum der Vorspann. Diese Idee finde ich wirklich genial und es gibt hier sogar eine kleine Zuteilung mit Legende. 
Die Besetzung finde ich super, man freundet sich sehr schnell mit den Charakteren an und ich liebe sie mittlerweile richtig (bin grade bei Staffel 4). Der verwirrte Walter Bishop ist wirklich putzig, zwar oftmals sehr seltsam aber immer witzig und auch hochintelligent, was man seiner Verwirrtheit nach nicht zutrauen würde. Olivia Dunham gefällt mir auch richtig gut, sie hat ein bemerkenswertes Gedächtnis (ich glaube sogar, dass sie ein fotografisches Gedächtnis hat) und ist eine super Agentin. Peter Bishop passt auch sehr gut, obwohl ich mittlerweile eher Team Lincoln Lee bin^^. 
Die Charaktere des Paralleluniversums unterscheiden sich sehr gut von denen, des regulären Universums. Zwar (bis auf Olivia) nicht unbedingt vom Aussehen aber seeehr vom Charakter und dem sozialen bzw. beruflichen Stand. Auch diese Charaktere liebe ich mittlerweile, obwohl sie sich eher sehr skeptisch gegenüberstehen und zu Beginn sogar als Feinde betrachten.
Die Idee des 2. Universums fand ich wirklich klasse und es stellt sozusagen den roten Faden der Serie dar.
In jeder Episode gibt es einen neuen, spannenden Fall, mal nimmt er den Großteil der Episode ein, mal ist der "rote Faden" der Hauptbestandteil der Episode, was finde ich wirklich gute Abwechslung darstellt und man erhält zudem einen Einblick ins private Leben der Charaktere. Ich finde die einzelnen Fälle wirklich sehr interessant, mal gruselig oder einfach faszinierend. Klar sind es Fälle, die niemals wirklich passieren könnten, aber gerade diese Science-Fiction Elemtente gefallen mir soo *-*.
Es gibt einige Wesen, die des öfteren in der Serie auftauchen und Walter Bishop untersucht diese in seinem Labor. Er macht viele spannende und aufregende Experimente um eine Erklärung zu finden, während Olivia und Peter bzw. später dann auch Linc Verdächtige suchen oder den Tatort erkunden.
Oft wird im Verlauf der Serie auf die Vergangenheit zurüchgegriffen, d.h. es gibt einige Rückblenden, aber auch Zukunftsvisionen. Auch der technische Fortschritt und die Instrumente der beiden Universen unterscheiden sich voneinander und ich bin immer wieder von der genialen Technik etc. fasziniert :D
Diese Serie wird wirklich nie langweilig, es ist immer wieder spannend, die Fälle sind wirklich einfallsreich und die Schauspieler sind toll!
Gerade für Science-Fiction und Mystery-Fans ist diese Serie genau das richtige und wer z.B. Supernatural mochte, wird Fringe sicher auch mögen!

Bewertung: 08/10

Freitag, März 16, 2012

*Filmreview* Türkisch für Anfänger








Titel: Türkisch für Anfänger
Angelaufen: 15. März 2012
Genre: Komödie
Dauer: 105 min










Kurzbeschreibung:
“Nenn mich noch einmal Schlampe, und du bekommst von mir einen Abschiebestempel direkt zwischen deine Beine.” So beginnt eine große Liebesgeschichte – zumindest im selbstironischen, ungenierten und lustigen Kinofilm TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER.
Lena Schneider hat es wahrlich nicht leicht. Mit 19 Jahren vom Leben frustriert und einer antiautoritären Erziehung “traumatisiert”, wird sie von ihrer Mutter Doris, Psychotherapeutin und Berufsjugendliche, zu einem Urlaubstripp nach Südostasien verdonnert.
Bereits im Flugzeug werden Lenas schlimmste Befürchtung wahr, als sie sich mit dem testosterongeladenen Cem Öztürk und seiner streng religiösen Schwester Yagmur eine Sitzreihe teilen muss. Deutsche Emanzipation trifft auf türkischen Machismo.
Die Katastrophe ist perfekt, als die Boeing notwassern muss und Lena sich plötzlich mit den Öztürk-Geschwistern und dem stotternden Griechen Costa auf einer einsamen Insel wiederfindet: Lena verzweifelt, weil sie auf der Insel “die einzige mit Abitur ist und jetzt ganz, ganz stark sein muss” und Cem frustriert, weil es hier nicht mal geile Weiber gibt…
Während die Jugendlichen den Schlagabtausch im unberührten Paradies eröffnen, trifft Doris auf den besorgten Vater Metin Öztürk, einem konventionell-bürgerlichen Polizeibeamten aus Berlin. Beide sind nach dem Flugzeugabsturz in einem Ferienclub gestrandet und auf der Suche nach ihren Kindern. Doch Doris hat noch ein weiteres Problem: Sie kann nicht akzeptieren, dass sie älter wird und abtanzen Justin-Biber-Badeanzug ist in diesem Zusammenhang auch keine wirkliche Lösung.
Der Tripp in den Süden nimmt also für alle Beteiligten einen völlig anderen Verlauf als geplant – und plötzlich ist so gar nichts mehr wie es mal war…

Unsere Meinung:
Zu Beginn schreitet der Film in hohem Tempo voran und es passiert zunächst seehr viel. Man wird praktisch mitten ins Geschehen geworfen. Doch da die Vorgeschichte nicht besonders wichtig zu sein scheint hat das überhaupt nichts gemacht und das Tempo wurde im weiteren Verlauf sehr heruntergefahren.
Wichtig ist zu wissen, dass der Film unabhängig von der Serie ist und weder ein Vorspann noch eine Fortsetzung darstellt. Dies war recht gut gewählt, da eine Fortsetzung sowie eine Vorgeschichte einfach nicht gepasst hätten. Dennoch ist er vom Charakter und Humor der Serie sehr ähnlich und die beinahe alle Personen finden sich im Film wieder und haben die selben Eigenschaften, Macken und Ansichten wie in der Serie, daher ist es von Vorteil die Serie zu kennen (aber nicht unbedingt notwendig).
Um beim Film wirklich lachen zu können, braucht man schon einen gewissen Humor, den vermutlich gerade die Jugendichen der heutigen Zeit mitbringen (also eher nichts für die ältere Generation).
Uns persönlich hat der Humor dieses Films sehr angesprochen und wir mussten an einigen Stellen herzhaft lachen. Die Dialoge sind einfach richtig genial und die Personen passen einfach perfekt!
Allerdings muss man ehrlich sagen, dass es ihm an Tiefgründigkeit und Intelligenz fehlt, was wir aber auch nicht anders erwartet haben.
Teilweise gab es ein paar Action-Spannungsszenen, die unserer Meinung nach nicht wirklich passten und extrem unrealistisch waren, aber vermutlich einfach in einem Kinofilm vorkommen müssen?!
Guckt man sich Doris, Lena oder die Familie von Metin an, fühlt man sich selbst extrem "normal" und trotzdem verspürt man den Wunsch dabei zu sein. Die beiden Familien sind aufregend, abnormal und sehr sympathisch.

Türkisch für Anfänger ist definitv nichts für jedermann, aber wenn man sich darauf einlässt kann er wirklich unterhaltsam sein und für Fans ist er sicher ein Must-see.

Bewertung: 08/10

Mittwoch, März 07, 2012

*Serienreview* Breaking Bad





Titel: Breaking Bad
Genre: Drama
Länge: 45min
46 Episoden in 4 Staffeln (5. Staffel ab August 2011 auf AMC (Englisch))








Kurzbeschreibung:
Walter White, ein zurückhaltender Chemielehrer, erfährt bei einem Routine-Arztbesuch, dass er an Lungenkrebs erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat. Statt sich seinem tragischen Schicksal zu fügen und um seiner Familie Geld zu hinterlassen, bricht er mit allen Konventionen und gerät auf die schiefe Bahn – vom braven Durchschnittsbürger mutiert Walter zum trickreichen “Drogenkönig” und lernt zusammen mit Jesse, einem ehemaligen Schüler und jetzt Partner und Drogenjunkie, die Undergroundscene kennen.

Meine Meinung:
Ich habe im Internet nach guten Serien gesucht und bin so auf Breaking Bad aufmerksam geworden. Die Bewertungen und Kommentare in Foren hörten sich super an. Also habe ich mir die erste Staffel reingezogen, ohne großartig zu wissen, worum genau es in dieser Serie geht.
Der Chemielehrer Walter White erfährt, dass er Lungenkrebs hat. Doch er erzählt niemandem davon. Um ehrlich zu sein, war mir der Verlauf seiner Krankheit, der im Laufe der Serie ziemlich genau dargestellt wird, teilweise ZU genau und hat mich des öfteren richtig geekelt, als er hustend und spuckend irgenwo rumhing :O. Trotzdem hat diese Darstellung seiner Krankheit auch dem Zuschauer ziemlich genau gezeigt, wie es ihm gehen muss und man konnte sich zeitlich recht gut orientieren. Walters Frau Skyler hat mir sehr gut gefallen und auch der Sohn Walter Junior, der behindert ist, gefiel mir super. 
Das normale Alltagsleben von Walter war allerdings wirklich furchtbar langweilig dargestellt und hätte man auch kürzer gestalten können. 
Jesse hingegen ist jung, cool und vertickt Drogen. Sein Leben ist aufregend und stellt somit einen Gegensatz zu Walters Leben dar.
Die beiden passen eigentlich gar nicht zusammen und dennoch werden sie Partner im Drogengeschäft. Es war wirklich interessant zu sehen, wie aus Walter, einem harmlosen Chemielehrer, ein Drogenkönig wird. Während Walter immer mehr Drogen kocht wird auch langsam Skyler darauf aufmerksam und man hatte ständig ein wenig Angst, dass sie etwas bemerken könnte. Den Schwager von Walter fand ich übrigends auch echt super, da er beim FBI arbeitet und so noch mal ein Adrenalinkick erzeugt wurde, vorallem als er herausfindet, dass in der Schule Glasbehälter zum Drogenkochen entwendet wurden und nur Walter einen Schlüssel hat.
Jesse und Walter geraten in immer größere Schwierigkeiten, vorallem als sie mehr unbeabsichtigt zwei Drogenhändler töten und sich irgendwie darauf einigen müssen, wer die Leichen beseitigt,...
Auch zu Jesse erfährt man Hintergrundinformation, wie zum Beispiel als er seine Familie besucht, die ganz unerwartet normal und sogar gläubig ist. 
Es hat mich sehr beeindruckt, wie Walter mit Hilfe der Chemie Drogen und sogar Sprengstoff herstellen kann und somit sogar über die größten Drogenkings dominieren kann, auch wenn er definitiv nicht so aussieht. 
Die Beziehungsprobleme, die auftauchen werden deutlich und allgemein kann man sagen, dass die Serie doch relativ realitätnah ist und man das Leben eher mitverfolgt, als eine spannungsgeladene Serie zu schauen. Da es sich bei der ersten Staffel aber nur um 7 Episoden handelt hatte ich damit kein Problem, ich könnte mir aber vorstellen, dass es ansonsten wirklich langweilig geworden wäre.
Die Serie beschäftigt sich durchgehend mit dem Thema Drogen und Chemie (-> den Vorspann der Serie finde ich übrigends richtig gut gemacht, da Teile der Namen von Mitwirkenden immer als Teile des Periodensystems angezeigt werden (siehe Bilder)), mit der Undergroundscene und Jesse und Walter, sehr viel mehr passiert nicht und die Personenanzahl hält sich übersichtlicherweise in Grenzen.
Ich frage mich was in den folgenden Staffeln noch kommt, daher werde ich vermutlich weiter gucken, auch wenn mich diese Serie bis jetzt nicht vom Hocker gerissen hat.

Bewertung: 6,5/10

*Buchrezension* Die Chroniken von Narnia (C.S. Lewis)

Die Chroniken von Narnia 


Titel: Das Wunder von Narnia (von Die Chroniken von Narnia) 1. Band 
Autor: C.S. Lewis 
Erschienen: 2005
Seitenanzahl: 169
Preis (gebunden): 12,95€ 

Kurzbeschreibung:
Digory und Polly leben in London. Als sie zwischen ihren Häusern einen Geheimgang entdecken, geraten sie ungewollt in das Land Charn, das von der grausamen Königin Jadis regiert wird. Hier begegnen sie dem mächtigen Löwen Aslan, der mit seinem Lied das geheimnisvolle Land Narnia erschafft. Die Freunde werden hineingezogen in einen packenden Kampf zwischen Gut und Böse. 

Meine Meinung: 
Schöne Geschichte! Das Buch ist echt süß & toll geschrieben. Ich denke man sollte es einfach mal selbst gelesen haben;) Es gab auch ein paar Spannende Stellen, aber ich denke das sollte nicht unbedingt der Schwerpunkt des Buches sein. Ich finde den Schreibstil ganz nett und es lässt sich leicht und schnell lesen. Ich erinnert mich an ein Kinderbuch, aber auch als Erwachsener kann man es gut lesen, wenn einem so etwas gefällt. 
Die Geschichte hat mich ein bisschen an die Bibel erinnert, da einige Parallelen zu erkennen sind. Das hat mich aber gar nicht gestört, obwohl ich nicht an die Bibel glaube bzw nicht wirklich viel davon halte. ;) 
Gut gefällt mir aber auch der Übergang in das nächste Buch, ich habe den Film davon bereits gesehen und konnte diese Anspielungen so gut verstehen. 
Da es so ein sympatisches Buch ist, was wahrscheinlich auch an den so liebevollen Charakteren liegt freue ich mich schon auf das folgende Buch, welches ich wahrscheinlich gleich im Anschluss lesen werde. ;) 

Bewertung: 6,5 / 10 

Der König von Narnia (von Die Chroniken von Narnia) 2. Band : 


Dieses Buch hat mir ähnlich gut gefallen und ist eine schöne Fortsetzung des 1. Bandes. Mir persönlich hat aber der 2. Teil besser gefallen, da mir dir Charaktere und die Geschichte auch an sich einfach mehr zusagte.  Doch das war nur ein minimaler Unterschied und deswegen trifft meine Meinung, sowie auch die Bewertung von Obern zum 1. Band auch auf den 2. Band zu. 




Sonntag, März 04, 2012

*Buchrezension* Roter Blitz (Astrid Frank)


Titel: Roter Blitz 
Autor: Astrid Frank
Erschienen: September 2006
Seitenanzahl: 296 
Preis (gebunden): 13,90 € 
        (Taschenbuch): 7,95 € 

Kurzbeschreibung: 
Der "Rote Blitz" scheint das geborene Rennpferd zu sein. Trotzdem verliert er Wettkampf um Wettkampf. Denn Rennen werden nicht nur mit den Beinen gewonnen, sondern ebenso mit dem Herzen. Doch nach und nach erkennt der Stalljunge Tommy, wie man den Siegeswillen der Fuchses wecken kann. Das Geheimnis heißt Freundschaft... 

Meine Meinung: 
Das Buch  basiert zum Teil auf eine wahre Begebenheit, vieles hat sich wirklich so zugetragen, dennoch ist manches hinzugefügt bzw. weggelassen worden. 
Ich finde das Buch im Grunde genommen gut. Die Geschichte ist liebevoll geschrieben und geht leicht zum Lesen, hat aber auch viel Spannendes. 
Allerdings muss ich sagen, dass das Buch wirklich nur für absolute Pferdeliebhaber geschrieben ist. Es wird eigentlich die ganze Zeit nur über Phar Lap geschrieben. Es gibt zwar eine kleine Liebesgeschichte zwischen dem Stalljungen Tommy und seiner Emma, doch diese wird nur kurz am Rande erwähnt. Das heißt wem ein ganzes Buch über ein Pferd zu viel ist wird mit diesem Buch wohl nicht viel Freude haben. Aber ich denke das sollte einem beim Kauf dieses Buches bewusst sein. 
Ich persönlich habe das Buch geschenkt bekommen. Ich mag Pferde zwar wirklich und ich reite mittlerweile auch schon einige Jahre, dennoch war das Buch nicht ganz mein Ding. 
Die Geschichte ist aber wirklich gut geschrieben und für alle die Pferde wirklich lieben mag das ein phantastisches Buch sein. Man kann teilweise richtig mit dem Pferd und auch dem Stalljungen mitfühlen. Mag vielleicht daran lieben, dass teilweise sogar aus der Sicht des Pferdes geschrieben wird (allerdings nicht in der "Ich-Form") was ich manchmal echt interessant fand. 
Für die Pferdeliebhaber unter euch ist das also bestimmt ein schönes Buch, all die anderen sollten wohl lieber die Finger davon lassen;) 

Bewertung: 5,5 /10