Sonntag, März 18, 2012

*Serienreview* Fringe - Grenzfälle des FBI





Titel: Fringe - Grenzfälle des FBI
Erstausstrahlung (deutschsprachig) : 16. März 2009 auf ProSieben
Länge: Pilot: 81 Minuten
              Staffel 1: 50 Minuten;
              seit Staffel 2: 43 Minuten
Genre: Mystery mit Science-Fiction Elementen









(Kurz)Beschreibung:
Die Serie handelt von einer in Boston, Massachusetts beheimateten Sonderabteilung des FBI, der sogenannten Fringe Division, deren Spezialgebiet Fälle (zumeist Todesfälle) sind, deren Umstände über den Erfahrungshorizont der modernen Wissenschaft hinausgehen. In vielen der Fälle verwenden der oder die Täter experimentelle Methoden, die nach dem heutigen Stand den „Grenzwissenschaften“ zuzuordnen sind. Im weiteren Verlauf der Serie wird ersichtlich, dass eine der Ursachen für viele dieser Vorkommnisse ein sich anbahnender Konflikt mit einem Paralleluniversum ist.
Im Mittelpunkt der Serie steht die FBI-Agentin Olivia Dunham, die unter der Leitung von Phillip Broyles für die Untersuchung der Fälle zuständig ist. Unterstützung erhält sie von einem exzentrischen Wissenschaftler namens Dr. Walter Bishop, der sich in den 80er Jahren im Auftrag des US-Militärs mit eben jenen wissenschaftlichen Gebieten beschäftigt hat, die in der Gegenwart im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Dr. Bishops Forschungen in vielen Fällen sogar in direktem Zusammenhang mit den Fällen stehen. Da Dr. Bishop aufgrund psychischer Probleme siebzehn Jahre als Insasse in einer Nervenheilanstalt verbracht hat, muss sein erwachsener Sohn, Peter Bishop, die Vormundschaft für seinen Vater übernehmen. Da Peter ebenfalls über wissenschaftliche Kenntnisse verfügt, ist auch er fortan als Berater für das FBI tätig. Neben Peter wacht auch die FBI-Agentin Astrid Farnsworth über Walter und seine Experimente.
Im Laufe ihrer Ermittlungen kommt Olivia oft bei Massive Dynamic an. Dies ist eine von Dr. William Bell gegründete und von Nina Sharp geleitete Firma in New York mit sehr großem Einfluss im Weltmarkt. Fast alles, was mit Wissenschaft und Technik zu tun hat, hat eine Verbindung zu Massive Dynamic. Massive Dynamic beschäftigt die besten Wissenschaftler in den unterschiedlichsten Bereichen und hat daher unbegrenzte Möglichkeiten. Nach dem Tod von Dr. Bell wird Walter Bishop Anteilseigner in der Firma. Das Motto der Firma lautet „Was wir tun? Was tun wir nicht?“.
Gegen Ende der zweiten und im Verlauf der dritten Staffel nimmt auch die Fringe Division der Parallelwelt einen größeren Platz im Handlungskonzept ein. Diese Einheit hat überwiegend die Aufgabe, die Risse, die durch das Zerstören der Welten erscheinen, auf ihrer Seite zu versiegeln. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Agents Olivia Dunham (beziehungsweise von Walter Bishop mit dem Namen Bolivia, Böse Olivia bedacht), Charlie Francis und Captain Lincoln Lee, sowie der Verteidigungsminister Walter Bishop (beziehungsweise Walternativ, wie ihn sein anderes Ich getauft hatte).


Meine Meinung:
Zunächst mal zum Vorspann: Da im Laufe der Serie immer wieder zwischen den Universen gewechselt wird, verändert sich auch je nach Universum der Vorspann. Diese Idee finde ich wirklich genial und es gibt hier sogar eine kleine Zuteilung mit Legende. 
Die Besetzung finde ich super, man freundet sich sehr schnell mit den Charakteren an und ich liebe sie mittlerweile richtig (bin grade bei Staffel 4). Der verwirrte Walter Bishop ist wirklich putzig, zwar oftmals sehr seltsam aber immer witzig und auch hochintelligent, was man seiner Verwirrtheit nach nicht zutrauen würde. Olivia Dunham gefällt mir auch richtig gut, sie hat ein bemerkenswertes Gedächtnis (ich glaube sogar, dass sie ein fotografisches Gedächtnis hat) und ist eine super Agentin. Peter Bishop passt auch sehr gut, obwohl ich mittlerweile eher Team Lincoln Lee bin^^. 
Die Charaktere des Paralleluniversums unterscheiden sich sehr gut von denen, des regulären Universums. Zwar (bis auf Olivia) nicht unbedingt vom Aussehen aber seeehr vom Charakter und dem sozialen bzw. beruflichen Stand. Auch diese Charaktere liebe ich mittlerweile, obwohl sie sich eher sehr skeptisch gegenüberstehen und zu Beginn sogar als Feinde betrachten.
Die Idee des 2. Universums fand ich wirklich klasse und es stellt sozusagen den roten Faden der Serie dar.
In jeder Episode gibt es einen neuen, spannenden Fall, mal nimmt er den Großteil der Episode ein, mal ist der "rote Faden" der Hauptbestandteil der Episode, was finde ich wirklich gute Abwechslung darstellt und man erhält zudem einen Einblick ins private Leben der Charaktere. Ich finde die einzelnen Fälle wirklich sehr interessant, mal gruselig oder einfach faszinierend. Klar sind es Fälle, die niemals wirklich passieren könnten, aber gerade diese Science-Fiction Elemtente gefallen mir soo *-*.
Es gibt einige Wesen, die des öfteren in der Serie auftauchen und Walter Bishop untersucht diese in seinem Labor. Er macht viele spannende und aufregende Experimente um eine Erklärung zu finden, während Olivia und Peter bzw. später dann auch Linc Verdächtige suchen oder den Tatort erkunden.
Oft wird im Verlauf der Serie auf die Vergangenheit zurüchgegriffen, d.h. es gibt einige Rückblenden, aber auch Zukunftsvisionen. Auch der technische Fortschritt und die Instrumente der beiden Universen unterscheiden sich voneinander und ich bin immer wieder von der genialen Technik etc. fasziniert :D
Diese Serie wird wirklich nie langweilig, es ist immer wieder spannend, die Fälle sind wirklich einfallsreich und die Schauspieler sind toll!
Gerade für Science-Fiction und Mystery-Fans ist diese Serie genau das richtige und wer z.B. Supernatural mochte, wird Fringe sicher auch mögen!

Bewertung: 08/10

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