Mittwoch, März 07, 2012

*Serienreview* Breaking Bad





Titel: Breaking Bad
Genre: Drama
Länge: 45min
46 Episoden in 4 Staffeln (5. Staffel ab August 2011 auf AMC (Englisch))








Kurzbeschreibung:
Walter White, ein zurückhaltender Chemielehrer, erfährt bei einem Routine-Arztbesuch, dass er an Lungenkrebs erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat. Statt sich seinem tragischen Schicksal zu fügen und um seiner Familie Geld zu hinterlassen, bricht er mit allen Konventionen und gerät auf die schiefe Bahn – vom braven Durchschnittsbürger mutiert Walter zum trickreichen “Drogenkönig” und lernt zusammen mit Jesse, einem ehemaligen Schüler und jetzt Partner und Drogenjunkie, die Undergroundscene kennen.

Meine Meinung:
Ich habe im Internet nach guten Serien gesucht und bin so auf Breaking Bad aufmerksam geworden. Die Bewertungen und Kommentare in Foren hörten sich super an. Also habe ich mir die erste Staffel reingezogen, ohne großartig zu wissen, worum genau es in dieser Serie geht.
Der Chemielehrer Walter White erfährt, dass er Lungenkrebs hat. Doch er erzählt niemandem davon. Um ehrlich zu sein, war mir der Verlauf seiner Krankheit, der im Laufe der Serie ziemlich genau dargestellt wird, teilweise ZU genau und hat mich des öfteren richtig geekelt, als er hustend und spuckend irgenwo rumhing :O. Trotzdem hat diese Darstellung seiner Krankheit auch dem Zuschauer ziemlich genau gezeigt, wie es ihm gehen muss und man konnte sich zeitlich recht gut orientieren. Walters Frau Skyler hat mir sehr gut gefallen und auch der Sohn Walter Junior, der behindert ist, gefiel mir super. 
Das normale Alltagsleben von Walter war allerdings wirklich furchtbar langweilig dargestellt und hätte man auch kürzer gestalten können. 
Jesse hingegen ist jung, cool und vertickt Drogen. Sein Leben ist aufregend und stellt somit einen Gegensatz zu Walters Leben dar.
Die beiden passen eigentlich gar nicht zusammen und dennoch werden sie Partner im Drogengeschäft. Es war wirklich interessant zu sehen, wie aus Walter, einem harmlosen Chemielehrer, ein Drogenkönig wird. Während Walter immer mehr Drogen kocht wird auch langsam Skyler darauf aufmerksam und man hatte ständig ein wenig Angst, dass sie etwas bemerken könnte. Den Schwager von Walter fand ich übrigends auch echt super, da er beim FBI arbeitet und so noch mal ein Adrenalinkick erzeugt wurde, vorallem als er herausfindet, dass in der Schule Glasbehälter zum Drogenkochen entwendet wurden und nur Walter einen Schlüssel hat.
Jesse und Walter geraten in immer größere Schwierigkeiten, vorallem als sie mehr unbeabsichtigt zwei Drogenhändler töten und sich irgendwie darauf einigen müssen, wer die Leichen beseitigt,...
Auch zu Jesse erfährt man Hintergrundinformation, wie zum Beispiel als er seine Familie besucht, die ganz unerwartet normal und sogar gläubig ist. 
Es hat mich sehr beeindruckt, wie Walter mit Hilfe der Chemie Drogen und sogar Sprengstoff herstellen kann und somit sogar über die größten Drogenkings dominieren kann, auch wenn er definitiv nicht so aussieht. 
Die Beziehungsprobleme, die auftauchen werden deutlich und allgemein kann man sagen, dass die Serie doch relativ realitätnah ist und man das Leben eher mitverfolgt, als eine spannungsgeladene Serie zu schauen. Da es sich bei der ersten Staffel aber nur um 7 Episoden handelt hatte ich damit kein Problem, ich könnte mir aber vorstellen, dass es ansonsten wirklich langweilig geworden wäre.
Die Serie beschäftigt sich durchgehend mit dem Thema Drogen und Chemie (-> den Vorspann der Serie finde ich übrigends richtig gut gemacht, da Teile der Namen von Mitwirkenden immer als Teile des Periodensystems angezeigt werden (siehe Bilder)), mit der Undergroundscene und Jesse und Walter, sehr viel mehr passiert nicht und die Personenanzahl hält sich übersichtlicherweise in Grenzen.
Ich frage mich was in den folgenden Staffeln noch kommt, daher werde ich vermutlich weiter gucken, auch wenn mich diese Serie bis jetzt nicht vom Hocker gerissen hat.

Bewertung: 6,5/10

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