Titel: Freunde mit gewissen Vorzügen
Erschienen: 26. Januar 2012
Produktionsjahr: 2011
Genre: Komödie
Länge: 109 Minuten
Kurzbeschreibung:
Headhunter Jamie (Mila Kunis) ist hin und weg von Dylan (Justin
Timberlake) und überzeugt ihn davon, sein altes Leben hinter sich zu
lassen und für einen neuen Job nach New York zu ziehen. Gesagt, getan –
doch dann merken beide, dass sie ihre vorigen Beziehungen noch in den
Knochen tragen und in ungünstige Routinen zurückzufallen drohen. Also
beschließen Jamie und Dylan, eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen
auszuprobieren. Sie haben Sex zusammen, sind ansonsten jedoch nicht mehr
als gute Freunde. Ob das lange gut geht?
Trailer:
Besetzung:
Meine Meinung:
"Freunde mit gewissen Vorzügen" ist eine Romantik-Komödie, mit starkem Comedyanteil.
Jamie und Dylan befreunden sich in New York und da beiden der Sex fehlt, vereinbaren sie Freunde mit "gewissen Vorzügen" zu sein. Sprich Sex zu haben aber dabei keine Gefühle bzw. Beziehung zu haben sondern wie normale Freunde zu sein. Gerade dadurch erzählen sie sich gegenseitig von ihren Vorlieben und betrachten Sex als Sport (sie vergleichen es mit Tennis spielen), was zwar unterhaltsam ist, aber auch klar macht, dass das nicht lange funktionieren kann.
Jamie ist super witzig, frech, dynamisch und selbstbewusst. Dylan, für den New York eine ganz neue Erfahrung darstellt ist eher ein wenig trottelig-süß, aber auch sehr humorvoll. Daher passen die beiden schonmal sehr gut zusammen und harmonieren in diesem Film gut miteinander.
Wie es halt typisch für Hollywood ist, sind manche Szenen für meinen Geschmack ein kleines bisschen zu überzogen und zu kitschig (z.B. als plötzlich alle Menschen tanzen wie in einem Musical!?), da das hier aber eher zum Comedyteil gehört hat mich das nicht sehr gestört.
Die Handlung ist zwar nicht unbedingt großartig und vielversprechend, durch die witzig-spritzigen Dialoge und tollen Schauspieler wird man aber bestens bei Laune gehalten und mir hat der Film generell sehr gut gefallen.
Dass es zwischen Jamie und Dylan dann nicht beim Sex ohen Gefühle bleiben kann ist eigentlich schon früh klar.
Einige Nebendarsteller, wie der Sportredakteur oder Jamies Mutter, sowie Dylans Vater haben mir richtig gut gefallen und gerade der Vater hat dem Film noch eine gewisse emotionale Tiefe verliehen, was super gepasst hat.
Was mich ein wenig gestört hat war eigentlich nur, dass Jamies deutsche Synchronstimme der von Emma Stone entspricht. Wenn Emma Stone in diesem Film nicht auftauchen würde hätte mich das überhaupt nicht gestört, aber zu Beginn tut sie das nunmal.
Aber das tut eigentlich nicht viel zur Sache und ich kann nur sagen, dass dieser Film gut unterhält und dass die Charaktere meiner Meinung nach super besetzt sind.
Bewertung: 07/10
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