Donnerstag, Januar 03, 2013

*Serienreview* Prison Break







Titel: Prison Break
Genre: Action
Länge: 81 Episoden in 4 Staffeln; je ca. 42 Minuten
Erschienen: (deutsch:) 2007-2009









(Kurz)beschreibung:
Staffel 1:
Michael Scofield läuft die Zeit davon. Sein älterer Bruder, Lincoln Burrows, sitzt im Todestrakt des Fox-River-State-Gefängnisses in Illinois/USA und wartet auf die Hinrichtung durch den elektrischen Stuhl. Überzeugt von der Unschuld seines Bruders und ohne Glauben an die Möglichkeiten der Justiz, sieht Scofield die einzige Überlebenschance seines Bruders in der Flucht. Scofields Plan: Als Ingenieur, der am Umbau der Gefängnisanlagen beteiligt und daher bestens mit dem Aufbau der Gefängnisanlage vertraut ist, lässt er sich selbst ins Fox-River einsperren. Überzogen mit einem Tattoo, das den gesamten Plan der Gefängnisanlage abbildet, macht er sich daran, seinen spektakulären Fluchtplan aus dem Inneren des Gefängnisses umzusetzen. Doch schnell stellt Scofield fest, dass der Gefängnisalltag unberechenbar ist. Sein Vorhaben gerät in Gefahr - und Burrows Hinrichtung steht unmittelbar bevor. 
Michaels Zellengenosse Sucre freut sich über den neuen Mitbewohner und macht ihn mit dem Leben und den Hierarchien im Knast vertraut. Und so stürzt sich Michael erstmal darauf, Verbindung zu den Leuten im Gefängnis aufzunehmen, die er für seinen Fluchtplan braucht: Zu dem Mafiaboss John Abruzzi, der die Logistik für die Flucht nach dem Ausbruch liefern soll.

Besetzung & weitere Infos: hier

Meine Meinung:
In Prison Break habe ich meine erste Fernsehserie gefunden, die mich wirklich gepackt und letzlich erst dazu gebracht hat, weitere Serien durchgängig zu verfolgen. Momentan bin ich zusammen mit meiner Schwester dabei diese Serie zu rewatchen und daher ist nun ein guter Zeitpunkt diese Serie nun auch mal zu bewerten. Und obwohl ich Prison Break (vor ca. 2 Jahren) schonmal gesehen habe, gefällt sie mir immernoch unheimlich gut. Für mich ist sie wohl eine der spannendsten Serien überhaupt!
Das erste was mich überzeugt hat war die Handlungsidee! Michael Scofield will seinen Bruder Linc aus dem Knast holen, da dieser ungerechtfertigterweise hingerichtet werden soll. Er begeht bewusst ein Verbrechen um in das gleiche Gefängnis zu kommen wie sein Bruder. Von dort wollen sie gemeinsam aus dem Gefängnis ausbrechen. Dass das viele Komplikationen mit sich bringt ist ja klar und zudem braucht Michael die Hilfe anderer, wodurch das Problem: "Wem kann man trauen?" auftaucht. Und damit komme ich zum zweiten Kriterium, das mich begeistert hat: Die Charaktere und die Besetzung!
Es tauchen im Laufe der Serie immer mehr Personen auf, die aber wirklich eigenständige Persönlichkeiten sind und super ausgearbeitet wurden. Für mich haben alle Charaktere einen hohen Wiedererkennungswert und man wird mit einigen vertraut gemacht.
Die Besetzung gefällt mir zudem sehr gut (Link oben).
Michael Scofield ist hyperintelligent und handelt auch dementsprechend. Sucre (der Zellenkumpel von Michael) hingegen ist beispielsweise sehr romantisch und folgt seinem Herzen. So findet auch jeder Zuschauer eine Persönlichkeit, mit der er sich identifizieren kann.

Der Ausbruch verläuft unheimlich spannend, beinahe jede Folge endet mit einem Cliffhanger, sodass man UNBEDINGT wissen muss wie es weitergeht. Generell verläuft die Handlung eher im gemäßigterem Tempo, was meiner Meinung nach aber keinen negativen Einfluss mit sich bringt.
Es ist wirklich kaum auszuhalten, wenn Scofield beinahe von einem Wärter erwischt wurde und man fiebert richtig mit! Interessanterweise hat es diese Serie geschafft, dass man sogar gegenüber den zunächst vermeintlich schlimmsten pädophilen Mördern Sympathie entgegenbringt, wie bei mir T-bag.

[Vorsicht Spoiler]:
In der 2. Staffel geht es dann darum, wie die Ausbrecher nun erstmal entkommen und dann weitermachen. Dabei laufen diese sich immer wieder über den Weg, was die Sache richtig interessant macht. Zudem kommt nun der FBI-Agent Mahoon hinzu, der ähnlich intelligent wie Scofield zu sein scheint. Außerdem existiert eine Art geheimes Regierungsunternehmen, welches das Leben der Brüder schwer macht und überhaupt erst alles veranlasste.
Mir persönlich gefällt diese Idee und deren Umsetzung super gut!

Einzig allein die ständigen Wiederholungen zu Beginn jeder Folge (zumindest bei Staffel 1) haben mich enorm geärgert, was aber natürlich für diejenigen, die nicht 100 Folgen am Stück schauen, eher weniger negativ auffällt.

Wer also Lust auf eine wirklich gut gemachte, intelligente und actionreiche Knast-Ausbruchsserie hat sollte definitiv mal bei Prison Break reingucken ;)

Bewertung: 09/10

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