Dienstag, August 06, 2013

*Buchrezension* Warum gibt es alles und nicht nichts? (Richard David Precht)







Titel: Warum gibt es alles und nicht nichts?- Ein                     Ausflug in die Philosophie
Autor: Richard David Precht
Erschienen: November 2011
Verlag: Goldmann
Preis: 16,99 €









Kurzbeschreibung:

Kinder, sagt man, sind die wahren Philosophen. Sie haben ein unbändige Neugier, und  ihre Fragen bringen die Erwachsenen oft ins Grübeln. Wie erklärt man Kindern die Welt? Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht hat mit seinem Sohn Oskar einen Sommer lang Spaziergänge durch Berlin gemacht: in den Zoo, auf den Fernsehturm, ins Naturkundemuseum oder zu Berliner Mauer, und hat ihm dabei auf viele seiner Fragen geantwortet. "Bin ich wirklich ich?", "Darf man Tiere essen?" oder "Warum haben Menschen Sorgen?". 
Wer Richard David Prechts großen Bestseller "Wer bin ich- und wenn ja wie viele?" kennt, wird hier vielen Fragen aus diesem Buch in leicht verständliche Form wiederbegegnen. Aber er wird auch ebenso nachdenklich wie anregende Betrachtungen zu zahlreichen neuen Fragen finden. 

Gestaltung:

Das Cover des Buches ist zwar wirklich nichts besonderes, trotzdem finde ich es ganz nett gestaltet mit den zwei Fischen die einfach gut zum Inhalt passen. Die Wellen des Wassers erinnern mich ein bisschen an Schnurrbärte, was für die "Weisheit" des Vaters sprechen könnte. 
Der Name des Autors ist meiner Meinung nach etwas zu sehr im Vordergrund, aber wahrscheinlich haben sie sich dadurch erhofft die Leser von "Wer bin ich- und wenn ja wie viele?" anzusprechen. 
Die Kapitel sind recht kurz gehalten und am Anfang von jedem Kapitel ist ein kleines Bild mit der Frage um die es im Folgenden geht. Diese Aufteilung hat mich total zum Lesen angeregt, da so das "das kleine süße Kapitel geht auch noch"- Gefühl aufkommt ;) Der Übergang zwischen den Kapiteln ist Precht wirklich gut gelungen. Man merkt wirklich, dass er sich selbst dazu sehr viele Gedanken gemacht hat. 
Der Schreibstil Prechts ist einfach, leicht und wirklich gut verständlich (wie es auch schon auf dem Buchrücken angekündigt wird). 
Was mir außerdem noch gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass man das Buch nicht an einem Stück lesen muss. Dadurch, dass die Kapitel in sich gut abgeschlossen sind, braucht man sich nicht mehr unbedingt an die vorherigen Fragen erinnern. Es ist also auch gut geeignet um es zwischendurch mal zu lesen. Man kann es aber auch gut einfach an zwei Abenden lesen, da die Seiten schnell gelesen sind und das Buch eben nicht allzu dick ist;) Jeder also wie er will und gerade Lust hat. 

Handlung und Charaktere: 

Zur Handlung im Allgemeinen lässt sich bei diesem Buch nicht ganz so viel sagen, da es eben in jedem Kapitel um ein anderes Thema geht. Somit entsteht natürlich auch kein Spannungsbogen oder ähnliches, doch darum soll es ja auch nicht gehen.
Das Zusammenspiel von "Zitaten" aus Dialogen der beiden und den Erklärungen von Precht ist gut gelungen. Precht wirkt als Vater sehr liebevoll und nett, war mit somit von Anfang an sympathisch. Den kleinen Oskar fand ich auch sehr süß und ich fand es wirklich toll, dass er so an seiner Umwelt interessiert ist, so wird er wohl noch viel in seinem Leben lernen;) 
Einige der Fragen von Oskar waren wirklich gut und auch ich habe über einiges einige Zeit nachgedacht. Ein paar Erklärungen sind mir auch wirklich noch lange im Gedächtnis geblieben bzw. sind dort heute noch immer  :D 

Fazit & Bewertung: 

Ein schönes nettes Buch, dass sich mit einigen sehr interessanten Themen beschäftigt. Durchaus ein empfehlenswertes Buch. 

1 Kommentar:

  1. Hey cool, ich muss dieses Buch mal lesen. Ich habe auch schon "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" und "Die Kunst, kein Egoist zu sein" von Richard David Precht gelesen und sie waren echt verständlich und sie haben mir gut gefallen. Ich möchte auch andere Bücher noch von ihm lesen und habe mir schon ein paar angeschaut, aber dieses Buch kannte ich noch nicht. :D

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