Samstag, Februar 16, 2013

*Buchrezension* Under the never Sky (Veronica Rossi)


Englisches Buch

Titel: Under the never sky
(deutsch: GebAnnt - unter fremdem Himmel)
Autorin: Veronica Rossi
Erschienen: Januar 2012//März 2012
Reihe: Band 1 einer Trilogie
(Band 2: Through the Evernight//GetRieben - durch ewige Nacht)
Seitenzahl: 375
Preis: 7,00€//17,95€

Sprachschwierigkeit: 2

(1=einfach, 2=mittel, 3=schwer)



Kurzbeschreibung:
Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf, verbunden in unendlicher Liebe. Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst. In diesem ersten Band ihrer Trilogie schreibt Autorin Veronica Rossi über große Gefühle und tödliche Abenteuer, über Mut und Sinnlichkeit und über eine Heldin, die ihre Stärke entdeckt. Dieses Buch ist zutiefst romantisch und packend und so aufregend, dass man es nur schwer aus der Hand legen kann vor Ungeduld, zu erfahren, wie es auf der nächsten Seite weitergeht!

Meine Meinung:
Der Originaltitel "Under the never sky" klingt finde ich sehr schön und passt so wunderbar zu diesem Buch, da er auch im Laufe der Handlung mehrmals aufgegriffen wird und so ein konkreter Bezug zum Inhalt herrscht. Das Cover an sich und der Klappentext haben mich auf jeden Fall angesprochen und ich wurde positiv überrascht.
   
Zu Beginn wird zunächst mal die Welt, die Veronica Rossi hier geschaffen hat, näher beschrieben und erklärt. Die Geschichte von Perry und Aria wir von jenen 2 Sichtweisen, immer wieder abwechselnd erzählt. Dadurch entsteht zum einen Abwechslung und man lernt die beiden Hauptcharaktere genauer kennen. 
Das besondere an dieser Dystopie von Veronica Rossi ist, dass nicht nur eine Gesellschaftsform existiert, sondern sogar zwei parallel existente Formen, die jedoch ziemlich abgeschottet voneinander bestehen. Aria lebt in der Welt, in der das Virtuelle die wahre Realität verbessern soll. Mit Smarteyes werden bestimmte Orte und eigene Welten kreirt, in denen sich die Menschen aus den sogenannten "Pods" bewegen und in denen sie sich ausleben. Ganz im Gegensatz dazu lebt Perry als Jäger mit seinem Volk in der freien Natur und erinnert an frühere Zeiten. 
Beide wissen sie wenig über die jeweils andere Welt und so kommt Aria eher schlecht alleine zurecht, als sie sich plötzlich in der freien Wildbahn befindet. Zusätzlich stellt der Äther (ein Sturm) eine große Bedrohung für die Menschen dar, was es Aria nicht gerade leicht macht.
Zufällig trifft sie auf Perry und die beiden lernen sich langsam kennen.

Gerade diese Liebesgeschichten, bei denen aus Hass bzw. Misstrauen Liebe wird, sind doch die allerschönsten! So entwickelt sich auch hier langsam, realstisch und echt eine wunderschöne Beziehung zwischen den beiden. 
Die Charaktere werden einem sehr genau vorgestellt, sodass man letztlich beiden nur das allerbeste wünschen möchte! Beide haben sie mir sehr gefallen, in ihrer Art, in ihrer Verschiedenheit und in ihren Handlungen haben sie meiner Meinung nach alles richtig gemacht, sodass ich absolut nichts an ihnen auszusetzen hätte.
Perry, sowie auch andere, besitzt Fähigkeiten, die wir als übernatürlich bezeichnen würden. Er kann übermäßig gut riechen und im Dunkeln sehr gut sehen. Sein Geruchssinn bezieht sich besonders auch auf Emotionen, das heißt er kann Gefühle riechen, was die Beziehung zu anderen sehr interessant machte. Perry ist demnach kein Mann großer Worte, wodurch Aria mit ihrer prächtigen Stimme umso besser zu ihm passt. 
Das Riechen von Gefühlen hat der Geschichte noch einen weiteren wunderbaren Touch verliehen und einige Momente umso romantischer (teilweise aber auch etwas peinlich^^) wirken lassen.

Die Story umfasst mehr oder weniger das Überleben in der Wildnis, Aria ist auf der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter und Perry möchte seinen entführten Neffen wiederfinden.

Der Anfang mag für den einen oder anderen ein wenig zäh erscheinen, dafür lohnt sich aber das weiterlesen umso mehr, denn man wird mit einigen Actionszenen und wunderbaren Entwicklungen und einer tollen Liebesgeschichte belohnt :)

Ich werde mir auf jeden Fall bald den nächsten Band zulegen. Das Englisch war ganz okay, also auf jeden Fall nicht schwer zu verstehen, auch wenn man vielleicht erst ein wenig ins Englisch hineinkommen muss und das ein oder andere Wort nicht ganz versteht, trotzdem bin ich sehr gut mitgekommen und nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es mich einfach nur noch mitgerissen.

Bewertung: 08/10

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