Freitag, September 07, 2012

*Filmreview* ATM- Tödliche Falle







Titel: ATM- Tödliche Falle
Angelaufen: 3.August 2012
Produktionsjahr: 2011
Genre: Horror / Thriller
Länge 90 Minuten 
FSK: 16









Kurzbeschreibung: 
New York im Winter: nach einer weihnachtlichen Betriebsfeier fragt David seine Kollegin Emily ob er sie nach Hause fahren soll. Zu Davids Freude willigt Emily ein, aber auch Kollege Corey lässt sich mitnehmen. Weil dieser noch Hunger hat und Geld abheben muss, suchen sie mitten in der Nacht eine Kabine mit Geldautomaten (englisch: ATM) auf einem Supermarktparkplatz auf. Bevor sie die Kabine wieder verlassen, fällt ihnen ein unheimlicher Mann auf, der sich zwischen die drei und ihr Auto stellt. Kurz darauf beobachten sie, wie der Mann brutal einen Menschen tötet. Sie haben nun die Wahl: Bleiben sie in der vermeintlich sicheren, aber stark unterkühlten Kabine oder versuchen sie an dem Killer vorbeizukommen. Dieser hat aber bereits Vorkehrungen getroffen und macht ihnen das Warten auf den erlösenden Sonnenaufgang zur Qual. 

Trailer:

Unsere Meinung: 
Der Titel ATM steht für Automated Teller Machine (übersetzt: Bankautomat) und passt dadurch super zum Film, da er fast das komplette Filmsetting beschreibt. Bis auf den Anfang spielt der ganze Film nämlich nur in der Bankkabine und dem leeren Supermarktparkplatz davor.

Die 3 Protagonisten wollen in einer kalten Winternacht Geld abheben als plötzlich ein seltsamer Mann vor der Türe steht und grundlos einen Passanten ermordet. Natürlich bekommen sie es dann mit der Angst zu tun, doch sie sitzen in der Falle und aus unersichtlichen Gründen lässt der Mann mit der Kapuze sie nicht gehen.
Die Story klingt recht simpel und man fragt sich schon zu Beginn: Wer ist dieser seltsame Mann im Wintermantel und warum macht er das alles, bzw. was will er eigentlich?

Trotz des begrenzten Handlungsortes wurde der Film nicht langweilig in dem Sinne, dass man sich als Zuschauer in irgendeiner Weise beengt fühlt, oder die Kulisse komplett langweilig wird.
Die Geschwindigkeit des Films ist recht schnell und für den gewählten Ort recht passend.
Durchweg bleibt der Film spannend, da man eben wissen will wer dahinter steckt und wie die Personen flüchten werden, bzw. ob sie das überhaupt können.

Der Mörder scheint sich bestens auszukennen und weicht gekonnt Überwachungskameras aus. Er ist bis auf die Augen bedeckt und somit unkenntlich gemacht. Er redet kein Wort, was das ganze noch unheimlicher macht und bis zum Schluss weiß man nicht wirklich was er denn will und wer er überhaupt ist.
 Er handelt überlegt und dennoch erschien einiges ein wenig unlogisch, beispielsweise, dass ganz zufällig ein Feuerwehrschlauch in der Gegend herumlag, mit dem er Wasser in die Bankkabine befördern konnte, oder dass die 3 es fast bis zum Schluss nicht geschafft haben, einen Alarm auszulösen!?

Die Schauspieler waren eher unbekannt und nicht gerade herausragend, dennoch zufriedenstellend und handelten doch meist nachvollziehbar.

Die Auflösung am Ende des Films war jedoch mehr als nicht zufriedenstellend und eigentlich überhaupt nicht als Auflösung zu bezeichnen, da keinerlei Motive oder Hintergründe des Mörders aufgedeckt werden. Wirklich Schade!

Zusammengefasst: Ein durchaus spannender Film, der aber durch die mangelhafte Aufklärung und die eher mittelmäßig talentierten Schauspieler eher in den Mittelbereich rückt und somit nicht unbedingt empfehlenswert und jedermanns Sache ist.

Bewertung: 05/10

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