Titel: Numbers- den Tod im Blick
Autor: Rachel Ward
Erschienen: April 2010
Seitenanzahl: 386 Seiten
Preis (Broschiert): 13,95 €
Kurzbeschreibung:
Augen, so heißt es, sind das Fenster zu Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird.
Seit dem Tod ihrer Mutter weiß Jem, dass die eine furchtbare Gabe besitzt. Deshalb meidet sie Menschen, ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt und mit ihm das Leben. Zum ersten Mal ist sie beinahe so etwas wie glücklich. Doch als Spinne und sie gemeinsam zum Londoner Riesenrad fahren, passiert es- um sie herum haben plötzlich alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und Jem das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Die beiden werden zu Gejagten. Von der Polizei,den Menschen, den Medien. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher...
Meine Meinung:
Das Cover passt wirklich sehr gut zum Inhalt des Buches. Und auch die innere Aufmachung fand ich echt gut. (Sieht man in den Lesemarathon-Bildern) ;)
Die Geschichte schreitet recht schnell voran und es passiert so einiges, das Buch ist also wirklich voll mit vielen Ereignissen. Mit vielen Dingen die man so nicht erwartet hätte, aber auch mit einigen Dingen die voraussehbar waren.
Die Idee an sich fand ich wirklich gut und bewegend. Wenn ich mir vorstelle bei jedem Mal bei dem man einem anderen Menschen in die Augen schaut wird man an dessen Tod erinnert schaudert es mir. Somit kann man sich ja nie auf jemanden richtig einlassen, wenn man weiß da und da wird er mich eh verlassen. Wie soll man sich auf das Leben konzentrieren, wenn man die ganze Zeit mit dem Tod konfrontiert wird.
Der Schreibstil von Rachel Ward hat mir echt gut gefallen. Jem (die Hauptprotagonistin) spricht den Leser direkt an und erzählt ihm die Geschichte. Ich finde sie hat die Stimme von Jem wirklich gut angenommen und es besteht kein Zweifel, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen mit einem spricht.
Rachel Ward spricht als Jem auch oft sehr direkt und offen, wie man es bei einem Charakter wie Jem auch im echten Leben erwarten würde.
Ich konnte mich sehr gut mit in die Hauptprotagonistin Jem hineinversetzen. Ihr Verhalten und ihre Gefühle wurden durch ihre sehr genauen Schilderungen wirklich sehr real und verständlich. Ich konnte mich mit ihr zwar nicht richtig identifizieren, dennoch habe ich sie nach einiges Zeit in mein Herz geschlossen. Auf der einen Seit merkt man noch ihr kindliches Verhalten, aber dann kommen Aussagen, die schon sehr erwachsen und reif klingen, schließlich war sie gezwungen schnell erwachsen zu werden.
Das Buch nahm leider einige Wendungen an, die ich etwas unlogisch und überreagiert fand. Und einige Dinge gingen nicht so aus wie ich es mir gewünscht hätte-.-^^
Das Buch hört mit in sich abgeschlossen zwar auf, aber man merkt es geht weiter und es könnte spannend werde, sodass ich mir unbedingt bald die anderen Teile holen werde.
Alles in allem ein echt tolles Buch, auch wenn die Reaktionen nicht immer total verständlich waren.
Bewertung: 6/10
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