Montag, Februar 20, 2012

*Buchrezension* Tote Mädchen lügen nicht (Jay Asher)



Titel: Tote Mädchen lügen nicht 
Autor: Jay Asher 
Erschienen: Oktober 2010 
Seitenanzahl: 288 
Preis (broschiert) : 9,99€ 
        (gebunden): 14,95€ 

Kurzbeschreibung: 
Man kann die Zukunft nicht stoppen, man kann die Zeit nicht zurückspielen- doch wer auf play drückt, erfährt die Wahrheit. 

Als Clay aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die ersten in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf "Play" - und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. 
Mit Hannahs Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. 
Clay ist einer davon...

Meine Meinung: 
Das Buch hat mich echt in seinen Bann gezogen. Genauso wie Clay einfach nicht aufhören kann Hannah zuzuhören konnte ich auch nicht aufhören das Buch zu lesen. 
In dem Buch werden die Gedanken und Taten von Clay beschrieben während er Hannahs Kassetten hört, dies ist in normaler Schrift geschrieben und die Stimme von Hannah ist in kursiv geschrieben. Somit kommt man also nicht durcheinander, wer was sagt. 
Mir fiel es sehr sehr schwer das Buch auf die Seite zu legen. Man möchte an einigen Stellen "Stopp" drücken, wie auch Clay weil es einfach so furchtbar ist was sie erzählt, aber man tut es nicht weil man doch so gefesselt ist. 
Das Buch hat mich auch echt tief getroffen. Weil ich sie so gut verstehen kann, was mir sogar manchmal ein bisschen Angst macht, wenn man bedenkt wozu das führt. Man sieht einfach was für große Auswirkungen so manche "kleine" Dinge haben können. Viele merken gar nicht was sie anrichten oder wenn sie es merken ist es ihnen egal. Doch die Folgen können so fruchtbar sein. Das Buch zeigt, dass eine oder zwei Vorfälle Hannah vielleicht nicht zum Sturz gebracht hätten, doch es hat sich so viel angehäuft und das "Schneeball-Prinzip" (wie sie es selbst nennt) hat seinen Lauf genommen und das eine hatte das andere zur Folge. So geht es immer weiter, bis es einfach nicht mehr aushaltbar ist. 
Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen weil es so spannend war, doch nachdenken werde ich mit Sicherheit noch länger. 
Wirklich ein sehr empfehlenswertes Buch. 

Bewertung: 9 /10 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen