Titel: Wir beide, irgendwann
Autoren: Jay Asher und Carolyn Mackler
Erschienen: August 2012
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 400
Preis: 17,99 €
Kurzbeschreibung:
Es ist Mai 1996 und die sechzehnjährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigenen Facebook-Seite- 15 Jahre später! Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, alles andere als ein Frauenheld ( der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern.
Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhinder, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusst Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu ändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang...
Was mir sehr gut gefallen hat war, dass das Buch in zwei Perspektiven geschrieben ist. Somit kann man sich mit beiden Hauptprotagonisten sehr gut identifizieren womit eine Nähe entsteht. Doch zusätzlich erfährt man auch von beiden Seiten die wahre Gefühlslage womit man als Leser die allwissende Rolle einnimmt.
Der Schreibstil in beiden Perspektiven fand ich leicht und schön zu lesen. Für den guten Lesefluß haben zusätzlich auch die schönen kurzen Kapitel gesorgt.
Gestaltung:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Die breiten Streifen mit den unterschiedlichen Farben passen sehr gut zur Stimmung des Buches. Die verschiedenen Schatten die in den Streifen laufen, sollen wahrscheinlich die Hauptcharaktere darstellen, was wieder sehr zutreffend im Bezug zur Handlung ist.
Der Titel passt perfekt in den jeweiligen Streifen und jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe ist mir der Titel ersichtlich und ist meine Meinung nach gut gewählt..
Handlung
& Charaktere
Die Idee Facebook in eine frühere Zeit hineinzubringen finde ich sehr interessant. Mir hat diese Idee mit den damit verbundenen Auswirkungen wirklich gut gefallen. Die Handlung hat mich einige Tage über den den ganzen Tag hinweg beschäftigt, da sie mich zum Nachdenken angeregt hat. Ich habe mir selbst die Frage gestellt ob ich selbst gern wissen würde, wo ich in 15 Jahren stehe. Als junger Mensch macht man sich natürlich oft Gedanken darüber wie wohl die eigenen Zukunft, aber auch die des Umfeldes aussehen wird. Ich hatte mir schon oft gewünscht einfach mal schnell zu sehen wie meine Situation in 10-20 Jahren aussieht, um zu sehen ob ich alles geschafft habe was ich mir vorgenommen habe. Allerdings habe ich mir noch nicht all zu viele Gedanken über die möglichen Auswirkungen dieses Ausblickes in die Zukunft gemacht, da es nun mal nie möglich sein wird. Doch dieses Buch hat mich dazu gebracht mir auch über diesen Aspekt mehr Gedanken zu machen. Beispielsweise ob das etwas an meinen Anstrengungen etwas ändern würde, wenn ich bereits wissen würde, dass ich es schaffen werde. Meint man dann trotzdem noch sich unglaublich anstrengen zu müssen? In einem Punkt bin ich mir allerdings relativ sicher, bestimmt würde der Großteil der Menschen etwas an der Gegenwart ändern wollen, damit sie in der Zukunft zufriedener sind.
Wie auch hier in diesem Buch Emma, als sie erfährt in der Zukunft unglücklich zu sein. Im Vordergrund steht hier aber eine Liebesgeschichte, wie schon der Titel der Buches verrät.
Ich hätte mir hier allerdings gerne noch etwas mehr Tiefgang in diese schöne Idee zum Nachdenken gewünscht. Es hätte dem Buch sicher auch etwas mehr Spannung verliehen, wenn mehr auf dieses unkontrollierbare Verändern der Zukunft eingegangen wäre.
Was mir sehr gut gefallen hat war, dass das Buch in zwei Perspektiven geschrieben ist. Somit kann man sich mit beiden Hauptprotagonisten sehr gut identifizieren womit eine Nähe entsteht. Doch zusätzlich erfährt man auch von beiden Seiten die wahre Gefühlslage womit man als Leser die allwissende Rolle einnimmt.
Der Schreibstil in beiden Perspektiven fand ich leicht und schön zu lesen. Für den guten Lesefluß haben zusätzlich auch die schönen kurzen Kapitel gesorgt.
Das Ende war um nicht zu viel zu verraten ganz nach meinem Geschmack, auch wenn es leider etwas voraussehbar war.
Fazit
& Bewertung:
Wir beide, irgendwann hat mir als Jugendbuch gut gefallen, wobei mir die Idee mit dem Blick in die Zukunft am besten gefallen hat. Zurückzublicken in die Zeit vor Facebook, war natürlich auch spannend, da es zu unserer heutigen Jugend einfach dazugehört.
Der Schreibstil und die Kapitel sind schön und leicht zu lesen. Das heißt für alle die eine interessante Handlung mit einer echt süßen Liebesgeschichte suchen kann ich dieses Buch nur empfehlen.
07/10 Pkt.
Eine schöne Rezension!
AntwortenLöschenMir hat das Buch auch sehr gut gefallen und kann mich auch selbst noch an eine zeit ohne facebook und Internet erinnern ;)
Liebe Grüße
Anett.
Freut mich dass es dir gefällt :) dann hast du dich bestimmt noch besser hineinversetzen können ;) LG
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