Samstag, Mai 25, 2013

*Serienreview* Homeland






Titel: Homeland
Genre: Thriller, Drama
Themen: Terrorismus, CIA, Marine, Politik,             Betrug, Ermittlungen, Trauma, Misshandlung,...
Länge: 48-66 Minuten (Ep. 12: 84 min); 24 Episoden in 2+ Staffeln
Erschienen: Oktober 2011 in USA; deutsche Erstausstrahlung: Februar 2013





Kurzbeschreibung:

Carrie Mathison ist eine brillante, aber auch unstete CIA-Agentin, die einen geretteten Kriegsgefangenen verdächtigt, ein falsches Spiel zu spielen: Ist Nicholas Brody ein Kriegsheld - oder ein Schläfer von Al-Quaida, der im Geheimen einen spektakulären Terroranschlag auf amerikanischem Boden plant? Carrie verlässt sich auf ihre Intuition und riskiert schließlich alles, um die Wahrheit ans Licht zu bringen: ihren Ruf, ihre Karriere und nicht zuletzt ihren Verstand! 

Trailer & Besetzung:



Aufmachung & Setting:

An der Aufmachung oder dem Setting habe ich absolut nichts zu meckern. Mir gefällt der Vorspann, der aus politischen Reden und Bilderpuzzles zusammengeschnitten wurde, sehr gut. Schon allein der Vorspann wirft einige typisch amerikanischen Vorurteile über den Haufen und lässt den Zuschauer auf eine alles andere als 08/15 Serie hoffen.
Das Story spielt in Amerika, einige Rückblenden zeigen aber auch Brodies Aufenthalt in Israel.

Handlung & Charaktere:

Obwohl ich mich nie besonders für Politik interessiert habe, hat mich diese Serie und vorallem das Thema Krieg und Terrorismus wirklich gepackt und interessiert. Homeland lebt zwar weniger von Spannung und Action, dafür vielmehr von authentischen und super ausgearbeiteten Charakteren, deren Entwicklung einen wirklich interessiert. Carrie und ihr enormes Engagement haben mir sehr gefallen, dadurch, dass sie aber auch schwerschwiegende, psychische Probleme hat, wirkt sie noch interessanter, vorallem mit Brodie zusammen, der nach 8 Jahren Gefangenschaft der AlQaida verdächtigt wird, "umgedreht" worden zu sein. Durch installierte Kameras in Brodies Haus, will Carrie mehr über diesen herausfinden. Dabei stellt sie nach und nach fest, dass sie ihn mehr als nur interessant findet. Brodies Familie hat mir auch gefallen, nach 8 Jahren hat sich diese natürlich weiterentwickelt und nicht mehr daran geglaubt, dass der Familienvater und Ehemann eines Tages zurückkehren könnte. Die eingeschobenen Zwischensequenzen aus Brodies Vergangenheit, erklären so manches und lassen den Zuschauer nicht ausschließlich schwarz-weiß sehen.
Die Besetzung ist toll gewählt und die Schauspieler haben mich in ihren Leistungen alle überzeugen können.
Gegen Ende wird die Serie dann unglaublich spannend, emotional und nervenaufreibend. Die letzte Episode erinnert eher an einen Spielfilm, auch von der Länge her. Dieses Finale hat mir unheimlich gefallen und verleitet definitiv zum weiterverfolgen dieser Serie.



Fazit & Bewertung:

Mich konnte Homeland überzeugen, es ist keine typisch amerikanische Serie und neigt daher zur Einzigartigkeit.

08/10 Pkt.

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