Titel: Fringe - Grenzfälle des FBI
Erstausstrahlung (deutschsprachig) : 16. März 2009 auf ProSieben
Länge: Pilot: 81 Minuten
Staffel 1: 50 Minuten;
seit Staffel 2: 43 Minuten
Genre: Mystery mit Science-Fiction Elementen
(Kurz)Beschreibung:
Die Serie handelt von einer in Boston, Massachusetts
 beheimateten Sonderabteilung des FBI,
 der sogenannten Fringe Division, deren Spezialgebiet Fälle 
(zumeist Todesfälle) sind, deren Umstände über den Erfahrungshorizont 
der modernen Wissenschaft hinausgehen. In vielen der Fälle verwenden der
 oder die Täter experimentelle Methoden, die nach dem heutigen Stand den
 „Grenzwissenschaften“ zuzuordnen sind. Im weiteren Verlauf der Serie 
wird ersichtlich, dass eine der Ursachen für viele dieser Vorkommnisse 
ein sich anbahnender Konflikt mit einem Paralleluniversum ist.
Im Mittelpunkt der Serie steht die FBI-Agentin Olivia Dunham, die 
unter der Leitung von Phillip Broyles für die Untersuchung der Fälle 
zuständig ist. Unterstützung erhält sie von einem exzentrischen 
Wissenschaftler namens Dr. Walter Bishop, der sich in den 80er Jahren im
 Auftrag des US-Militärs mit eben jenen wissenschaftlichen Gebieten 
beschäftigt hat, die in der Gegenwart im Mittelpunkt der Ermittlungen 
stehen. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Dr. Bishops Forschungen in 
vielen Fällen sogar in direktem Zusammenhang mit den Fällen stehen. Da 
Dr. Bishop aufgrund psychischer Probleme siebzehn Jahre als Insasse in 
einer Nervenheilanstalt verbracht hat, muss sein erwachsener Sohn, Peter
 Bishop, die Vormundschaft für seinen Vater übernehmen. Da Peter 
ebenfalls über wissenschaftliche Kenntnisse verfügt, ist auch er fortan 
als Berater für das FBI tätig. Neben Peter wacht auch die FBI-Agentin 
Astrid Farnsworth über Walter und seine Experimente.
Im Laufe ihrer Ermittlungen kommt Olivia oft bei Massive Dynamic
 an. Dies ist eine von Dr. William Bell gegründete und von Nina Sharp 
geleitete Firma in New York mit sehr großem Einfluss im 
Weltmarkt. Fast alles, was mit Wissenschaft und Technik zu tun hat, hat 
eine Verbindung zu Massive Dynamic. Massive Dynamic 
beschäftigt die besten Wissenschaftler in den unterschiedlichsten 
Bereichen und hat daher unbegrenzte Möglichkeiten. Nach dem Tod von Dr. 
Bell wird Walter Bishop Anteilseigner in der Firma. Das Motto der Firma 
lautet „Was wir tun? Was tun wir nicht?“.
Gegen Ende der zweiten und im Verlauf der dritten Staffel nimmt auch 
die Fringe Division der Parallelwelt einen größeren Platz im 
Handlungskonzept ein. Diese Einheit hat überwiegend die Aufgabe, die 
Risse, die durch das Zerstören der Welten erscheinen, auf ihrer Seite zu
 versiegeln. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Agents Olivia Dunham 
(beziehungsweise von Walter Bishop mit dem Namen Bolivia, Böse
 Olivia bedacht), Charlie Francis und Captain Lincoln Lee, sowie der
 Verteidigungsminister Walter Bishop (beziehungsweise Walternativ,
 wie ihn sein anderes Ich getauft hatte).
Meine Meinung:
Zunächst mal zum Vorspann: Da im Laufe der Serie immer wieder zwischen den Universen gewechselt wird, verändert sich auch je nach Universum der Vorspann. Diese Idee finde ich wirklich genial und es gibt hier sogar eine kleine Zuteilung mit Legende. 
Die Besetzung finde ich super, man freundet sich sehr schnell mit den Charakteren an und ich liebe sie mittlerweile richtig (bin grade bei Staffel 4). Der verwirrte Walter Bishop ist wirklich putzig, zwar oftmals sehr seltsam aber immer witzig und auch hochintelligent, was man seiner Verwirrtheit nach nicht zutrauen würde. Olivia Dunham gefällt mir auch richtig gut, sie hat ein bemerkenswertes Gedächtnis (ich glaube sogar, dass sie ein fotografisches Gedächtnis hat) und ist eine super Agentin. Peter Bishop passt auch sehr gut, obwohl ich mittlerweile eher Team Lincoln Lee bin^^. 
Die Charaktere des Paralleluniversums unterscheiden sich sehr gut von denen, des regulären Universums. Zwar (bis auf Olivia) nicht unbedingt vom Aussehen aber seeehr vom Charakter und dem sozialen bzw. beruflichen Stand. Auch diese Charaktere liebe ich mittlerweile, obwohl sie sich eher sehr skeptisch gegenüberstehen und zu Beginn sogar als Feinde betrachten.
Die Idee des 2. Universums fand ich wirklich klasse und es stellt sozusagen den roten Faden der Serie dar. 
In jeder Episode gibt es einen neuen, spannenden Fall, mal nimmt er den Großteil der Episode ein, mal ist der "rote Faden" der Hauptbestandteil der Episode, was finde ich wirklich gute Abwechslung darstellt und man erhält zudem einen Einblick ins private Leben der Charaktere. Ich finde die einzelnen Fälle wirklich sehr interessant, mal gruselig oder einfach faszinierend. Klar sind es Fälle, die niemals wirklich passieren könnten, aber gerade diese Science-Fiction Elemtente gefallen mir soo *-*.
Es gibt einige Wesen, die des öfteren in der Serie auftauchen und Walter Bishop untersucht diese in seinem Labor. Er macht viele spannende und aufregende Experimente um eine Erklärung zu finden, während Olivia und Peter bzw. später dann auch Linc Verdächtige suchen oder den Tatort erkunden.
Oft wird im Verlauf der Serie auf die Vergangenheit zurüchgegriffen, d.h. es gibt einige Rückblenden, aber auch Zukunftsvisionen. Auch der technische Fortschritt und die Instrumente der beiden Universen unterscheiden sich voneinander und ich bin immer wieder von der genialen Technik etc. fasziniert :D
Diese Serie wird wirklich nie langweilig, es ist immer wieder spannend, die Fälle sind wirklich einfallsreich und die Schauspieler sind toll!
Gerade für Science-Fiction und Mystery-Fans ist diese Serie genau das richtige und wer z.B. Supernatural mochte, wird Fringe sicher auch mögen!
Bewertung: 08/10

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